Interdisziplinäre Europaforschung

Der Forschungsschwerpunkt "Interdisziplinäre Europaforschung" widmet sich der fachübergreifenden Erforschung verschiedener Aspekte Europas. Die Forschungsprojekte konzentrieren sich auf die Untersuchung von politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklungen innerhalb Europas sowie auf die Beziehung Europas zu anderen Teilen der Welt. Dabei spielen Themen wie Europäische Integration, transnationale Zusammenarbeit, Identitätspolitik, Migration, Rechtssysteme, Wirtschaftsbeziehungen und kultureller Austausch eine zentrale Rolle.

Forscher und Forscherinnen arbeiten gemeinsam mit Studierenden daran, ein tiefgreifendes Verständnis für die komplexen Herausforderungen und Chancen zu entwickeln, die Europa in der globalisierten Welt prägen. Durch eine breite Palette an Forschungsprojekten, interdisziplinäre Ansätze und internationale Zusammenarbeit trägt der Forschungsschwerpunkt "Interdisziplinäre Europaforschung" zur Erweiterung des Wissens über die europäische Dynamik bei und fördert den Dialog über diese wichtigen gesellschaftlichen Fragen.

Forschung im Europa-Schwerpunkt

CEUS | Cluster für Europaforschung

Das CEUS ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität des Saarlandes. Seine Aufgabe ist es, die Aktivitäten im Forschungsschwerpunkt "Interdisziplinäre Europaforschung" miteinander zu vernetzen und interdisziplinäre Forschung und Lehre zum Themenfeld Europa zu koordinieren. Dafür initiiert das CEUS fachübergreifende europäische Forschungsthemen und fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs im Bereich der Europaforschung mit passenden Graduiertenprogrammen. Auch die Vermittlung der Ergebnisse europabezogener Forschung in die Öffentlichkeit gehört zu den Aufgaben des CEUS.

Cluster für Europaforschung

Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation

Das Käte Hamburger Kolleg CURE, ein transdisziplinäres Institute for Advanced Study, befasst sich mit kulturellen Praktiken der Reparation in den Schwerpunkten Geschichte, Erfahrung und Natur. Im Fokus stehen Erinnerungskulturen und geschichtspolitische Diskurse, individuelle Erfahrungen von Verlust und Beschädigung sowie Fragen im Spannungsfeld von Natur und Kultur. Gemeinsam mit dem Team des Kollegs arbeiten international renommierte Fellows an einer transnationalen und transmedialen Theorie kultureller Reparationsprozesse und leisten so einen Beitrag zur Neuausrichtung der Kulturwissenschaften.

Käte Hamburger Kolleg CURE

Europäisches Profil der Universität

Mit ihrer deutsch-französischen Gründungsgeschichte ist die Universität des Saarlandes seit ihren Anfängen europäisch ausgerichtet. Die interdisziplinäre Europaforschung gehört daher zu einem ihrer Alleinstellungsmerkmale. Begünstigt wird dies durch die geographische Lage der Universität in unmittelbarer Nachbarschaft zu Frankreich, Luxemburg und Belgien.

Der Europaschwerpunkt wird ergänzt durch ein ausgeprägtes internationales Gesamtprofil in Forschung und Lehre. Hierzu tragen die vielen grenzüberschreitenden Studiengänge und der hohe Anteil internationaler Studierender ebenso bei wie zahlreiche gelebte Kooperationen mit Hochschulen und Forschungsinstituten in der ganzen Welt.