Ecuador
Ecuador
Chikungunya:
Die erste autochthone Infektion wurde Mitte Dezember 2014 aus der Stadt Montecristi (Provinz Manabi, W) bestätigt. 2016 liegen die Erkrankungszahlen unter den Vorjahreswerten: knapp 2.000 Infektionen wurden bestätigt (2015: über 4.000 Infektionen bestätigt). Die meisten Fälle stammen aus den Provinzen Esmeraldas (N), Manabi (W) und Guayas (W). Weitere Informationen unter Chikungunya.
Dengue-Fieber:
Die Hauptübertragungszeit liegt zwischen Mitte März und Mitte Juli. Die meisten Fälle wurden in den Provinzen Manabi und Guayas im Westen des Landes registriert. 2015 haben sich die Fallzahlen im Vergleich zu den Durchschnittswerten der Jahre zuvor mehr als verdoppelt – über 40.000 Infektionen wurden im gesamten Jahr bestätigt. Seit 2016 kam es jedoch wieder zu einem Rückgang der Infektionen – 2017 wurden rund 11.000 Erkrankungen bestätigt. Weitere Informationen unter Dengue-Fieber.
Gelbfieber:
Anfang März wurde in der Provinz Sucumbios (N) eine Infektion gemeldet. Der letzte bestätigte Fall in Ecuador wurde 2012 aus der südlich angrenzenden Provinz Napo gemeldet. Bei Reisen ins Amazonasgebiet östlich der Anden wird eine Impfung empfohlen. Vorgeschrieben ist eine Gelbfieberimpfung bei Einreise aus Endemie gebieten für alle, die älter als ein Jahr sind. Infolge des Gelbfieber-Ausbruchs in Brasilien haben die Behörden die Impfvorschrift verschärft. Bei Einreise aus Brasilien wird derzeit von allen Reisenden ein Nachweis über eine gültige Gelbfieberimpfung verlangt Weitere Informationen unter Gelbfieber.
Zika-Virus:
Anfang Januar wurden in Quito die ersten 2 importierten Infektionen bestätigt. Seitdem ist die Zahl der Verdachtsfälle landesweit auf 5.000 bis 10.000 gestiegen. Rund ein Drittel der importierten aber autochthonen Infektionen konnten bestätigt werden. Auch die Galapagos-Inseln sind betroffen. Weitere Informationen unter Zika-Virus.