Kuba
Kuba
Chikungunya:
Seit Juni 2014 werden durch das Gesundheitsministerium vereinzelte importierte Fälle bestätigt. Offiziell wurden bisher keine autochthonen Infektionen gemeldet. Presseberichten zufolge gab es im August 2015 einen Ausbruch in der Provinz Holguin (O), genauere Angaben liegen nicht vor. Weitere Informationen unter Chikungunya.
Cholera:
Seit den ersten Meldungen im Sommer 2012 werden immer wieder kleinere Cholera-Ausbrüche verzeichnet, zuletzt im Oktober 2015. Laut WHO sind 2015 über 50 Menschen erkrankt. Das Risiko für Reisende ist gering, auf gewissenhafte Hygiene und Verwendung von sicherem Wasser zum Trinken und Zähneputzen sollte geachtet werden. Für Reisende mit engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung (Besuch von Freunden und Verwandten) sollte eine Impfung erwogen werden.
Dengue-Fieber:
Es besteht ein ganzjähriges, landesweites Infektionsrisiko. Rund 1.000 bis 2.000 Verdachtsfälle werden jährlich erfasst. Weitere Informationen unter Dengue-Fieber.
Zika-Virus:
Seit Anfang März 2016 werden vereinzelte importierte und seltener auch autochthone Infektionen bestätigt. Die Hauptüberträger Aedes aegypti und A. albopictus sind in der Region weit verbreitet, sodass eine weitere Ausbreitung der Krankheit nicht ausgeschlossen werden kann. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes werden aktuell Maßnahmen zur Einschränkung der Verbreitung des Zika-Virus umgesetzt. Ankommende Flugzeuge können fumigiert werden. Bei der Einreise kommen Temperaturscanner und Fragebögen zum Gesundheitszustand der Reisenden zum Einsatz. Bei Vorliegen einer Infektion kann eine Quarantäne verhängt werden. Studenten müssen bei der Einreise zur Aufnahme eines Studiums auf Kuba ein von der zuständigen kubanischen Botschaft legalisiertes Gesundheitszeugnis vorlegen. Weitere Informationen unter Zika-Virus.