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Glossar
TERF steht für trans-exclusionary radical feminist, also trans*Personen ausschließend*e radikale*r Feminist*in. TERFs behaupten, dass es nur zwei Geschlechter gibt und dass die durch körperliche Merkmale voneinander zu unterscheiden sind. Sie sind vor allem trans-misogyn und weigern sich trans*Frauen als Frauen anzusehen. Sie wollen nicht mit trans*Personen gemeinsamen Aktivismus machen, misgendern sie absichtlich und schließen trans*Frauen aus Räumen und Organisationen für Frauen aus
Quelle: queer-lexikon.net
Dominantes und sexuell übergriffiges Verhalten, sowie emotionale Distanz und Aggression – auch gegen sich selbst – sind typische Verhaltensweisen von toxischer Männlichkeit. Sich männlich identifizierende Menschen können sich gegen dieses grenzüberschreitende Verhalten entscheiden. Die normierten, toxischen Vorstellungen von Männlichkeit sind sowohl für Ausführende als auch für die Gesellschaft schädlich.
Quelle: Leitfaden UDK Berlin
Trans ist ein Überbegriff für transsexuelle, transidente und transgender Menschen und alle Menschen, die sich nicht mit dem Geschlecht identifizieren, dem sie bei der Geburt zugewiesen wurden.
Es ist außerdem die Bezeichnung, die viele trans Menschen für sich verwenden, manchmal auch trans* geschrieben.
Trans ist ein Adjektiv.
Quelle: queer-lexikon.net
Meint feindliche, stigmatisierende Einstellungen sowie Hassrede und Gewalt gegenüber trans* Menschen. Die internalisierte Transfeindlichkeit richtet sich gegen die eigene Transgeschlechtlichkeit. Sie entsteht oft vor dem inneren Coming-Out und in einer transfeindlichen Umgebung.
Quelle: Leitfaden UDK Berlin
Der Begriff vereint trans und Identität und betont damit, dass es sich um eine Geschlechtsidentität handelt.
Quelle: Leitfaden UDK Berlin
Eine spezifisch gegen trans*Frauen und andere transfeminine Personen gerichtete Überschneidung von Transfeindlichkeit und Misogynie bzw. Sexismus. Diese kann sich zum Beispiel darin äußern, dass Betroffene, Angebote für weiblich gelesene Menschen wie Nachttaxis nicht verwenden können, obwohl sie nachts gefährdet sind, oder dass von ihnen besonders streng verlangt wird, weibliche Stereotypen in Aussehen und Verhalten zu erfüllen, während cis Frauen dabei mehr Toleranz erfahren. Transmisogynie gründet sich zunächst auf der Annahme, dass das Geschlecht einer trans*Person als etwas gilt, das sie wählt. Hinzu kommt, dass Entscheidungsautonomie und Durchsetzungsfähigkeit im Patriarchat noch immer als männliche Eigenschaften gelten und Weiblichkeit als minderwertig gilt. Weiblichkeit zu wählen und gegen die ursprünglich männliche Zuschreibung durchzusetzen,erscheint demnach als unversöhnliches Paradox, das durch Transmisogynie ausgelöst werden kann und sich in Hass, Gewalt und auch übermächtig dargestellten Angstbildern gegenüber Betroffenen entlädt.
Quelle: Leitfaden UDK Berlin
Wenn Betroffenen von sexualisierter Gewalt eine (Mit)Schuld gegeben wird, beispielsweise aufgrund der Kleidung oder dem körperlichen und geistigen Zustand.
Quelle: Leitfaden UDK Berlin