Europa-Podium: Die EU und Afrika. Wohin führt der Weg?
Europa-Podium: Die EU und Afrika. Wohin führt der Weg?
Zeit: Donnerstag, 23.01.20, 18.00 Uhr
Ort: Rathausfestsaal Saarbrücken-St. Johann, Rathausplatz 1, 66111 Saarbrücken
Öffentliche Podiumsdiskussion mit Expertinnen und Experten aus Deutschland, Frankreich und Afrika
Veranstaltungsbericht (23.01.20)
Die EU bemüht sich - nicht nur vor dem Hintergrund der aktuellen Migrationsbewegungen -, die Partnerschaft mit Afrika zu erneuern. Im Jahr 2020 läuft das Cotonou-Abkommen aus, das bislang die Beziehungen zwischen der EU und den AKP-Staaten regelt. Im Rahmen seiner "State of the Union"-Erklärung im September 2018 hatte EU-Kommissionspräsident Juncker eine Entwicklungspartnerschaft mit Afrika auf Augenhöhe angekündigt. Er schlug ein afrikanisch-europäisches Bündnis für nachhaltige Investitionen und Arbeitsplätze vor, das bis 2025 zum Entstehen von zehn Millionen Arbeitsplätzen in Afrika beitragen und mehr private Investitionen nach Afrika bringen soll. Als Ziel formulierte er ein Freihandelsabkommen als gleichberechtigte Wirtschaftspartnerschaft. Sind diese Ziele auf Basis der derzeitigen Beziehungen erreichbar? Welche neuen Elemente muss eine solche Partnerschaft "auf Augenhöhe" enthalten, um zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen? Welchen Beitrag können Frankreich und Deutschland für ein solches Abkommen leisten?
Diskutanten:
Dr. des. Diana Ayeh (Universität Leipzig)
Dr. Boniface Mabanza Bambu (Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika, Heidelberg)
Prof. Dr. Dr. Ulrike Schuerkens (Université Rennes 2)
Moderation:
Eva Wessela (Europäische Akademie Otzenhausen)
Kooperationsveranstaltung des Frankreichzentrums mit der ASKO EUROPA-STIFTUNG, der Europäischen Akademie Otzenhausen und dem Europe Direct Informationszentrum der Landeshauptstadt Saarbrücken, in Partnerschaft mit dem Goethe Institut Nancy, dem Institut français Saarbrücken und dem Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V. Gefördert vom Deutsch-Französischen Jugendwerk.