Prof. em. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink
Professor für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation
Kontakt
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Fax: +49 (0)681 302-4790
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Beruflicher Werdegang
Studium der Romanistik (Französisch, Spanisch, Italienisch), Geschichte, Germanistik und vergleichende Literaturwissenschaften an den Universitäten Mainz und Tours (1971-77). Promotionsstudium der Geschichtswissenschaft (Histoire des Mentalités, des Cultures et de l'Education“ – Mentalitäts- und Kulturgeschichte) an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales (Paris) (1977-79), Vorbereitung der Promotion mit einem Promotionsstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes.
1974 Licence ès Lettres Modernes, Université de Tours, Mention Bien.
1977 Erstes Staatsexamen in Französisch und Geschichte an der Universität Mainz.
1981 Promotion in romanischer Philologie an der Universität Bayreuth: « Kriminalität und Literatur im Frankreich des 18. Jahrhunderts ». Note : Summa cum laude.
1984 Promotion in Geschichte an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales. Note : sehr gut. Kommission: Prof. Daniel Roche (Leitung), Prof. Roger Chartier, Prof. J.-M. Goulemot (Mitglieder der Kommission).
1987 Habilitation in Romanischer Philologie an der Universität Bayreuth: « Schrift, Buch und Lektüre in der französischsprachigen Literatur Afrikas. Zur Wahrnehmung und Funktion von Schriftlichkeit und Buchlektüre in einem kulturellen Epochenumbruch der Neuzeit ».
1973-74 Assistant d’Allemand am Lycée Dessaignes de Blois (Département du Loir-et-Cher).
1975-77 Tutor für französische Literaturwissenschaft am Romanischen Seminar der Universität Mainz.
1979-82 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Romanistik und vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Bayreuth (Prof. Riesz).
1982-88 Akademischer Rat auf Zeit an der Universität Bayreuth.
Mai 1988 Professur (C 3) für Romanische Literaturwissenschaft und Landeskunde an der Universität Passau.
Oktober 1993 – März 2018:
Professur (C 4) an der Universität des Saarlandes und Inhaber des Lehrstuhls für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation (mit Schwerpunkt Frankreich/Deutschland). Gleichzeitig seit 1993 verantwortlich für den Studiengang „Deutsch-Französische Studien“ (Metz/ Saarbrücken/ Luxembourg) (bilateraler Studiengang Metz-Saarbrücken, seit 2007 trilateraler Studiengang Metz-Saarbrücken-Luxembourg, gefördert durch die Deutsch-Französische Hochschule, seit 2007 in Form eines Bachelors und Masters, seit 2015 verbunden mit einem PhD-Track, gefördert von der Deutsch-Französischen Hochschule).
Seit 1.4.2018: Seniorprofessor für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation an der Universität des Saarlandes
Ecole des Hautes Études en Sciences Sociales, Paris (1992, 2002), École Pratique des Hautes Études, Paris (2011), Maison des Sciences de l’Homme, Paris (März 2011, Mai 2015), École Normale Supérieure, Paris (März 2013), Universität Aarhus (1996), der Northwestern University (Evanston/Chicago, autumn term 1999), der University of California, Los Angeles (winter term 2002), der Universität Limoges (2006), der Universität Montréal (september 2010, 2012, 2014), der University of Ottawa (Distinguished Invited Professor, März 2012), der Université du Maine, Le Mans (September 2013), der Université Paris-Est-Créteil (Mai 2015), der Université Laval, Québec (Oktober-Dezember 1992, August 2015, August 2018) und der Universität Warschau (Februar/März 2017).
2021-2024 Professeur Associé an der Université Laval (Québec).
1982 Preis der Stadt Bayreuth für herausragende Dissertationen
Mitglied verschiedener Auswahlkommissionen des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD, Semesterstipendien- Frankreich, Jahresstipendien Westeuropa, Doktorandenstipendien Westeuropa und Nordamerika, Gastdozentenprogramm, 1990-1993, 2000-2011)
Mai 2001 Diefenbaker Award du Conseil des Arts du Canada et du Conseil de Recherches en Sciences Humaines du Canada (95.000 CAD, verbunden mit einem einjährigen Forschungsaufenthalt in Kanada)
1996-2002: Mitglied des Vorstands als Beisitzer (1996-98), Vizepräsident (1998-2000) und Präsident der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts
1996-2003 Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs „Interkulturelle Kommunikation in kulturwissenschaftlicher Perspektive“
2002-2006: Zweiter Stellvertretender Vorsitzender des Frankoromanistenverbandes (FRV)
Juli 2005: Ernennung zum Officier dans l'Ordre des Palmes Académiques
2003-2015: Mitglied des Vorstands der International Society for Eighteenth-Century Studies als Schatzmeister (2003-2007), 2. Vizepräsident (2007-2011) und 1. Vizepräsident (2011-15)
2008-2020: Mitglied der Auswahlkommission der Alexander-von-Humboldt-Stiftung (Institutspartnerschaften, Georg-Forster-Stipendien, Georg-Forster-Forschungspreise). 2014-2020 Stellvertrender Leiter der Auswahlkommission für Georg-Forster-Stipendien und Georg-Forster-Preise der AvH
2011-2013 Mitglied der Jury des Raymond-Aron-Preises für deutsch-französische Übersetzungen in den Geistes- und Sozialwissenschaften der DVA/Robert-Bosch-Stiftung (Stuttgart)
2011-2016: Zweiter Vizepräsident der Association Internationale des Études Québécoises
2012-15: Stellvertretender Leiter des Frankreichzentrums der Universität des Saarlandes
2015-2021: Leiter der Sektion „Sprache, Literatur und Kultur des französischsprachigen Kanada“ in der Gesellschaft für Kanada-Studien (GKS)
Seit 1.4.2013: Mitglied und Stellvertretender Sprecher (2013-2017) des Internationalen Graduiertenkollegs „Diversity. Mediating Difference in Transcultural Spaces“ der Universitäten Montréal, Trier und Saarbrücken (DFG/Conseil de Recherche en Sciences Humaines du Canada)(bis zum 31.3. 2022 verlängert)
Seit Januar 2015: Mitglied des Conseil d’Administration und seit Januar 2016 Vize-Präsident der Société Française d’Étude du XVIIIe siècle (bis zum 31.3.2022 verlängert)
Seit Juli 2020: Mitglied des College of Expert Reviewers der European Science Foundation (ESF)
August 2020 und August/September 2021: Lessing Senior Fellowship an der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
Langjährige Erfahrungen in der Evaluation und Qualitätssicherung von Forschungsprojekten und Studiengängen auf, u.a. als Mitglied von zahlreichen Akkreditierungskommissionen in Deutschland (AQAS, AQUIN, ZEVA) und Québec (Québecer Hochschulrektorenkoferenz CRÉPUQ), als Mitglied der Kommission “Lehre und Studium” der Hochschulrektorenkonferenz, als mitverantwortlicher Leiter der “Qualitätsinitiative Interkulturalität” der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH), als Mitglied verschiedener DAAD-Auswahlkommissionen zwischen 1990 und 2010 sowie als Gutachter für die DFG, die Volkswagen-Stiftung, die Thyssen-Stiftung, die Deutsch-Französische Hochschule, den Schweizer Nationalfonds, den Österreichischen Forschungsfonds, die Agence Nationale pour la Recherche (ANR), die kanadische Forschungsgemeinschaft CRSH, die European Science Foundation und das Institut Universitaire de France.
(zur Liste der laufenden und abgeschlossenen Dissertationen)
Seit 1988 Betreuung von ca. 450 wiss. Abschlußarbeiten (Bachelor, Master, Staatsexamen, Diplom) an den Universitäten Passau und Saarbrücken. Bisher Erstbetreuer von 40 abgeschlossenen Dissertationen, darunter 17 Dissertationen im Co-Tutelle-Verfahren mit Kanada (Montréal), Luxembourg und Frankreich (Reims, Paris, Metz, Nantes, Dunkerque). Co-Direktion (als Zweitgutachter) von 7 Dissertationen mit Universitäten im Senegal (2), in Kanada (1), in Kamerun (1) und in Deutschland (Rostock und Bayreuth), von denen 5 abgeschlossen sind (siehe Liste der abgeschlossene Dissertationen).
Mehr Informationen hier.
Gastgeber zahlreicher ausländischer WissenschaftlerInnen, mit Förderung des DAAD, der DFG, der Thyssen-Stiftung, der Humboldt-Stiftung und des Fonds National Suisse/Schweizer Nationalfonds und des Conseil de Recherches en Sciences Humaines du Canada (CRSH). Bisher Gastgeber von 6 Humboldt-Forschungsstipendiaten (darunter 4 aus dem subsaharischen Afrika) und zwei Humboldt-Forschungspreisträgern (Prof. Diop Frankreich/Senegal, und Prof. Espagne, Frankreich).
Mitherausgeber der wiss. Buchreihen: Saarbrücker Beiträge zur Vergleichenden Literatur- und Kulturwissenschaft (Würzburg, Verlag Königshausen&Neumann, zusammen mit Manfred Schmeling, Christiane Solte-Gresser und Klaus Martens), Frankophone Literaturen und Kulturenaußerhalb Europas (LIT-Verlag, Berlin/Münster, zusammen mit Ute Fendler und Susanne Gehrmann) und Cultural Transfers/Transfersculturels (Ottawa University Press, zusammen mit Walter Moser und Castillo Durante), Mediengeschichte – Media History – Histoire des médias (Nomos-Verlag, zusammen mit Volker Depkat, Susanne Lachenicht et Christine Vogel)
Mitglied des wiss. Beirats der folgenden wissenschaftlichen Zeitschriften: Globe. Revue Internationale d’Études Québecoises (Montréal), Recherches Sociographiques (Québec), Études françaises (Montréal), Revue Romane (Amsterdam), Romanische Studien (Regensburg/München); Contributions to the History of Concepts (Rio de Janeiro), Helix. Dossiers zur Romanischen Literaturwissenschaft (Heidelberg).
(vgl. die vollständige Liste abgeschlossener und laufender Projekte die Website)
(vgl. die vollständige Liste abgeschlossener und laufender Projekte dieser Website)
Übersetzungsdimensionen des französischen Enzyklopädismus im Aufklärungszeitalter: transkultureller Wissenstransfer, Mittlerfiguren, interkulturelle Aneignungsprozesse (1680-1800). Teilprojekt im DFG-SPP 2130 „Übersetzungskulturen in der Frühen Neuzeit“, 2018-2021 (1. Projektphase). Projektleitung zusammen mit PD Dr. S. Greilich (Universität Regensburg).
Wien-St. Petersburg. Die Korrespondenz zwischen Valentin Jamerey-Duval und Anastasia Socoloff (1762-1775). Kritische Edition und historische Analyse eines zentralen Werks der russisch-westeuropäischen Kulturbeziehungen im Aufklärungszeitalter. Förderung: Gerda-Henkel-Stiftung, 2020-2022. Projektleitung zusammen mit Prof. Dr. Angelina Vacheva (Universität Sofia, Bulgarien).
Transkulturelle Biographie und Erfahrungsräume kultureller Diversität. Karriere und Werk des frankokanadischen Journalisten und Schriftstellers Paul-Marc Sauvalle (1857-1920). Förderung: DFG, 2018-2022.
Die Transkulturalität nationaler Räume. Prozesse, Vermittler- und Übersetzer-figuren sowie soziokulturelle Wirkungen des literarischen Kulturtransfers in Europa (1750-1900). Förderung: DFG-ANR, 2012-2016. Projektleitung zusammen mit Prof. Dr. C. Charle (Université Paris-I) und Prof. Dr. Y.-G. Mix (Universität Marburg).
Französische Almanachkultur im deutschen Sprachraum (1700 – 1815). Förderung: DFG, 2009-2013, Projektleitung zusammen mit Prof. Dr. Y.-G. Mix (Universität Marburg).
Kulturtransfer und Autonomisierung. Kulturvergleichende und interkulturelle Studien zu deutschamerikanischen und frankokanadischen populären Kalendern des 18. und 19. Jahrhunderts“. Förderung: DFG. 2003-2006. Projektleitung zusammen mit Prof. Dr. Y.-G. Mix (Universität Marburg).
Populäre Druckmedien im alten und frühmodernen Europa - Strukturen, kollektive Identitätsmuster und interkulturelle Zusammenhänge (unter besonderer Berücksichtigung von Volksalmanachen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz, 17.- Mitte 19. Jahrhundert). Förderung: Volkswagen-Stiftung, 1997-2001. Projektleitung zusammen mit Prof. Dr. J.-Y. Mollier, Université de Versailles Saint-Quentin-en-Yvelines, und Prof. Dr. Y.-G. Mix, Germanistik, (Universität München).
Wissens-, Begriffs- und Symboltransfer von Frankreich nach Deutschland, 1770-1815. Studien zu einer vergleichenden Kultur- und Mentalitätsgeschichte. Förderung: Volkswagen-Stiftung, 1992-1998. Projektleitung zusammen mit Prof. Dr. Rolf Reichardt (Universität Mainz/Universität Gießen).
Neuerscheinung: Paul-Marc Sauvalle (1857–1920) – Journaliste engagé et intellectuel cosmopolite canadien-français
Bei Presses Universitaires de Montréal ist der Band Paul-Marc Sauvalle (1857-1920) – Journaliste engagé et intellectuel cosmopolite canadien-français von Prof. em. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink erschienen. Es handelt sich um die erste Biographie des 1857 in Le Havre geborenen und 1920 in Ottawa gestorbenen franko-kanandischen Schriftsteller. Prof. Lüsebrink wird den Band am 30.11.2024 den Band bei der Buchmesse (Salon du Livre) in Montréal präsentieren sowie Vorträge an den Universitäten Québec (02.12.2024), Montréal (03.12.2024) und Sherbrooke (11.12.2024) halten.
Weitere Informationen zum Band können Sie dem Flyer entnehmen.
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt über Paul-Marc Sauvalle
Repenser « l’étranger » en démocratie – dispositifs anciens et (post)modernes dans les discours philosophiques et littéraires
Colloque à Saarbrücken, 24-25 octobre 2024
Am 24. und 25. Oktober 2024 veranstaltet Prof. Lüsebrink zusammen mit Prof. Dr. Jean-Marc Narbonne (Philosophie, Université Laval, Québec) und Prof. Dr. Heinrich Schlange-Schöningen (Professor für Alte Geschichte, Universität des Saarlandes) ein Kolloquium an der Universität des Saarlandes zum Thema „Repenser « l’étranger » en démocratie – dispositifs anciens et (post)modernes dans les discours philosophiques et littéraires“.
Neuerscheinung: Frankreich. Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Kultur, Mentalitäten
5., aktualisierte und erweiterte Aufl. 2024.
Im April 2024 veröffentlichte Prof. Lüsebrink die 5., aktualisierte und erweiterte Auflage seines Bandes zur Landeskunde Frankreichs im Verlag J. B. Metzler.
- Frankreich verstehen: Hintergründe und Faktenwissen
- Landeskunde (verstanden als interdisziplinäre Frankreichstudien) ist neben den Literatur-, Sprach- und Kulturwissenschaften ein wesentliches Standbein des Französischstudiums.
- Etablierter Einführungsband in aktualisierter 5. Auflage – im zweifarbigen Layout
Das weitere Erstarken rechter Parteien und die Corona-Pandemie haben zu politischen und wirtschaftlichen Konflikten in Frankreich geführt. Doch was sind die Hintergründe der aktuellen Situation, wie ist die französische Gesellschaft strukturiert, wie funktioniert das politische System? Diese Einführung beschreibt die politischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und mentalen Strukturen, die die gegenwärtige Situation der französischen Gesellschaft prägen und vermittelt ein grundlegendes Verständnis für unser Nachbarland. Ausführlich beschäftigt sich Prof. Lüsebrink mit dem historischen Gedächtnis Frankreichs, den Medien, den Kulturinstitutionen sowie mit den für Frankreichs Kulturpolitik wichtigen Bezügen zu den frankophonen Staaten und Kulturen außerhalb Europas. – Für die fünfte Auflage wurde der Band umfassend aktualisiert und erweitert.
Sie können den Band „Frankreich. Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Kultur, Mentalitäten“ beim Verlag J. B. Metzler erwerben und als eBook über universitätsinterne Netze − beispielsweise bei der Saarländischen Universitäts- und Landesbibliothek − abrufen.
Neuerscheinung: Übersetzungspolitiken in der Frühen Neuzeit / Translation Policy and the Politics of Translation in the Early Modern Period
Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink hat gemeinsam mit Prof. Dr. Antje Flüchter (Universität Bielefeld), Prof. Dr. Andreas Gipper (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) und Prof. Dr. Susanne Greilich (Universität Regensburg) den Band „Übersetzungspolitiken in der Frühen Neuzeit / Translation Policy and the Politics of Translation in the Early Modern Period“ in der Reihe „Übersetzungskzlturen der frühen Neuzeit“ im Verlag J. B. Metzler herausgegeben.
Sie können den Band als Open-Access-Version hier kostenfrei abrufen.
Neuerscheinung: Traduire l'encyclopédisme: appropriations transnationales et pratiques de traduction de dictionaires encyclopédiques au Siècle des Lumières (1680–1800)
Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink und Prof. Dr. Susanne Greilich haben kürzlich den Band „Traduire l'encyclopédisme: appropriations transnationales et pratiques de traduction de dictionaires encyclopédiques au Siècle des Lumières (1680–1800)“ beim Verlag Königshausen & Neumann veröffentlicht.
Le dictionnaire universel et spécialisé – genre phare des Lumières – s’est répandu au cours du long XVIIIe siècle sous forme de traductions dans toute l’Europe et jusqu’en outre-mer. Ce sont les encyclopédies françaises qui furent le plus largement traduites et reçues comme modèles génériques. Cependant, certaines des encyclopédies françaises les plus importantes n’auraient pas pu être réalisées sans des processus préalables de traduction et de transfert à partir d’autres langues, cultures et genres.
Le présent ouvrage, à travers treize contributions, examine ces constatations de plus près. À travers quatre parties thématiques, le volume analyse les traductions d’encyclopédies dans leurs dimensions spatiales, reliant cette question à des perspectives politiques ; aux dimensions de traduction inhérentes aux dictionnaires français universels et spécialisés ; aux traductions dans le sens du transfert transnational d’idées et de concepts-clés, ainsi qu’au processus de traduction en rapport avec les caractéristiques de l’encyclopédisme et les pratiques de l’écriture encyclopédique du XVIIIe siècle. Dans ce contexte, la traduction s’avère essentielle en tant que pratique clé de l’encyclopédisme éclairé, tout comme les réseaux transculturels et les filiations textuels qui en furent à la base.
Weitere Informationen zum Band finden Sie beim Verlag Königshausen & Neumann.
Sprechstunden von Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink
Die Sprechstunden finden nach Voranmeldung donnerstags von 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr in Präsenz statt.
Andere Zeiten sind nach Absprache möglich.
Bitte kontaktieren Sie Prof. Lüsebrink rechtzeitig per E-Mail (luesebrink[at]mx.uni-saarland.de) zwecks Terminvereinbarung.