Deutsch-Französische Studien: Grenzüberschreitende Kommunikation und Kooperation (B.A.)

Der binationale Bachelorstudiengang Deutsch-französische Studien: Grenzüberschreitende Kommunikation und Kooperation bietet motivierten Studierenden mit guten Französischkenntnissen ein interdisziplinär ausgerichtetes Studienprogramm an der Universität des Saarlandes und der Université de Lorraine−Metz an. In einer kleinen, deutsch-französischen Gruppe arbeiten die Studierenden im zweiten Studienjahr gemeinsam an der Université de Lorraine und im dritten Studienjahr an der Universität des Saarlandes. Der Studiengang wird anerkannt und gefördert durch die Französische Deutsch-Hochschule (DFH). Jährlich werden zum Wintersemester jeweils ca. 15-20 Studierende an den beiden Universitäten angenommen.

Ziel des Studiengangs, an dem neben der Romanistik, Germanistik und Politikwissenschaft auch die Informations- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Metz beteiligt sind, ist die Ausbildung von Absolventinnen und Absolventen, die über eine hohe deutsche und französische Sprachkompetenz und profunde Kenntnisse über Kultur, Geschichte und Politik Deutschlands und Frankreichs sowie deren Einbindung in Europa und weltweite Kontexte verfügen. Die Studierenden erwerben zudem Kompetenzen in den Theorien und Methoden der Kultur- und Medienwissenschaften sowie theoretische und praktische Grundlagen und Methoden grenzüberschreitender Kooperation, auch unter Berücksichtigung der besonderen Situation der Grenzregion SaarLorLux.

Infos zum Studienbeginn

Das Fach im Überblick

Jedes Studienjahr werden etwa zehn deutsch- und zehn französischsprachige Bewerberinnen und Bewerber in den Studiengang aufgenommen. Das erste Studienjahr absolvieren die Studierenden an ihrer jeweiligen Universität, das zweite in Metz, das dritte in Saarbrücken.

Zu den inhaltlichen Schwerpunkten des Studiums zählen:

  • Sprache, Kultur und Gesellschaft Deutschlands und Frankreichs sowie der frankophonen Welt unter besonderer Berücksichtigung der deutsch-französischen histoire croisée;
  • Theorien und Methoden der Kulturwissenschaft
  • Kultur- und Gesellschaftsanalyse anhand verschiedener Medien und ihrer Besonderheiten (z.B. Sprache, Literatur, Zeitungen, Film, Internet)
  • Informations- und Kommunikationswissenschaft, sowie Theorie und Praxis der Interkulturellen Kommunikation
  • Deutsch-französische Kultur- und Politikgeschichte im europäischen und weltweiten Kontext
  • Politikwissenschaftliche Methoden und Analysen deutsch-französischer Politikfelder

Außerdem ist ein Pflichtpraktikum im Nachbarland fester Bestandteil des Studiums.

Studienverlauf

1. Studienjahr
Die Studierenden der Universität des Saarlandes studieren an der Universität des Saarlandes. Die Studierenden der Université de Lorraine studieren an der Université de Lorraine in Metz.

2. Studienjahr
Studierende beider Universitäten studieren an der Université de Lorraine in Metz.

3. Studienjahr
Studierende beider Universitäten studieren an der Universität des Saarlandes.
Bachelorabschluss (deutsch-französisches Doppeldiplom)

Förderung

Der Studiengang wird mit einem Stipendienprogramm der Deutsch-Französischen Hochschule gefördert. Die Studierenden können während des Studiums an der Partnerhochschule und auch während ihres Praktikums im Partnerland durch Mobilitätsstipendien unterstützt werden.

Weiterführende Studiengänge Studiengangsdokumente Amicale

Die Amicale ist der Freundeskreis der Deutsch-französischen Studien. Sie wurde 1991 von Studierenden und Ehemaligen gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Bekanntheitsgrad des Studiengangs zu erhöhen. Gleichzeitig versteht sie sich als Bindeglied zwischen Studierenden und Alumni. Die Amicale organisiert regelmäßig Stammtische in Saarbrücken und Metz, um den Austausch zu fördern. Es gibt jedes Jahr Integrationsveranstaltungen, interkulturelle Spieleabende, Podiumsdiskussionen und Networking-Treffen. Kontakt: dfsefamicale(at)gmail.com | Instagram | Facebook

Kontakt

Zentrale Studienberatung 
Campus Saarbrücken
Campus Center, Geb. A4 4, EG
Tel.: 0681 302-3513
studienberatung(at)uni-saarland.de

Studienfachberatung
Mario Laarmann, M.Ed.
Tel.: 0681 302-4431
mario.laarmann(at)uni-saarland.de

Studienkoordination
Carla Seemann, M.A.
Tel.: 0681 302-3397
carla.seemann(at)uni-saarland.de

Mario Laarmann, M.Ed.
Tel.: 0681 302-4431
mario.laarmann(at)uni-saarland.de 

Webseite des Studiengangs

Zugang & Bewerbung

Voraussetzung für die Zulassung ist die deutsche oder französische bzw. eine als gleichwertig anerkannte Hochschulzugangsberechtigung (Abitur, Baccalauréat). Von den Bewerberinnen und Bewerbern werden außerdem gute Französisch- bzw. Deutschkenntnisse sowie ein nachhaltiges Interesse für deutsch-französische Themen, auch in europäischen und weltweiten Kontexten, erwartet.

Das Studium kann nur zum Wintersemester aufgenommen werden. Die Bewerbung erfolgt über das Koordinationsbüro des Studiengangs. Der Bewerbungsbogen und weitere Informationen für Bewerberinnen und Bewerber aus Deutschland sind im Koordinationsbüro bzw. über die Internetseite des Studiengangs erhältlich. Studieninteressierte aus Frankreich bitten wir, sich direkt mit den Ansprechpartnern an der Université de Lorraine-Metz in Verbindung zu setzen. Studieninteressierte aus anderen Ländern bitten wir, sich je nach Sprachkenntnissen an eine der beiden Partneruniversitäten zu wenden.

Ein Studiengang perfekt für Saarbrücken

Anna Ulsenheimer ist für ihr Studium ins Saarland gezogen. Denn die Verknüpfung von Sprache, Kulturwissenschaften und Politikwissenschaften, die sie hier im Bachelorstudiengang studieren kann, ist einzigartig in Deutschland. Und Saarbrücken ist als Standort für diesen deutsch-französischen Studiengang, den die Universität des Saarlandes und die Université de Lorraine-Metz gemeinsam anbieten, optimal. Die Studierenden verbringen das erste Studienjahr an ihren jeweiligen Heimatunis, das zweite Jahr in Metz und die letzten beiden Semester in Saarbrücken.

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Tel.: 0681 302-3513
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Akkreditierte Studiengänge

Als eine der ersten Hochschulen bundesweit hat die Universität des Saarlandes das Verfahren der Systemakkreditierung erfolgreich durchlaufen. Seit 2012 trägt sie das Siegel des Akkreditierungsrats.

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