Research news

04/23/2025

Pressemitteilung der Saar-Universität zum Internationalen Tag des Versuchstiers am 24. April

Anlässlich des „Internationalen Tags des Versuchstiers“ am 24. April informiert die Universität des Saarlandes über die Notwendigkeit von Tierversuchen in der biomedizinischen Forschung, die ethischen Rahmenbedingungen und die Bemühungen zur Reduktion von Tierversuchen. In der öffentlichen Diskussion, insbesondere im Zusammenhang mit Protestaktionen, werden häufig Unwahrheiten oder irreführende Darstellungen verbreitet. [...]

04/15/2025

Wie Ibuprofen den Fettstoffwechsel im Gehirn beeinflusst

In einer gemeinsamen Studie haben die SRH University und die Universität des Saarlandes (Prof. Tobias Hartmann) herausgefunden, dass das weit verbreitete Schmerzmittel Ibuprofen den Stoffwechsel bestimmter Fette im Gehirn beeinflusst. Die speziellen Fettmoleküle stehen in enger Verbindung mit der Alzheimer-Erkrankung. Die Ergebnisse zeigen sowohl potenziell schützende als auch unerwünschte Effekte von Ibuprofen auf die Hirnchemie und könnten neue Ansätze für Therapie und Prävention eröffnen. [...]

04/15/2025

Stiftung finanziert die Einrichtung des „Klaus Faber Institut für Neuroimmunologie“

Fünf Personen mit dem unterzeichneten Vertrag in der Mitte
In Deutschland sind rund 250.000 Menschen an Multipler Sklerose erkrankt. Welche Faktoren diese bisher unheilbare Krankheit auslösen, ist nach wie vor nicht geklärt. Um die Grundlagenforschung zu den Ursachen dieser Autoimmunerkrankung voranzutreiben, fördert die gemeinnützige Klaus Faber Stiftung die Einrichtung des „Klaus Faber Institut für Neuroimmunologie (KF/NI)“ am Campus Homburg der Universität des Saarlandes. Dafür stellt sie zunächst drei Millionen Euro für fünf Jahre zur Verfügung. [...]

04/14/2025

Interview mit Universitätspräsident Santen: Nachhaltigkeit wird Schwerpunkt der Universität

Porträtfoto
Bis zum Jahr 2045 will Deutschland klimaneutral werden. Der dafür notwendige Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft kann nur gelingen, wenn alle tatkräftig daran mitwirken. Auch die Universität des Saarlandes will mit einem neuen Schwerpunkt zum Thema Nachhaltigkeit dazu beitragen. Wie genau, erläutert Universitätspräsident Ludger Santen im Gespräch mit dem Webmagazin „campus“. [...]

04/07/2025

DFG-Schwerpunktprogramm: Was unterscheidet das Gehirn von Frau und Mann? Im Fokus stehen Gliazellen

Porträtfoto
Die Alzheimer-Erkrankung betrifft überwiegend Frauen, unter Parkinson leiden mehr Männer. Die Ursache dafür liegt vermutlich in Unterschieden im Gehirn, die sich früh in der embryonalen Entwicklung herausbilden. Bisher hat sich die Forschung auf Neuronen konzentriert. Doch auch ein weiterer Zelltyp, die Gliazellen, könnten Krankheiten geschlechtsspezifisch beeinflussen. Sie stehen im Fokus eines DFG-Schwerpunktprogramms, das von Epigenetik-Professorin Julia Schulze-Hentrich koordiniert wird. [...]
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Unsere Forschung im Web-Magazin campus

Neue Erkenntnisse über Zusammenhang zwischen Nieren- und Herzkrankheiten

Patientinnen und Patienten, deren Nieren nur noch eingeschränkt oder sogar gar nicht mehr funktionieren, haben ein stark erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie zum Beispiel Schlaganfall oder Herzinfarkt. Eine Forschungsgruppe um PD Dr. Dalia Alansary von der Universität des Saarlandes hat nun eine weitere Ursache für diesen Zusammenhang gefunden. Dabei spielt ein spezieller Ionenkanal namens P2X7 eine wichtige Rolle.

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Neuer Mechanismus bei der Immunabwehr gegen verbreiteten Krankenhauskeim entdeckt

Bürstenzellen sind nach wie vor nur unvollständig erforscht. Ein Team um die Professorin für Anatomie und Zellbiologie der Universität des Saarlandes, Gabriela Krasteva-Christ, hat nun herausgefunden, wie Bürstenzellen auf Pseudomonas aeruginosa, einen verbreiteten Krankenhauskeim, reagieren. Damit haben sie den Grundstein gelegt für eine neue Möglichkeit, gefährlichen Erregern zu Leibe zu rücken.

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Hightech-Analysegeräte in neuem Zentrum vereint

Mit Computertomographen, Röntgengeräten oder der Hightech-Mikroskopie werden Materialien durchleuchtet, um ihre Eigenschaften zu analysieren. Solche hochmodernen Großgeräte sind teuer in der Anschaffung und benötigen viel Expertise, um ihr Potential auszuschöpfen. Die Materialwissenschaft der Universität des Saarlandes hat daher mit Unterstützung von Bund und Land ein Zentrum eingerichtet, in dem mehrere dieser Forschungsgroßgeräte gemeinsam betrieben und professionell betreut werden.

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Forschungsprojekt untersucht Auswirkungen von KI auf Strafverfolgung und Strafverfahren

In welchem Maß darf Künstliche Intelligenz helfen, Spuren auszuwerten, Straftäter zu überführen, ihre Taten vor Gericht nachzuweisen und zu verurteilen? Wo drohen Gefahren für Rechte der Beschuldigten und für den Rechtsstaat? Aus der vergleichenden Perspektive unterschiedlicher Rechtssysteme geht das internationale Forschungsprojekt CrimAI den Auswirkungen von KI auf Strafverfolgung und Strafverfahren auf den Grund. Den deutschen Part leitet Jurist Dominik Brodowski von der Universität des Saarlandes.

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Exzellenzclusterantrag will Medikamentenforschung mit KI vorantreiben

Neue Wirkstoffe mit dem Computer zu entwickeln, reduziert nicht nur langwierige Labortests und die Zahl der Tierversuche, sondern spart vor allem eines: Viel Zeit. Mit dem Exzellenzclusterantrag, NextAID³, was für “Artificial Intelligence – Drug Design, Development” steht und der von Bioinformatikerin Andrea Volkamer geleitet wird, soll die Suche nach neuen Medikamenten mit den Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) beschleunigt werden.

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Neue Förderphase für Diagnostiklabore in Afrika und Indonesien

Im Kampf gegen übertragbare Krankheiten und Antibiotikaresistenzen bauen der Infektionsmediziner Sören Becker und sein Team vom Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene der Universität des Saarlandes mit Partnern in Afrika und Indonesien Diagnostiklabore auf. Ziel ist es, Krankheitserreger zuverlässig zu bestimmen, um Infektionen zu behandeln und Epidemien auszubremsen. Das „Förderprogramm Klinikpartnerschaften – Partner stärken Gesundheit“ fördert die Diagnostiklabor-Projekte erneut.

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Neue Dimensionen der Haptik in VR

Wie kann man die virtuelle Realität haptisch, also durch den Tastsinn, erfahrbar machen? Das ist eine der grundlegenden Fragen, mit der sich die moderne VR-Forschung beschäftigt. Der Saarbrücker Informatiker André Zenner ist in seiner Doktorarbeit der Antwort auf diese Frage ein großes Stück nähergekommen – indem er neue Geräte erfunden und die passende Software dazu entwickelt hat. Dafür wurde er auf der weltweit führenden VR-Fachkonferenz mit dem "Best Dissertation Award" ausgezeichnet.

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