Penser la Méditerranée ensemble – transmediterrane Jugendpolitik
Die vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) geförderte trinationale Forschungsgruppe Penser la Méditerranée ensemble – transmediterrane Jugendpolitik bringt Wissenschaftler:innen, Doktorand:innen und Studierende aus Tunis, Aix/Marseille und Saarbrücken zusammen, die in den nächsten drei Jahren gemeinsam an der Aufgabe arbeiten werden, die Méditerranée als einen Beziehungs- und Zirkulationsraum in den Blick zu nehmen. Vor dem Hintergrund der Kolonialgeschichte und von Politiken der Abschottung ist es das Ziel der gemeinsamen Arbeit, im Dreieck Maghreb, Frankreich und Deutschland konzeptuell und politisch die Gründung eines transmediterranen Jugendwerks vorzubereiten und zu befördern. Was bedeutet es, aus kulturtheoretischer, literarischer, künstlerischer, historischer, politischer, soziologischer, philosophischer… Perspektive die Mittelmeer-Region gemeinsam zu denken? Welche Voraussetzungen und Hindernisse sind, von den verschiedenen Bezügen ausgehend, zu diskutieren? Welche institutionellen und sozialen Architekturen gilt es zu bauen, welche Programme sind zu gestalten, um Perspektiven zu eröffnen? Auftrag der Forschungsgruppe ist es, programmatische und strukturelle Vorschläge zu erarbeiten, auf deren Grundlage Bildungskooperationen und Jugendaustausch auf Augenhöhe in der Méditerranée politisch realisiert werden können.
Sprecher:
Franck Hofmann & Markus Messling, Universität des Saarlandes
Projektpartner:innen:
Malika Assam, CNRS / Université Aix-Marseille
Karima Dirèche, CNRS / Université Aix-Marseille
Farah Hached, Université Mahmoud El-Materi
Fabian Meinel, Centre Franco-Allemand de Provence
Line Perrin, Universität des Saarlandes
Sihem Sidaoui, Université de la Manouba
Wissenschaftliche Koordinatorin:
Azyza Deiab, Universität des Saarlandes
Wissenschaftliche Hilfskräfte:
Mélina Joyeux, Université Aix-Marseille
Julian Wendlinger, Universität des Saarlandes
Wissenschaftlicher Beirat:
Raffaele Carbone, Università degli Studi di Napoli Federico II
Leyla Dakhli, CNRS / Centre Marc Bloch
Mohamed Kerrou, Université de Tunis el-Manar
Nora Lafi, Zentrum Moderner Orient
Tanja Michalsky, Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte Rom, Bibliotheca Hertziana
Sarga Moussa, CNRS / Université Sorbonne Nouvelle – Paris 3
Thierry Fabre, IMéRa Marseille