Virtuelles Atelier März 2021

In Anknüpfung an das im Februar eingeführte Format, fand am 31. März 2021, ausgerichtet vom Lehrstuhl für Europäische Zeitgeschichte und Prof. Hélène Miard-Delacroix (Sorbonne Université), ein weiteres virtuelles Atelier des deutsch-französisch-luxemburgischen Doktorandenkollegs statt.
Abermals untergliederte sich der Workshop in einen thematischen und einen arbeitspraktischen Teil. Das thematische Atelier stand ganz im Zeichen der Histoire des sensibilités. Prof. Hélène Miard-Delacroix, die diesen Teil moderierte und leitete, nahm die jüngste emotionsgeschichtliche Forschung in den Blick und zeigte das Potenzial einer histoire des mentalités auf. Die anschließende gemeinsame Diskussion um die methodologische Auseinandersetzung mit emotionshistorischen Fragestellungen stellte schließlich eine gute Überleitung zum arbeitspraktischen Teil des Ateliers dar.
Nach einer kurzen Einführung durch Prof. Dietmar Hüser teilten sich die Doktorandinnen und Doktoranden in Kleingruppen zu drei verschiedenen Themenbereichen auf. In virtuellen Konferenzräumen hatten die Teilnehmer*innen Gelegenheit, sich zu ,Veröffentlichung und Disputation‘, ‚Schreibprozess und Gliederung‘, sowie ‚Quellen und Literatur‘ auszutauschen.
Der internationale Charakter des Doktorandenkollegs lud ferner dazu ein, länderübergreifende Gemeinsamkeiten und Unterschiede – beispielsweise mit Blick auf den Disputationsprozess – zu eruieren. Der etwas informellere Rahmen der Kleingruppen bot außerdem die Möglichkeit, sich ungezwungen über individuelle Erfahrungen und mögliche Probleme auszutauschen, gemeinsame Ideen zu entwickeln sowie bestehende Kontakte zu intensivieren und neue Kontakt- und Kommunikationsformate zu erschließen. Eine gemeinsame Abschlussdiskussion diente schließlich dazu, den thematischen und den arbeitspraktischen Teil inhaltlich zusammenzuführen und final Bilanz zu ziehen.
Auch das zweite virtuelle Atelier trug den Bemühungen Rechnung, den Austausch der Doktorand*innen untereinander zu fördern und so die der Pandemie geschuldete Distanz ein Stück weit zu überbrücken. Das Format eines digitalen Workshops hatte sich vor diesem Hintergrund abermals bewährt, sodass am 18. Mai 2021 das virtuelle Atelier des deutsch-französisch-luxemburgischen Doktorandenkollegs in die dritte Runde gehen wird.