Europawissenschaften: Neu-Zeit-Geschichte (B.A.)

Der Studiengang "Europawissenschaften: Neu-Zeit-Geschichte" behandelt die Neuere Geschichte Europas. Neben dem Blick in die Vergangenheit europäischer Geschichte geht es dabei auch um die aktuelle Wahrnehmung Europas in der Welt. Studierende dieses Fachs lernen darüber hinaus methodische Herangehensweisen an historische Fragestellungen kennen, beispielsweise die kritische Analyse von Quellen und Forschungstexten. In praxisorientierten Übungen gibt es unter anderem Einführungen in die Geschichtsdidaktik oder das Archiv- und Museumswesen. Das historische Fachwissen ermöglicht einen direkten Einstieg in den Arbeitsmarkt, aber auch einen anschließenden Masterstudiengang in der neueren Geschichte oder beispielsweise der Historisch orientierten bzw. Angewandte Kulturwissenschaften an der Universität des Saarlandes.

Der interdisziplinären Kernbereich des Studiengangs beschäftigt sich fächerübergreifend mit europäischen Zusammenhängen. Historisches, juristisches, kulturelles und sprachliches Basiswissen ermöglicht es den Studierenden, komplexe Sachverhalte Europas selbstständig einordnen und reflektieren zu können.

Internationalität und Praxisbezug spielen ebenfalls eine wichtige Rolle: das Erlernen europäischer Fremdsprachen, ein Auslandssemester und ein europabezogenes Praktikum sind verpflichtende Bestandteile des Studiums.

Infos zum Studienbeginn

Das Fach im Überblick

Der Bachelor-Studiengang "Europawissenschaften: Neu-Zeit-Geschichte" an der Universität des Saarlandes bietet Studierenden die Möglichkeit zu einem interdisziplinär ausgerichteten Studium, in dem Entwicklungsprozesse, aktuelle Trends und Perspektiven zu Europa im Mittelpunkt stehen. Historische und aktuelle Eindrücke aus Geschichte, Geographie, Politik, Sprache, Recht, Literatur und Medien machen es möglich, komplexe Sachverhalte eigenständig und kritisch zu betrachten und einzuordnen. Das Grundlagenwissen zu europäischen Zusammenhängen wird fachspezifisch durch Schwerpunktsetzungen ergänzt.

Um das heutige Europa zu verstehen, ist es erforderlich, den Blick in die Vergangenheit und auf die Wahrnehmung Europas in der Welt zu richten. Dies geschieht innerhalb der Ausrichtung „Neu-Zeit-Geschichte“. Dabei erfolgt eine Vermittlung grundlegender fachwissenschaftlicher Kenntnisse, Methoden und Arbeitstechniken anhand ausgewählter thematischer Schwerpunkte. Im Studium wird die Fähigkeit zur kritischen Analyse von Quellen und Forschungstexten sowie die Kompetenz, wissenschaftliche Erkenntnisse sachlich und sprachlich angemessen darzustellen, erworben und nachgewiesen. Auf diese Weise wird die Grundlage geschaffen, um europäische Entwicklungsprozesse nachzuzeichnen und zu systematisieren.

So wird eine Qualifizierung für sich thematisch-fachspezifisch anschließende Masterstudiengänge ebenso geschaffen wie die Möglichkeit zur direkten Bewerbung auf dem Arbeitsmarkt.

Studienverlauf

Die Bachelor-Studiengänge Europawissenschaften setzen sich aus drei Bereichen zusammen (Kernbereich, Schwerpunktfach, Wahlpflichtbereich) und sind bis auf die Schwerpunktsetzung identisch aufgebaut. Insgesamt müssen mindestens 180 Credit Points (CP) für den Bachelor-Abschluss erworben werden.

Übergreifender Kernbereich (102 CP)

Im Kernbereich, den alle Studierenden in den Fächern Europawissenschaften einheitlich und gemeinsam absolvieren, wird Grundlagenwissen zu Europa vermittelt. Die Lehrveranstaltungen im Kernbereich Europawissenschaften geben einen interdisziplinären Überblick über historische und aktuelle Entwicklungsprozesse, um zu verstehen, was das heutige Europa ausmacht.

Grundlagen- und Vertiefungsveranstaltungen aus den Fachkontexten Geographie, Geschichte, Interkulturelle Kommunikation, Medien- und Kulturwissenschaft, Politik und Europarecht schaffen optimale Ausgangsvoraussetzungen für ein Verständnis Europas.

Zum Kernbereich zählen zudem Sprachkurse in modernen europäischen Sprachen (9 CP),die die sprachlichen Voraussetzungen für den Auslandsaufenthalt  gewährleisten und eine zusätzliche Qualifikation darstellen.

Im fünften Semester ist für alle Studierenden ein verpflichtender Auslandsaufenthalt eingeplant (Auslandsstudium oder Auslandspraktikum, 20 CP).

Ein achtwöchiges europaspezifisches Berufspraktikum (12 CP) bietet die Chance, Einblicke in die Arbeitspraxis zu erhalten.

Den Abschluss des Studiums bildet die Bachelor-Arbeit im gewählten Schwerpunktfach (12 CP).


Gewählte Ausrichtung/Schwerpunkt:
Parallel wird die bei der Einschreibung gewählte Ausrichtung als Schwerpunktfach mit einer fachspezifischen Spezialisierung (60 CP) studiert. Gewählt werden können die Ausrichtungen Geographien Europas, Neu-Zeit-Geschichte, Politik - Recht - Gesellschaft oder Vergleichende Literaturwissenschaft. Hier wird disziplinbezogenes Fachwissen vermittelt und die Studierenden können sich gezielt für weiterführende Studiengänge und berufliche Möglichkeiten qualifizieren.
 

Wahlpflichtbereich:
Zusätzlich belegen die Studierenden Veranstaltungen aus dem Wahlpflichtbereich. Wahlpflichtbereich bedeutet, dass dieser Bereich verpflichtend absolviert werden muss und 18 Credit Points durch Prüfungsleistungen nachgewiesen werden müssen. Hier können die angehenden Europawissenschaftlerinnen und Europawissenschaftler Seminare aus einem Veranstaltungskatalog frei nach individuellen Interessen und Qualifikationswunsch auswählen und das eigene europabezogene Profil vervollständigen.

Im Wahlpflichtbereich können aus folgenden unterschiedlichen Bereichen Kurse auswählt und belegt werden:

  • Anglistik
  • Betriebswirtschaftslehre
  • Europäische Medienkomparatistik
  • Geographien Europas
  • Germanistik
  • Klassische Archäologie
  • Kunstgeschichte
  • Neu-Zeit-Geschichte
  • Philosophie
  • Psychologie
  • Romanistik
  • Evangelische Theologie
  • Katholische Theologie
  • Vergleichende Literaturwissenschaft
  • Vor- und Frühgeschichte Archäologie
  • Module aus dem Bachelor Optionalbereich
Weiterführende Studiengänge Studiengangsdokumente Kontakt

Zentrale Studienberatung
Campus Saarbrücken
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studienberatung(at)uni-saarland.de

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Gebäude C5 3, Raum 2.13
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Bewerbung

Der Studiengang unterliegt keiner Zulassungsbeschränkung. Die Aufnahme des Studiums ist nur zum Wintersemester möglich. 

Die Einschreibung (Immatrikulation) für ein erstes Fachsemester erfolgt ohne vorherige Bewerbung bis Ende September online über die SIM-Portale der Universität des Saarlandes durch Auswahl der Aktionskachel "Einschreibung (inkl. Austauschstudierende)".

Zu beachten: Liegt bei einer Einschreibung in ein höheres Fachsemester ein Fachwechsel vor, ist zusätzlich ein Einstufungsbescheid des zuständigen Prüfungssekretariats einzureichen. 

Die Einreichung der benötigten Einschreibunterlagen erfolgt ausschließlich online während des Ausfüllens eines Einschreibeantrags in den SIM-Portalen.   

Bei Fragen rund um die SIM-Portale besuchen Sie bitte unsere SIM Saarland Hilfeseiten. Dort finden Sie viele Informationen, Videos und Schritt-für-Schritt-Anleitungen. 

Für Studieninteressierte mit ausländischer Vorbildung gelten zum Teil abweichende Regelungen. 

Teste deine Erwartungen!                                                                                             YouTube-Video zum Studiengang

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Als eine der ersten Hochschulen bundesweit hat die Universität des Saarlandes das Verfahren der Systemakkreditierung erfolgreich durchlaufen. Seit 2012 trägt sie das Siegel des Akkreditierungsrats.

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