Actualités scientifiques

Portrait von Michael Bauer
Digitalisierungsprojekte kosten Millionen, sie sind aber für Unternehmen aller Größen alternativlos, um wettbewerbsfähig zu bleiben – dennoch scheitern bis zu 84 Prozent vollständig, werden teurer oder verzögern sich. Ein Grund liegt nicht in den Computersystemen, sondern in den beteiligten Menschen. Aber wie gelingt es, die Effizienz zu steigern, Geld zu sparen und gleichzeitig die Arbeitskräfte zufriedener mit dem technischen Wandel zu machen? Dazu forschen Michael Bauer und Eric Grosse. [...]
Portraitfoto von Professor Paul Motzki in einer Forschungshalle.
Mit der neuen Klimatechnik Elastokalorik wird es möglich, Gebäude nur über Lüftungsschlitze zu kühlen und zu heizen. Sie transportiert Wärme einfach, indem dünne Drähte oder Bleche aus Nickel-Titan belastet und entlastet werden. Dabei kommt sie ohne klimaschädliche Kältemittel aus und ist energieeffizient. Das Weltwirtschaftsforum WEF listete das Verfahren soeben in seinen TOP Ten Technologies 2024. Professor Paul Motzki und sein Team an der Universität des Saarlandes gewannen jetzt mit einem... [...]
Professorin Alexandra K. Kiemer steht im Forschungslabor, hinter ihr experimentiert eine Mitarbeiterin.
Ein Team der Universität des Saarlandes kommt einem Protein auf die Spur, das dazu beiträgt, dass Tumoren entstehen, wachsen und leichter Metastasen bilden. Die Pharmazeutin Professor Alexandra K. Kiemer erforscht mit ihrer Arbeitsgruppe die Mikroumgebung von Tumorzellen. Sie konnten aufdecken, wie die Krebszellen mit Hilfe des Proteins IMP2 die Fresszellen des Immunsystems umpolen und als Überläufer rekrutieren, die den Krebs fortan fördern, statt ihn zu bekämpfen. [...]
Portraitfoto
Fachkräfte gezielt weiterzubilden für Produktion, Montage und Einsatz von Antriebsbatterien in Elektrofahrzeugen, sie von der Entwicklung über die Herstellung bis hin zum Recycling zu qualifizieren: Das ist Ziel des Netzwerks „Aufbau Batteriekompetenz Saarland“, kurz Abakos. Unter Leitung des Festo Lernzentrums Saar bündeln die Universität des Saarlandes, die htw saar, der Verein Cluster Autoregion, die Ford Werke, SVOLT Energy Technology (Europe) und Woll Maschinenbau ihre Experise. [...]
Winkelspinne "Thekla" sitzt auf der Hand von Therapeutin Johanna Lass-Hennemann.
Die Angst vor Spinnen plagt viele Zeitgenossen. Etwa fünf Prozent der Bevölkerung leiden unter dieser verbreiteten Angststörung. Dabei ist sie gut zu therapieren. Psychologinnen und Psychologen der Universität des Saarlandes suchen nun nach Freiwilligen, um neue Ansätze der Spinnenangst-Therapie zu untersuchen. Wer sich im Rahmen der Studie kostenlos therapieren lassen möchte, hat gute Aussichten darauf, dass die Tiere im Anschluss ihren Schrecken verlieren. [...]
    • Bibliographie universitaire

      Publications scientifiques des chercheurs de l'Université de la Sarre

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Unsere Forschung im Web-Magazin campus

Neue Dimensionen der Haptik in VR

Wie kann man die virtuelle Realität haptisch, also durch den Tastsinn, erfahrbar machen? Das ist eine der grundlegenden Fragen, mit der sich die moderne VR-Forschung beschäftigt. Der Saarbrücker Informatiker André Zenner ist in seiner Doktorarbeit der Antwort auf diese Frage ein großes Stück nähergekommen – indem er neue Geräte erfunden und die passende Software dazu entwickelt hat. Dafür wurde er auf der weltweit führenden VR-Fachkonferenz mit dem "Best Dissertation Award" ausgezeichnet.

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Promotionsprojekt entwickelt Kühlsystem für Sportler

Edgar Schwarz promoviert im Doktorandenprogramm "Science & Health in Football" am Institut für Sport- und Präventivmedizin der Universität des Saarlandes und wird von Tim Meyer und von Rob Duffield, Professor an der University of Technology in Syndney, beteut. Im Rahmen dieser weltumspannenden Kooperation hat sich der junge Sportwissenschaftler zum Ziel gesetzt, eine möglichst praxisnahe Methode zu finden, wie sich Fußballspieler bei großer Hitze kühlen können, um gesundheitliche Risiken auszuschließen.

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Innovatives Verfahren zur Qualitätskontrolle von Lebensmitteln

Frischhalteboxen, die informieren, wie lange ihr Inhalt noch genießbar ist und handliche Messgeräte, die im Supermarkt der Zukunft voraussagen, bis wann Obst und Gemüse noch frisch sind: Dies sind konkrete Vorhaben eines Projektes, bei dem das Forschungsteam der Experten für Sensorsysteme Andreas Schütze und Christian Bur von der Universität des Saarlandes mit europäischen Partnern aus Wissenschaft und Industrie zusammenarbeitet. Die Europäische Kommission fördert das Projekt im Rahmen des EU-Rahmenprogramms Horizon mit 1,8 Millionen Euro.

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Trinationales Jugendwerk für Austausch im Mittelmeerraum

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachdisziplinen bereiten ein transmediterranes Jugendwerk vor, um die Jugend des Mittelmeerraums zusammenzubringen. Eine Méditerranée als öffentlicher Raum, der vernetzt, statt zu spalten, ist die Vision des trinationalen Forschungsprojekts, bei dem die Universität des Saarlandes mit Universitäten und Kulturinstitutionen in Tunis, Aix-en-Provence und Marseille zusammenarbeitet. Das Deutsch-Französische Jugendwerk fördert das Vorhaben.

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Neues Forschungsprojekt zur IT-Sicherheit von Wohnvierteln

Die IT-Sicherheit in vernetzten Wohnquartieren steht im Fokus eines neuen Forschungsprojektes "Silgentas", bei dem Partner aus Wissenschaft und Praxis zusammenarbeiten. Unter Leitung von Rechtsinformatiker Frederik Möllers vom Zentrum für Recht und Digitalisierung der Universität des Saarlandes forscht ein fachübergreifendes Konsortium daran, die Sicherheit von Smart Home-Netzwerken von der Hardware bis hin zur Anwendung der Software zu verbessern.

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Alzheimer: Unbekannte Abläufe im Fettstoffwechsel entdeckt

Neue Erkenntnisse zur Entstehung von Alzheimer könnten zu neuartigen Therapieansätzen beitragen und helfen, der Krankheit vorzubeugen: Eine Studie der Alzheimerforscher Marcus Grimm und Tobias Hartmann am Campus Rheinland der SRH Hochschule für Gesundheit und der Universität des Saarlandes hat eine Wechselwirkung im Fettstoffwechsel des Körpers aufgezeigt, die eine wichtige Rolle bei der Erkrankung spielen könnte. Ernährung und Faktoren wie das Rauchen spielen hierbei eine Rolle.

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Polymerchemiker entfernen PFAS nachhaltig aus Wasser

PFAS – Per- und polyfluorierte Chemikalien – kommen als fett-, wasser- und schmutzabweisende Chemikalien in tausenden Varianten vor, zum Beispiel in Kochgeschirr, in Funktionskleidung oder in Kosmetika. Leider sind sie auch ein massives Problem für die Umwelt. Polymerchemiker aus dem Saarland und den USA haben eine jetzt elektrochemische Methode gefunden, mit der man PFAS-Moleküle selbst in winzigsten Mengen aus dem Wasser herausfiltern kann.

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