Europawahl 2019 - eine kritische Nachlese aus deutsch-französischer Perspektive (2019)
Europawahl 2019 - eine kritische Nachlese aus deutsch-französischer Perspektive
Deutsch-französische Debatte "Tête-à-tête" über das Thema Europawahl 2019:
Dienstag, 25. Juni 2019, 18.30 Uhr
Villa Europa, Kohlweg 7, 66123 Saarbrücken.
Referenten: Prof. Dr. Uwe Jun, Politikwissenschaftler, Universität Trier, und Prof. Dr. Emmanuel Droit, Politikwissenschaftler, Universität Straßburg
Moderation: Carolin Dylla, Journalistin, Saarländischer Rundfunk
Um Anmeldung wird gebeten bis zum 17. Juni 2019: fz(at)mx.uni-saarland.de
Überschattet vom Brexit-Chaos standen Deutschland und Frankreich bei den Wahlen zum neunten Europäischen Parlament im Hintergrund medialer Debatten. Dennoch werden die Wahlergebnisse als Stimmungsbild auf den Kurs der nationalen Politiken Einfluss nehmen: In Frankreich stehen Macrons Reformenpolitik und Führungsstil massiv in der öffentlichen Kritik, wohingegen Deutschland eher mit den Aufgaben eines gefühlten politischen Stillstandes zu kämpfen hat. Mehr noch als sonst stehen die Partnerländer nach dem Aachener Vertrag von Januar 2019 in der gemeinsamen Verantwortung, der europäischen Integration neuen Schwung zu verleihen und klare proeuropäische Botschaften zu formulieren, um den aktuellen Krisensymptomen beizukommen.