Emma Dawo - Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement
Emma Dawo macht seit 2023 ihre Berufsausbildung zur Kauffrau für Büromanagement im Sekretariat der Personalabteilung bei uns an der UdS. Ihr Weg zur Ausbildung war pragmatisch: Über ein Beratungsgespräch bei der Bundesagentur für Arbeit hat Emma von den Ausbildungsmöglichkeiten an der Uni erfahren und durch eigene Recherche den offenen Ausbildungsplatz gefunden.
Aufgrund eines früheren Praktikums im Sekretariat eines Unternehmens wusste Emma, dass ihr die Aufgaben grundsätzlich gefallen und gut liegen. Dann hieß es: Bewerbung, Vorstellungsgespräch - und Zusage!
“Fragen kostet nichts!”
Durch Emmas Arbeitsplatz im Sekretariat ist sie Ansprechperson und eine der ersten Anlaufstellen für alle Kolleginnen und Kollegen, die ein Anliegen mit der Personalabteilung besprechen möchten. Emmas aktuelle Hauptaufgabe im Sekretariat – und gleichzeitig ihre Lieblingsaufgabe – ist das Bearbeiten der Post. Zweimal am Tag heißt das für Emma, die Post für die ganze Personalabteilung abzuholen, zu sortieren, zu verteilen und je nachdem natürlich auch zu öffnen und den Inhalt zu bearbeiten: “Denkt man vielleicht nicht, aber das Bearbeiten der Post nimmt schon einiges an Zeit in Anspruch. Ich mache das aber gerne, weil ich dann auch mal vom Schreibtisch wegkomme und etwas “Physisches” machen kann. Außerdem bearbeite ich die E-Mails, die direkt ans Personaldezernat geschickt werden und natürlich auch die Anfragen in meinem eigenen Postfach.” In den Mails geht es um verschiedene, häufig auch zeitkritische und sensible Themen wie z.B. Einstellungsaufträge und Verträge.
Durch die vielen Kontakte, Anfragen und Arbeitsaufträge wurde Emma schnell zur Expertin: Ansprechpersonen, Prozesse, allgemeine Infos – sie kann weiterhelfen, sagt aber genauso ehrlich, wenn sie etwas nicht weiß. Daher auch ihre Einstellung: “Fragen kostet nichts! Nachfragen ist immer gut und es macht dich niemand einen Kopf kürzer.”
„Meine Ausbildung an der UdS ist: Abwechslungsreich!“
Emma ist großer Fan der Gleitzeitmöglichkeit an der UdS. Ihr Arbeitstag startet, wenn sie nicht in die Berufsschule geht, zwischen 8 und 9 Uhr morgens mit einem Klassiker: E-Mails checken und das Wichtigste bearbeiten. Danach geht es direkt weiter mit der physischen Post. Mittagspause macht sie meistens zwischen 12 und 13 Uhr. Emmas tagesaktuelle Aufgaben hängen zu einem großen Teil auch von den Inhalten der E-Mails, der Post und, typisch fürs Sekretariat, auch von Anrufen ab. Nicht alltäglich, aber doch immer wieder Teil von Emmas Arbeit ist die Unterstützung bei Veranstaltungen oder Messen, wie etwa den Azubi Welcome Days oder dem Tag der offenen Tür der UdS.
Die Frage nach einem Highlight während ihrer Ausbildung an der UdS kann Emma sofort und ohne Zweifel beantworten: Ihr Auslandspraktikum in Dublin. Über die Friedrich List Schule, Emmas Berufsschule, hat sie vom Erasmus+ Programm und der Möglichkeit, ein Auslandspraktikum zu machen, erfahren. Nach Rücksprache mit ihrer Ausbilderin war klar, Emma darf und soll gerne an dem Programm teilnehmen. Die drei Wochen Auslandsaufenthalt waren aufgeteilt in einen Sprachkurs und ein Praktikum, in dem sie hinter die Kulissen einer Sprachschule blicken konnte.
“Es war anfangs eine Herausforderung, aber ich bereue es bisher nicht.”
Highlights gibt’s oft nicht ohne ausgleichende Herausforderungen. Auch da hat Emma etwas Spannendes zu erzählen: Seit neuestem ist Emma Botschafterin ihres Ausbildungsberufs bei der IHK. Das heißt, sie nimmt an Veranstaltungen in Schulen oder an Berufs- & Ausbildungsmessen teil und steht vor Ort als Ansprechpartnerin für ihren Ausbildungsberuf, Kauffrau für Büromanagement, Schülerinnen und Schülern zur Verfügung.
Die Herausforderung daran für Emma: "Als wir in der Schule gefragt wurden, ob wir Ausbildungsbotschafter*innen werden wollen, war mein erster Gedanke und auch meine erste Antwort: Nein, will ich nicht. Ich sehe mich eher nicht auf der großen Bühne oder auf Veranstaltungen stehen und Leuten etwas zu erzählen. Das Thema kam zufällig auch nochmal auf der Arbeit auf und dann habe ich mich entschieden, doch mal zur Infoveranstaltung zu gehen. Letztendlich haben mir die Leute vor Ort und die Infos dann so gut gefallen, dass ich mich doch dafür entschieden habe. Es war anfangs eine Herausforderung, aber ich bereue es bisher nicht und bin gespannt, was sich daraus noch ergibt.”