Lectŭrĭo +
Das Projekt Lectŭrĭo – Education de jeunes enfants au plurilinguisme – wird gefördert im Rahmen der „Strategischen Partnerschaften für die Schulbildung“ in der Leitaktion „Zusammenarbeit für Innovation und den Austausch bewährter Verfahren“ des EU-Programms Erasmus+. Verantwortlich für die Arbeiten zu Lectŭrĭo+ an der UdS ist Dr. Christina Reissner.
Ziel des Projektes ist die Förderung des Frühen Sprachenlernens im digitalen Zeitalter. Im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes zu Bildung und Erziehung sollen Konzepte zum sprachenübergreifenden Lehren und Lernen entwickelt werden. Dabei finden die Besonderheiten der Grenzregionen besondere Berücksichtigung, in denen sich die Projektpartner jeweils befinden. Die Vielfalt der Sprachen, die in diesen Regionen verwendet werden ist eine reiche Ressource für das Sprachenlernen, auch die Bildungssysteme sind vielfältig. Die herkunftsbedingte Mehrsprachigkeit und die jeweilige Nachbarsprache stehen im Zentrum der Projektarbeiten, die die Erstellung von analogen und digitalen Lehr-/Lernmaterialien zum Thema Märchen vorsehen.
Zielgruppen sind dabei Kleinkinder, die noch nicht lesen können oder am Anfang der Alphabetisierung stehen und an das Lesen in mehrsprachigen Kontexten herangeführt werden sollen; Berufsschüler im sozialpädagogischen Bereich, die die Lectŭrĭo-Materialien für ihre spätere Arbeit nutzen sollen; Schüler mit einem besonderen pädagogischen Förderbedarf. Die zu entwickelnden mehrsprachigen Lehr-/Lernszenarien sollen Binnendifferenzierung und Inklusion erleichtern.
Der ganzheitliche Projektansatz möchte zudem die Zusammenarbeit zwischen Bildungsakteuren, Familien und anderen Interessengruppen zur Verbesserung der Bildungssysteme fördern.
Die Partner des Projekts sind neben der Universität des Saarlandes:
Association internationale pour la promotion de l'intercompréhension à distance – Frankreich ; Lycée le Mas Blanc – Frankreich ; Fédération Régionale des Maisons Familiales Rurales de Midi-Pyrénées – Frankreich ; UNIVERSITA DEL SALENTO – Italien ; UNIVERSITAT DE BARCELONA – Spanien ; UNIVERSITE DE CORSE PASCAL PAOLI – Frankreich ; UNIVERSITA DEGLI STUDI ROMA TRE – Italien.
Hinzu kommen die assoziierten Partner:
ACYAC-BPR Curuzú Cuatiá (Argentina), Centro Studi sulle Minoranze Linguistiche dell'Università del Salento (Italie), Assessorat de l'Education et de la Culture du Val d'Aoste (Italie).