Maternity protection, parental leave and parental allowance
Parental leave is a good opportunity for mothers and fathers to take a short break from work for a limited period of time and devote themselves to their family. Find out here when to apply for parental leave and read interesting facts about maternity protection, maternity pay and parental allowance.
Information on maternity protection
Important regulations at a glance
According to the Maternity Protection Act, pregnant women are subject to a prohibition of dismissal, starting with the announcement of pregnancy until 4 months after the birth of the child.
This does not affect their own right to terminate their employment.
After the end of maternity leave, an employee has the right to return to her former or a comparable position.
Alternatively, she can take parental leave (but this is also possible at a later date).The employer is obliged to ensure a safe and healthy working environment for pregnant or nursing mothers.
This means limiting working hours to 8.5 hours per day or a maximum of 90 hours in a two-week period.
Work between 8pm and 6am is not permitted.
Exceptions to this are possible for female employees working in hospitals, restaurants, hotels, etc.The employer must provide suitable rooms for breastfeeding.
Breastfeeding time must also be granted during working hours, irrespective of break times.If the work situation involves the handling of hazardous substances or if the work environment itself may be hazardous to health, the employer must assess the situation for its hazard potential and, if necessary, give the pregnant or breastfeeding mother an alternative workplace.
The risk assessment is usually carried out by the supervisor at the UdS.Since 2018, the maternity protection regulations also apply to female students.
You can find the full text of the Maternity Protection Act here.
Erst seit 2018 gilt das Mutterschutzgesetz auch für Studentinnen. Die Regelungen zum Gesundheitsschutz sind im Wesentlichen die selben, es gibt aber ein paar Besonderheiten.
Studentinnen melden die Schwangerschaft dem allgemeinen Studierendensekretariat, eine formlose E-Mail reicht hierfür aus.
Die Information wird nur an die Personen weitergegeben, die für Ihren Schutz zuständig sind.
In der Regel ist dies die/der zuständige Studiendekan*in.
Als Beleg können Sie bei Bedarf den Mutterpass nutzen, den Sie von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt bekommen haben.
Für Studentinnen gelten Ausnahmen bei den Mutterschutzfristen:
Im Gegensatz zu schwangeren Beschäftigten können sie freiwillig während der Mutterschutzfristen vor und nach der Geburt an Veranstaltungen und/oder Klausuren teilnehmen, wenn gewünscht und natürlich wenn der gesundheitliche Zustand dies zulässt.
Das entsprechende Formular für die Universität des Saarlandes können Sie hier herunterladen:
Erklärung zur freiwilligen Teilnahme an der hochschulischen Ausbildung während der Schutzfristen
Hinweis:
Diese Option soll nur dazu dienen, eventuell vermeidbare Zeitverluste zu verhindern oder einzuschränken.
Sie können jederzeit Ihr Einverständnis widerrufen, wenn sich Ihre Situation anders entwickelt als geplant.
As there are important protective measures and rights associated with the status as a pregnant employee, you should not wait to report your pregnancy, as the regulations only take effect once the employer has been informed.
This notification can be made informally; at the UdS, for example, by sending an email to the personnel department (responsible administrator).
Notifying only the direct superior is not sufficient here.
However, he/she should also be informed by you.
During the maternity protection period, employees receive the so-called maternity protection wage.
This corresponds to the amount of their salary, but is made up of a payment from the health insurance fund and the employer.
This also applies if they were already not allowed to work before the start of the maternity protection period on a doctor's orders.
Maternity protection periods
The maternity protection period normally begins 6 weeks before the expected date of birth and ends 8 weeks after; for multiple births it is 12 weeks.
The same period applies to children with disabilities, but in this case the extended period of protection must be applied for after the birth.
Many health insurance funds offer online calculators for calculating the maternity protection period.
For further details, please refer to our advice or the materials provided on our pages.
During the maternity protection period, employees are absolutely prohibited from working.
An exception is only possible during the six-week period before the birth, but only if the pregnant woman voluntarily, but revocable at any time and explicitly, declares that she wants to continue working.
Such a procedure should be urgently discussed with the doctor.
'...I would like to inform you that I am pregnant.'
Some supervisors are initially unsettled by this actually joyful news and do not know what to do - especially if they are in the situation of having a pregnant employee in the team for the first time.
The same applies to deans of studies/professors and pregnant students.
What steps need to be taken?
What regulations must be observed?
As a family-friendly university, Saarland University offers support not only to its female employees and students, but also to their superiors or deans of studies/professors.
You can contact the Family Office office, for example; we will be happy to help.
The Office of Occupational Safety and Health can help you assess the risk posed by chemical substances and/or physical conditions.
You can also find the hazard assessment forms there.
Das Familienportal des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend liefert eine sehr gute Übersicht über die wichtigsten Fragen, viel Informationsmaterial sowie weitere Anlaufstellen.
Der Familienhelfer (PDF) wird vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Saarlandes herausgegeben und liefert nicht nur viele Informationen über alle familiären Aspekte, sondern vor allem die wichtigen Anlaufstellen vor Ort.
Mutterschaftsgeld
Während der Mutterschutzfristen vor und nach der Entbindung gibt es für Frauen in einem Arbeitsverhältnis eine finazielle Absicherung in Form von:
- Mutterschaftsgeld und
- einem Zuschuss des Arbeitgebenden.
Den Antrag für das Mutterschaftsgeld stellen Sie bei Ihrer Krankenkasse.
Arbeitnehmerinnen, die nicht selbst Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse sind, sondern bei einer privaten Krankenversicherung oder in der Familienversicherung, erhalten Mutterschaftsgeld in Höhe von insgesamt 210€.
Zuständig ist hier das Bundesamt für Soziale Sicherung.
Die mutterschutzrechtlichen Regelungen für Beamtinnen entsprechen grundsätzlich denen der Arbeitnehmerinnen. Es gibt aber einige Besonderheiten, die in der Verordnung über den Mutterschutz für Beamtinnen und Richterinnen
(Mutterschutzverordnung - MuSchVO) geregelt sind.
Elternzeit
Elternzeit ist eine unbezahlte Auszeit vom Berufsleben für Mütter und Väter, die ihr Kind selbst betreuen und erziehen. Anspruch auf Elternzeit haben demnach alle Arbeitnehmenden - egal ob befristet beschäftigt, in Teilzeit oder im "Mini-Job".
Auch als Beamtin oder Beamter können Sie Anspruch auf Elternzeit haben. Für Sie gelten allerdings besondere beamtenrechtliche Regelungen. Die entsprechenden Formulare finden Sie im Intranet. Auskunft darüber bekommen Sie vom Personalservice für Beamtinnen und Beamte im Dezernat P.
Sie können die Elternzeit einfach spätestens 7 Wochen vor dem gewünschten Beginn schriftlich bei Ihrer Arbeitgeberin anmelden. Das Formular hierfür finden Sie auf der Intranetseite des Dezernats Personal.
Wenn Sie die Elternzeit vor dem dritten Geburtstag Ihres Kindes anmelden, müssen Sie bei der Anmeldung verbindlich erklären, für welche Zeiträume innerhalb der nächsten zwei Jahre Sie Elternzeit in Anspruch nehmen wollen.
- Elternzeit und Elterngeld sind voneinander unabhängig.
- Elterngeld wird für Lebensmonate des Kindes gezahlt, nicht für Kalendermonate. Dies sollten Sie bei der Anmeldung Ihrer Elternzeit berücksichtigen.
- Die Mutterschutzfrist wird auf die mögliche dreijährige Elternzeit angerechnet. Die Elternzeit des Vaters kann ab der Geburt des Kindes bereits während der Mutterschutzfrist beginnen.
- Während der Elternzeit können Sie nur in Ausnahmefällen gekündigt werden. Dies gilt auch, wenn Sie während der Elternzeit in Teilzeit arbeiten.
Elterngeld
Das Elterngeld ist eine Entgeltersatzleistung für Familien und richtet sich an alle Eltern, die ihr Kind selbst betreuen und erziehen.
Es kompensiert Einkommensverluste oder -ausfälle, wenn Eltern nach der Geburt eines Kindes weniger oder gar nicht arbeiten.
Das Elterngeld gibt es in drei Varianten: Basiselterngeld, ElterngeldPlus und Partnerschaftsbonus.
Väter und Mütter können unter folgenden Voraussetzungen Elterngeld beziehen:
- Sie betreuen und erziehen Ihr Kind selbst.
- Sie leben mit Ihrem Kind in einem gemeinsamen Haushalt.
- Sie leben (vorrangig) in Deutschland.
- Sie arbeiten gar nicht oder nicht mehr als 32 Stunden pro Woche.
Auch ausländische Eltern können Elterngeld bekommen
Falls Sie aus einem anderen Staat der Europäischen Union (EU) oder aus Island, Liechtenstein, Norwegen oder der Schweiz kommen, dann können Sie in Deutschland in der Regel Elterngeld bekommen, wenn Sie hier wohnen oder arbeiten.
Wenn Sie aus einem anderen Land kommen, finden Sie hier genauere Informationen.
Den Antrag auf Elterngeld stellen Sie bei der Elterngeldstelle. Im Saarland besteht die Möglichkeit den Anrtrag direkt online einzureichen.
Den Antrag auf Elterngeld können Sie erst nach der Geburt Ihres Kindes stellen.
Den Antrag sollten Sie innerhalb der ersten 3 Lebensmonate Ihres Kindes stellen. Denn Elterngeld wird maximal für 3 Lebensmonate rückwirkend gezahlt.
Sie benötigen die Geburtsurkunde Ihres Kindes sowie Nachweise über Ihr bisheriges Einkommen.