Arbeitsstelle Umweltanalytik

Methodik

Die Arbeitsstelle Umweltanalytik widmet sich insbesondere der Entwicklung, Etablierung und Durchführung von chemischen Analysen im Bereich des allgemeinen Gewässerschutzes zur Bestimmung physikalisch-chemischer Güteparameter. Hierbei kommen sowohl mobile Messstationen, die eine hochfrequente Erhebung von verschiedenen Güteparametern direkt am Gewässer ermöglichen, als auch stationäre instrumentelle Analytik, wie zum Beispiel Massen- und Atomsspektroskopie sowie Fluoreszenzspektroskopie, im Labor zum Einsatz. Dabei kommt der Massenspektrometrie für die target und non-target Analytik organischer Schadstoffe eine besondere Bedeutung zu. Die Validierung und Interpretation der erhaltenen analytischen Ergebnisse nach wissenschaftlichen Grundsätzen und die Beratung verschiedenster Organisationen hinsichtlich geeigneter Maßnahmen zur Verbesserung des ökologischen Status fällt ebenfalls ins Aufgabengebiet der Arbeitsstelle. Sie plant und organisiert Messkampagnen und führt entsprechende Analysen in der Regel selbst oder in Kooperation mit anderen Institutionen in enger Zusammenarbeit mit Landes- und Bundesbehörden durch. Dadurch erbringt sie einerseits spezifische Dienstleistungen für staatliche Behörden, andererseits ermöglicht und fördert sie auch wissenschaftliche Arbeit und Nachwuchsförderung auf einem wichtigen Gebiet der Ökologie. 

Die Aktivitäten der Arbeitsstelle orientieren sich bevorzugt an Fragestellungen und Programmen der überwachenden Behörden, die für ihre Arbeit somit eine starke Unterstützung erfahren können. Sie arbeitet aber von ihnen unabhängig und ist vornehmlich der wissenschaftlichen Forschung verpflichtet.