Regional- und Strukturpolitik in Europa
In der Übung wird die europäische Regional- und Strukturpolitik gezielt in den Blick genommen. Anhand dieses Politikfeldes wird die Formulierung und Umsetzung komplexer Förderinstrumente in rechtlichen, politischen und gesellschaftlichen Kontexten beispielhaft und praxisorientiert betrachtet. Hierbei werden die strategischen Ziele der EU, die Implementierung in den Mitgliedsländern sowie deren Herausforderungen ebenso wie gesellschaftspolitischen Konsequenzen (u.a. Solidaritätsdebatte und Euroskeptizismus) einer solchen gezielten Politikförderung erörtert. In Referaten und Hausarbeiten beschäftigen sich die Studierenden selbstständig mit unterschiedlichen Themen im Hinblick auf die Instrumente und die Herausforderungen, die mit ihnen verknüpft sind. Wir werden uns in dieser Übung mit verschiedenen Arten von Texten beschäftigen und den wissenschaftlichen Umgang mit diesen Texten einüben: Zeitungsartikel, politische Dokumente, Lehrbuchtexte, Projektberichte und empirische Studien. Ziel wird es dabei immer sein, über die Lektüre der verschiedenen Texte einen Überblick über die theoretischen Grundlagen der Regional- und Strukturpolitik sowie über ihre Konsequenzen in Europa zu erlangen.

Dozent: Philipp König, M.A.
Philipp König ist Politikwissenschaftler und seit 2023 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand bei Prof. Dr. Daniela Braun und arbeitet im Nachwuchskolleg Europa am CEUS – Cluster für Europaforschung der Universität des Saarlandes. Nach seinem Studium der Integrativen Sozialwissenschaft an der Technischen Universität Kaiserslautern arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Kaiserslautern im Verbundprojekt „Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung" und anschließend im Fachgebiet Politikwissenschaft III Policy Analyse & Politische Ökonomie. Zuletzt arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „EUNIDES - Europäische und nationale Identifikation: Ursachen, Formen und Folgen für Solidarisierung und Entsolidarisierung" am Institut für Politikwissenschaft der Philipps-Universität Marburg.