Kamerun

Kamerun

Impfvorschrift:
Nach Angaben des Auswärtigen Amtes ist entgegen der offiziellen Bestimmungen auch bei der Ausreise der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung erforderlich.

Darminfektionen:
Risiko für Durchfallerkrankungen landesweit. Auch Cholera-Ausbrüche kommen ganzjährig vor, insbesondere im Norden des Landes (Grenzgebiet zum Tschad). Auch aus Douala, der größten Stadt und Wirtschaftsmetropole des Landes, werden immer wieder Erkrankungen gemeldet. Hygiene beachten, bei Reisen in besonders gefährdete Regionen ist eine Impfung zu empfehlen.

Meningokokken-Meningitis:
Während der Trockenzeit (Dezember–April) kommt es in den Ländern des „Afrikanischen Meningitisgürtels“ regelmäßig zu Meningokokken-Epidemien. In Kamerun werden pro Saison mehrere hundert Infektionen gemeldet, selten kommt es auch zu Todesfällen. Reisende sollten Impfschutz beachten.

Poliomyelitis:
Nach einer Pause von mehr als einem Jahr sind im Oktober 2013 4 Menschen erkrankt. In den Monaten Januar und März 2014 wurden 5 Fälle registriert, Anfang September 2 weitere. Impfkampagnen wurden eingeleitet. Hygiene und Impfschutz beachten. Im August 2015 hat die WHO Kamerun von der Liste der Länder gestrichen, von denen eine Gefahr der Ausbreitung ausgeht. Die Impfempfehlung für Einheimische und Touristen, die sich länger als 4 Wochen im Land aufgehalten haben, sich vor ihrer Ausreise gegen Polio impfen zu lassen, gilt nicht mehr.