Tuberkulose
Tuberkulose
Ausbreitungsgebiete: siehe Verbreitungskarte WHO
Übertragung: Die Tuberkulosebakterien werden in der Regel von Mensch zu Mensch durch Tröpfcheninfektion über die Atemluft übertragen. Sehr selten können auch durch die Milch von erkrankten Rindern oder durch infizierte Haustiere die Bakterien übertragen werden.
Symptome: Bei der Lungentuberkulose kommt es zu krankhaften Veränderungen in der Lunge, die zu einem Husten mit blutigem Auswurf führen können. Von der Infektion bis zum Ausbruch der Erkrankung kann eine lange Zeitspanne vergehen, unter Umständen mehrere Jahre. Besonders gefährdet sind Diabetiker, Menschen mit einer Abwehrschwäche und Kinder.
Schutz: Husten, der länger als drei Wochen anhält, sollte ärztlich beurteilt werden. Je rascher eine Tuberkulose erkannt wird, desto besser kann sie behandelt werden. Eine vorbeugende Behandlung wird empfohlen, wenn nach dem Kontakt mit Erkrankten eine Infektion nachgewiesen wird. Sie kann den Ausbruch der Erkrankung verhindern. Bei kleinen Kindern sollte aufgrund ihrer besonderen Empfänglichkeit und des höheren Erkrankungsrisikos die Behandlung umgehend nach Kontakt begonnen werden, auch wenn eine Infektion noch nicht nachweisbar ist. Wichtigste präventive Maßnahme ist die Vermeidung des Kontaktes zu Personen mit einer offenen Tuberkulose. Eine Impfung bietet nur unvollständigen Schutz und wird in Deutschland nicht mehr empfohlen.