Archiv der Veranstaltungen und weiteren Meldungen

2022

Normes de traduction en période de mutations géopolitiques

Norm und Abweichung. Translation von Fachtexten in der hispanophonen und frankophonen Welt der Frühen Neuzeit

Am 10. Juni 2022, um 9 Uhr, spricht Prof. Lüsebrink im Rahmen des Workshops "Norm und Abweichung. Translation von Fachtexten in der hispanophonen und frankophonen Welt der Frühen Neuzeit" an der JGU Mainz über Normen der Translation im Kontext geopolitischer Umbrüche am Beispiel der englischen Übersetzung von Antonio de Alcedos Diccionario de las Indias Occidentales ó América (1786-1789) durch George Alexander Thompson. Im Fokus stehen hierbei die englische Übersetzung des Diccionario von Alcedo durch George Alexander Thompson und die interkulturelle und politische Rolle des Übersetzers.

 

Informationsveranstaltung der Romanistik zu Auslandsaufenthalten

Erasmus, Pädagosischer Austauschdienst, Praktikum

Am Freitag, den 14. Januar 2022 findet in der Zeit von 14:00 bis 15:30 Uhr die Informationsveranstaltung des Fachbereichs Romanistik zu Auslandsaufenthalten statt.

Weitere Informationen sowie den Link zur Teilnahme an der Teams-Veranstaltung können Sie dem Plakat zur Veranstaltung entnehmen.

Stellenausschreibungen an der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Im Rahmen der Professur für Interkulturelle Wirtschaftskommunikation mit Schwerpunkt Kulturtheorie und Kommunikationsforschung von Prof. Dr. Christoph Vatter werden an der Friedrich-Schiller-Universität Jena drei Stellen für Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen ausgeschrieben:

  • Zum nächstmöglichen Zeitpunkt sind zwei Stellen für Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) (TV-L E 13) in Teilzeit (50 % / 20 Wochenstunden) befristet auf drei Jahre zu besetzen. Die Bewerbungsfrist endet am 03. Januar 2022. Mehr Informationen zur Ausschreibung und Bewerbung finden Sie hier.
  • Ebenfalls zum nächstmöglichen Zeitpunkt ist eine Stelle als Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) im Rahmen des Projekts "Postkoloniale Popkulturen in Belgien, Deutschland und Frankreich" in Teilzeit (65 % / 26 Wochenstunden) befristet auf 3 Jahre zu besetzen. Die Bewerbungsfrist endet am 10. Januar 2022. Mehr Informationen zur Ausschreibung und Bewerbung finden Sie hier.

2021

Stipendien und Preise der Gesellschaft für Kanada-Studien e.V.

Bewerbungsfrist verlängert

Die Gesellschaft für Kanada-Studien e.V. fördert Forschungsaufenthalte für Studierende in Kanada und verleiht Preise für herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit Bezug zu Kanada bzw. Québec.

Die Bewerbungsfrist für die GKS-Reisestipendien, den Prix d'Excellence du Gouvernement du Québec und den Jürgen-und-Freia-Saße-Preis wurden bis zum 15.12.2021 verlängert.

Weitere Informationen zur Ausschreibung und zu den Bewerbungsmöglichkeiten finden Sie auf der Webseite der Gesellschaft für Kanada-Studien e.V.

Ausschreibung für 8 Doktorand*innen-Stellen an der Hochschule Fulda

Die Hochschule Fulda schreibt 8 Doktorand*innen-Stellen im Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften aus. Die Doktorand*innen-Stellen sind zum 01.01.2022 zu besetzen. Die Bewerbungsfrist endet am 06.12.2021.

Klicken Sie hier, um zum Flyer mit weiteren Informationen zur Ausschreibung zu gelangen.

Förderpreise der Gesellschaft für Kanada-Studien

Die Gesellschaft für Kanada-Studien schreibt wie jedes Jahr eine Reihe von Förderpreisen für  Studierende und ECR aus, die zu Kanada/kanadistischen Themen forschen. Diese Preise dienen insbesondere der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchs. Pro Jahr werden zwei GKS-Reisestipendien von jeweils 1.000,- Euro an Studierende aller Fachrichtungen vergeben, deren Diplom-, Staatsexamens- oder Masterarbeiten ein kanadaspezifisches Thema behandeln und daher einen Forschungsaufenthalt in Kanada erforderlich machen. Die Förderung soll die Durchführung der Arbeit vor Ort erleichtern, z. B. Geländestudien, Bibliotheksarbeiten, Interviews etc. zur Vorbereitung oder zum Abschluss des jeweiligen Vorhabens. Für Studierende der Romanischen Kulturwissenschaft und interkulturellen Kommunikation ist vor allem auch der Prix d’Excellence du Gouvernement du Québec für herausragende wissenschaftliche Arbeiten zu Québec interessant, der mit 3.000,- CAD dotiert ist.

Bewerbungen für alle Preise sind bis zum 1. November über die GKS-Geschäftsstelle an die Präsidentin Prof. Dr. Brigitte Johanna Glaserzu richten.

Weitere Informationen finden Sie auf diesem Flyer oder auf der Webseite der GKS.

Un dossier transversal sur les articles TRADUCTEUR (Belles-lettres) par Jaucourt ; TRADUCTION, VERSION (Synonymes) par Beauzée ; VERSION (Gram.).

Vortrag von Prof. Lüsebrink über die Artikel zur Übersetzung in der Encyclopédie (1751-72) von Diderot und D'Alembert

Am 16.4.21, 14:00 Uhr hält Prof. Lüsebrink im Forschungsseminar des internationalen Forschungsnetzwerks ENCCRE (Édition Numérique, Collaborative et Critique de L'Encyclopédie) einen Vortrag über "Un dossier transversal sur les articles TRADUCTEUR (Belles-lettres) par Jaucourt ; TRADUCTION, VERSION (Synonymes) par Beauzée ; VERSION (Gram.)." Der Vortrag (in französischer Sprache) betrifft die Artikel zum Thema 'Übersetzung' in der Encyclopédie (1751-1772) von Diderot und D'Alembert im Kontext der Übersetzungstheorien des Aufklärungszeitalters. Der Vortrag findet online über ZOOM statt.

Anmeldung bei: Prof. Alain SANDRIER (alain.sandrier(at)wanadoo.fr)

2020

Tagung "Kampfbegriff" Aufklärung (Saarbrücken, 30.9.-2.20.2020, online)

Prof. Lüsebrink Ko-Leiter des Panels "Europäische Aufklärung – Transkulturell und kolonialistisch"

Gemeinsam mit Prof. Dr. Astrid Fellner und Dr. Magdalena Pfalzgraf (UdS, Amerikanistik) leitet Prof. Lüsebrink im Rahmen des Kongresses das Panel "Europäische Aufklärung – Transkulturell und kolonialistisch" (1.10., vormittags) und wird einen Vortrag halten über  das Thema "Dialectiques africaines des Lumières - réception et critique des Lumières européennes chez des écrivains et intellectuels de l'Afrique subsaharienne postcoloniale (Henri Lopes, Achille Mbembe)".

Einen Tagungsrückblick finden Sie hier.

Wissenschaftliche Tagung "Politiken des Übersetzens (2. Jahrestagung des DFG-SPP 2130 "Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit")"

Herzog-August-Bibliothek, Wolfenbüttel, 16.-18.09.2020

Organisation: Antje Flüchter (Bielefeld), Andreas Gipper (Mainz), Susanne Greilich (Regensburg), Hans-Jürgen Lüsebrink (Saarbrücken)

Tagungsprogramm

Ausgangspunkt der Tagung ist die Frage nach den Bedingungen, die dafür verantwortlich zeichnen, dass überhaupt und in welcher Form übersetzt wird. Anders formuliert, geht es um die grundsätzliche Frage danach, warum bestimmte Texte, Bilder, Zeichenkomplexe, … eine Übersetzung erfahren, während andere unübersetzt bleiben (müssen). Welche Faktoren nehmen schließlich – im positiven Fall – Einfluss auf die konkrete Ausgestaltung von Übersetzung im Sinne des Übertragungsprozesses von einem semiotischen und kulturellen System in ein anderes? Damit ist ein Themenfeld aufgerufen, in dessen Zusammenhang ein doppeltes Politikverständnis zum Tragen kommt: einerseits geraten Übersetzungspolitik(en) im Sinne des Konzepts der translation policy in den Fokus und mit ihnen soziokulturelle, ökonomische und interkulturelle Einflussfaktoren. Andererseits ist – spezifischer – an Übersetzungen im Kontext politischer Verhandlungs- und Aushandlungsprozesse zu denken und somit an den Zusammenhang zwischen politics und translation.
Beiden Aspekten ist gemein, dass Übersetzungen immer mit den verschiedensten Machtstrukturen verflochten sind und keine neutralen Operationen darstellen. Darauf haben vor allem die postkolonialen Denker hingewiesen (Spivak 1993). Macht kann in sehr verschiedenen Formen wirksam werden. Übersetzungen können beispielsweise als Instrument der Unterwerfung genutzt werden, ganz konkret ‚von oben‘ reguliert werden, bis hin zu einer Übersetzungspolitik, die bestimmte Formen der Übersetzung verbietet (Burke/Hsia 2007). Politische Machtbeziehungen drücken sich zudem in kulturellen und linguistischen Systemen aus und strukturieren darüber ebenfalls Übersetzungen und Übersetzbarkeit (Venuti 2008). Hegemoniale diskursive Muster schlagen sich in Übersetzungen nieder, Grenzen des Sagbaren werden zu Grenzen des Übersetzbaren. Besonders relevant erscheinen in diesem Kontext auch eurozentrische Deutungsmuster und Übersetzungsfilter, die es zu problematisieren gilt. Politiken des Übersetzens haben mithin sowohl akteurszentrierte als auch strukturelle Dimensionen. Gerade deren Zusammenspiel soll im Zentrum der Jahrestagung stehen. Heuristisch erscheinen die Gesichtspunkte kulturelle Filter, Kalkül und Diplomatie vielversprechend. Im Einzelnen:

Kulturelle Filter:
Übersetzungskulturen implizieren immer auch Auswahlmechanismen, die von bestimmten Vorstellungen davon gesteuert werden, was für das Zielpublikum interessant, integrierbar und kulturell anschlussfähig ist. Gerade diese Perspektive ist besonders geeignet, einen strikt zielkulturellen Analyseansatz zu plausibilisieren. Der Erwartungs- und Interessehorizont, der in einer gegebenen Kultur eine Übersetzung generiert, ist dabei weitgehend unabhängig von dem, was man als die intrinsischen Qualitäten des Ausgangstextes betrachten mag. Dieser Horizont kann in Form bewusster übersetzerischer oder verlegerischer Entscheidungen und Strategien wirksam werden; er kann sich aber auch ganz unreflektiert artikulieren und so in unbewusster Form sozialen und kulturellen Machtstrukturen Ausdruck verleihen. Dabei sind die Mechanismen, die die Wahrnehmung fremdsprachlicher Literaturen und Kulturen filtern, außerordentlich vielfältig. Was in einer Ausgangskultur innovativ und brisant erscheint, mag für die potentielle Zielkultur, ob im Bereich, Literatur, Kunst oder Wissenschaft, altbacken und langweilig wirken und umgekehrt. Dabei spielt eine Reihe von Faktoren eine Rolle. Fremdheitsmuster und Zuschreibungen des Exotischen sind hier ebenso zu nennen wie die Frage nach dem Prestige, das einer spezifischen Ausgangskultur zugestanden wird. Diese Problematik lässt sich auch in den Termini der Translationsnormen beschreiben, wie sie etwa Toury in seiner theoretischen Grundlegung einer historischen Translationswissenschaft zu systematisieren versucht hat (Toury, 2012).

Kalkül:
Produzenten- und rezipientenseitige Kapitalinteressen im Sinne von ökonomischem, kulturellem, sozialem und symbolischem Kapital (Bourdieu) bedingen und beeinflussen Übersetzungsvorhaben in maßgeblicher Art und Weise. Die Aussicht auf wirtschaftlichen Gewinn und/ oder Renommee spielt auf verlegerischer Seite eine Rolle für die Entscheidung pro bzw. contra eine Übersetzung; ebenso wie vorhandenes soziales Kapital in Form von Kontakten zu versierten Übersetzern (Netzwerke) in die Überlegungen miteinbezogen wird. Mit Blick auf den Absatzkreis gilt es aus verlegerischer Perspektive das ökonomische und kulturelle Kapital der anvisierten Rezipienten zu beachten ebenso wie ihren möglichen Wunsch, vermittels des Erwerbs übersetzter Texte (bzw. umgekehrt des „Originals“) symbolisches Kapital zu generieren. Insbesondere die ersten beiden Aspekte nehmen Einfluss auf die formale Ausgestaltung übersetzter Texte (Umfang, sprachliches Register, Beibehaltung/ Auflösung von termini tecnici, Beigabe von Lexika, etc.).
Mit der Vergegenwärtigung dieses Mechanismus rückt neben dem Übersetzer (Bouza 2010) auch der Verleger als „entrepreneur of translation“ (van Groesen 2012) in der Frühen Neuzeit in den Mittelpunkt: Dieser erschloss vermittels Übersetzung in verschiedene Vernakularsprachen einen globalen Markt oder verfolgte dieses Ziel über die Wahl einer lingua franca. In vielen Fällen verschränkte sich solch verlegerisches Kalkül mit den Mechanismen von Macht und kultureller Anschlussfähigkeit.

Diplomatie:
Der Bereich der Diplomatie steht metonymisch für alle Formen der politischen Kommunikation im engeren Sinne. Übersetzungen spielen dabei in mehrerlei Hinsicht eine zentrale Rolle. Das gilt nicht nur in der Kommunikation zwischen Staaten und Regierungen oder im Rahmen von Wirtschaftsbeziehungen, sondern auch im Kontakt zwischen Kulturen und Zivilisationen. Man denke hier insbesondere an die Rolle von Übersetzungen als Herrschaftsinstrument im Rahmen der Jesuitenmission oder an die Bedeutung von Übersetzungen für die spanische Kolonialpolitik ab dem 16. Jahrhundert. Nicht umsonst sind Dolmetscherfiguren wie die Malinche und Pocahontas im Kontext der Eroberung Mexikos und Virginias bis heute geradezu mythische Verkörperungen einer Kommunikation im Kulturkontakt, die auf der einen Seite mit ‚diplomatischem Aushandeln‘, Interessens-durchsetzung, aber auch Konsensfindung verknüpft ist, aber den Übersetzer/ Dolmetscher andererseits auch leicht zwischen die Fronten geraten lässt und zur Inkarnation des Verräters machen kann. Bei frühneuzeitlichen politischen Kongressen, wie den Friedenskongressen (Duchhardt/Espenhorst 2012; Espenhorst 2013), ebenso wie bei diplomatischen Delegationen wie dem Besuch osmanischer, persischer oder siamesischer Gesandtschaften am Hof Ludwigs XIV. von Frankreich (Kisluk-Grosheide/Rondot 2018) spielen zudem neben der sprachlichen Dimension para-verbale und non-verbale Codes sowie Rituale, Karten, Kleidungsstücke, theatralische sowie musikalische Inszenierungen und ausgetauschte Objekte eine zentrale Rolle für die hier zu beobachtenden Übersetzungs-, Dekodierungs- und Sinngebungsprozesse (vgl. allg. Burschel/Vogel 2014).
Vor dem Hintergrund der skizzierten Perspektiven ergeben sich folgende mögliche Fragen:

  • Welche Bedeutung haben der politische, religiöse, wirtschaftliche Kontext und die entsprechenden Machtstrukturen für die untersuchten Übersetzungen? Wird vor allem in den Inhalt oder die Form der Übersetzung regulierend eingegriffen?
  • Liegt eine domestication oder foreignization vor (Venuti) und inwiefern wird dadurch der zu übersetzende Text übermächtigt?
    Welche Bedeutung hat die (ästhetische) Faszination durch andere Kulturen und ihre Sprache(n) als Antrieb für Übersetzungen unterschiedlichster Art in der Frühen Neuzeit?
  • Welche Rolle spiel(t)en negative Erfahrungs- und Wahrnehmungsmuster, die lebensweltlich oder medial vermittelt sein können, als kulturelle Antriebsfaktoren für Übersetzungen?
  • Welche kulturellen Filter steuern die Auswahl zu übersetzender Texte?
  • Welche Bedeutung kam Übersetzungen in der Politik einzelner Verlagshäuser zu? Wo wurden sie zum Bestandteil verlegerischen Strategien; wo führten sie eine Randexistenz?
  • Wo und in welcher (sprachlichen, gestalterischen) Form manifestierte sich eine Anpassung des übersetzten Textes an das ökonomische und kulturelle Kapital des anvisierten Zielpublikums? Wo waren solcherlei Anpassungen das Resultat wirtschaftlicher und bildungsspezifischer Limitationen des Verlagshauses/Verlegers selbst?
  • Wo überschneiden sich die Prämissen kultureller Integrierbarkeit und wirtschaftlichen Kalküls? Wo widersprechen sie sich bzw. geraten in Konflikt miteinander? Gibt es Fälle, in denen gerade das Widerständige (‚Fremde‘, ‚Exotische‘) bzw. das Unsagbare (Verbotene, Tabuisierte) des Ausgangstexts zum Bestandteil von Übersetzungspolitik wird?
  • Welche spezifischen Verlaufsformen lassen sich in Übersetzungen im Kontext diplomatischer Aushandlungsprozesse beobachten? Welche Rolle spielen hier neben der Sprache nicht-sprachliche Elemente? Wie entstehen Missverständnisse und Konflikte und wie werden sie bewältigt?

 

Interreg-Projekte-Tour

Gemeinsam mit dem Referat Interreg des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr bereitet das Informationszentrum Europe Direct Saarbrücken eine kombinierte Bürger- und Journalisten-Info-Tour zu mehreren aus dem Programm INTERREG V A Großregion geförderten grenzüberschreitenden Projekten mit saarländischer Beteiligung vor. Vorgesehen ist eine Besichtigungs-Tour zu verschiedenen Projekten in Saarbrücken und weiteren saarländischen Kommunen, während der die Projekte vorgestellt und der regionale „benefit“ erläutert werden. Die Besuche erfolgen teilweise zu Fuß, teilweise per Bus.

Das Programm soll mehrere Projekte aus den Bereichen Kultur, Jugend, Sprachförderung, Ökologie und Forschung umfassen und ist derzeit noch in Abstimmung mit den jeweiligen Projektträgern. Die Info-Tour wird voraussichtlich am 18. März von 9 bis 16 Uhr stattfinden.

Die Verbindung von Presse- und Bürger-Information ermöglicht neben dem Vermitteln der programm- bzw. projektbezogenen Informationen einen Kontakt zwischen beiden Zielgruppen („Was denken die Bürger/-innen über Projekte?“).

Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte Personen werden um Voranmeldung gebeten (europe-direct(at)saarbruecken.de / +49 681 905-1220). Im Anschluss erhalten Sie weitere Informationen zu Besuchsprogramm sowie Hinweise zur Anmeldung.

Buchpräsentation "Foucault - Repenser les rapports entre les Grecs et les Modernes"

Buchvorstellung in Québec am 09.03.2020 um 17.30 Uhr, Librairie du Quartier, durch Prof. Lüsebrink und Prof. Jean-Marc Narbonne (Université de Laval)

Le lundi, 9 mars à 17h30, le professeur Hans-Jürgen Lüsebrink présentera en coopération avec le professeur Jean-Marc Narbonne leur nouvelle publication "Foucault. Repenser les rapports entre le Grecs et les Modernes" issue du colloque international qui avait lieu à l'Université de la Sarre en octobre 2018.

Lieu : Librairie du Quartier, 1120 avenue Cartier, Québec, G1R 2S5, 17h30

Vin et petites bouchées inclus.

Ankündigung Workshop zum Thema "Angewandte Diskursanalyse. Theoretische Grundlagen und aktuelle Herausforderungen"

Am 18. und 19. Februar 2020 findet im Rahmen des Graduiertenkollegs IRTG Diversity an der Universität des Saarlandes ein Workshop zum Thema "Angewandte Diskursanalyse. Theoretische Grundlagen und aktuelle Herausforderungen" statt.

Der zweitägige Workshop hat zum Ziel, Doktorand*innen und fortgeschrittenen Masterstudierenden in Vorträgen und angeleiteten Übungen die Methodik der Diskursanalyse näher zu bringen. Als Gäste werden Margarete Jäger, Reiner Keller, Laurence McFalls und Vivien Sommer Foucaults Diskursbegriff, die kritische und die wissenssoziologische Diskursanalyse sowie die Analyse von Online-Diskursen vorstellen und mit den Teilnehmenden diskutieren. Am zweiten Tag bietet eine angeleitete Diskursanalyse die Möglichkeit, verschiedene Methoden am Beispiel anzuwenden und konkrete Fragen für eigene Forschungsvorhaben zu thematisieren. Alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme am Workshop eingeladen.

Um die Organisation zu erleichtern, wird um eine Anmeldung der Teilnahme per Mail bis zum 10.02.2020 gebeten.

Hier finden Sie das aktuelle Programm der Veranstaltung.
Der Workshop wird an der Universität des Saarlandes im Gebäude E1 2, Raum 0.13.1 stattfinden.

Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite des IRTG Diversity.

Für weitere Fragen stehen Ihnen die Organisatorinnen Charlotte Kaiser und Viktoria Sophie Lühr gerne zur Verfügung.

2019

"Philosophie africaine, traduction et heterolinguisme". Gastvortrag im Rahmen des IRTG "Diversity", Mittwoch, 29.5.,2019, 16-18 Uhr.

Prof. Diagne, der als Gast des Internationalen Graduiertenkollegs "Diversity" der Universitäten Saarbrücken, Trier und Montréal am 29. und 30.5. 2019 nach Saarbrücken kommt, ist einer der international renommiertesten afrikanischen Intellektuellen und Geisteswissenschaftler.

Ancien élève der École Normale Supérieure in Paris, wo er u.a. bei Jacques Derrida und Louis Althusser studierte und bei Jean-Toussaint Desanti promovierte, war B.S. Diagne zunächst Professor für Philosophie an der Université Cheikh Anta Diop in Dakar (Senegal) und zwischenzeitlich (1993-99) Conseiller personnel für die Bereiche Kultur und Bildungswesen des senegalesischen Staatspräsidenten Abdou Diouf, bevor er 2002 in die USA ging, um eine Professur für afrikanische Philosophie an der Northwestern University (Evanston/Chicago) und dann ab 2008 an der Columbia University in New York anzutreten.

Er ist zur Zeit Gastforscher am Institut d'Études Avancées in Nantes (Frankreich). Seine derzeitigen Hauptforschungsgebiete betreffen die Frage der Übersetzung und der Übersetzbarkeit philosophischer Begriffe und Diskurse und die Infragestellung des westlichen Universalismus aus außereuropäischer und islamischer Sicht.

Zu seinen zahlreichen Publikationen, die zum Teil in mehreren Sprachen vorliegen, zählen u.a.: Léopold Sédar Senghor. L'art africain comme philosophie (2007); Bergson postcolonial. L'élan vital dans le pensée de Léopold Sédar Senghor et de Mohamed Iqbal (2011); Comment philosopher en Islam (2013); En quête d'Afrique(s). Universalisme et pensée décoloniale (2018, mit Jean-Loup Amselle).

Uhrzeit: 16 Uhr

Veranstaltungsort: Exzellenzcluster der Universität des Saarlandes (Gebäude E1 7, Raum 002)

Programm des 15. IK-Praxistages am 19.01.2019 (9.30 Uhr bis 16.30 Uhr) | Anmeldungen zu den Workshops geändert (bis zum 17.01.2019)

Das Programm mit den detaillierten Beschreibungen der angebotenen Workshops finden Sie unter dem obigen Link. 

Um Anmeldung über ik@mx.uni-saarland.de bis zum 17.01.2019 wird gebeten.

2018

WS 2018/2019 Vortragsreihe "Soziale Ungleichheit in Deutschland und Frankreich"

Mit der Vortragsreihe beleuchten Prof. Lüsebrink (Lehrstuhl für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation) und Dr. Luitpold Rampeltshammer (Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt) in Kooperation mit der Stiftung Demokratie Saarland und der Arbeitskammer des Saarlandes das Phänomen der sozialen Ungleichheit in Deutschland und Frankreich aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Dabei wird das Thema vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart entwickelt, wobei die sich immer wieder verändernden deutsch-französischen Unterschiede der sozialen Ungleichheit im europäischen Kontext verortet werden.

Die Vorträge werden von ausgewiesenen ExpertInnen gehalten: Dr. Ingrid Artus ist seit 2010 Professorin für Vergleichende Gesellschaftsanalyse an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Dr. Gerhard Bäcker war Professor für Soziologie an der Universität Duisburg-Essen und ist seit seiner Pensionierung 2012 Seniorprofessor am Institut Arbeit und Qualifikation an der Universität Duisburg-Essen. Dr. Hartmut Kälble lehrt als Professor für Sozialgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und war zuletzt Seniorprofessor am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität. Dr. Michael Hartmann war Professor für Soziologie an der TU Darmstadt. Julian Bank, M.Sc., ist Geschäftsführer am Institut für Sozioökonomie der Universität Duisburg-Essen und Dr. Sandra Eckert hat die Juniorprofessur für Politik im Europäischen Mehrebenensystem an der Goethe-Universität Frankfurt inne.

 

Zu folgenden Terminen finden folgende Vorträge statt (Beginn jeweils 18 Uhr):

24. September 2018
Prof. Dr. Ingrid: Soziale Ungleichheit und Protest in Deutschland und Frankreich / Ort: Stiftung Demokratie Saarland

29. Oktober 2018
Prof. Dr. Gerhard Bäcker: Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland und Frankreich / Ort: Arbeitskammer des Saarlandes

5. November 2018
Prof. Dr. Hartmut Kälble: Soziale Ungleichheit in Deutschland und Frankreich vom 19. Jhd. bis zur Gegenwart / Ort: Stiftung Demokratie Saarland

19. November 2018
Prof. Dr. Michael Hartmann: Eliten in Deutschland und Frankreich / Ort: Stiftung Demokratie Saarland

10. Dezember 2018
Julian Bank, M. Sc.: Schadet die Soziale Ungleichheit der Wirtschaft? / Ort: Stiftung Demokratie Saarland

14. Januar 2019
Prof. Dr. Sandra Eckert: Freizügigkeit und Soziales Europa? Ungleichheit und Politisierung in den Mitgliedstaaten / Ort: Stiftung Demokratie Saarland

Veranstaltungsorte:

Politische Akademie der SDS, Europaallee 18, 66113 Saarbrücken

Arbeitskammer des Saarlandes (Großer Saal), Fritz-Dobisch-Straße 6-8, 66111 Saarbrücken

Afrikanische Filmtage 29.11.- 03.12.2018

Mithilfe der afrikanischen Filmtage wird das Eintauchen in die Kinokulturen des Kontinents und seiner Diaspora ermöglicht. Das Programm rückt die sprachliche und kulturelle Vielfalt des Kontinents in den Fokus. Zudem liegt das Augenmerk dieser afrikanischen Filmtage darin, neue Perspektiven des Lebens von Frauen zu beleuchten. Somit ist das Programm sehr abwechslungsreich gestaltet, weshalb für jeden etwas dabei ist!

 

Workshop "Medien der Erinnerung" 23.- 24.11.2018

Konflikte und Zusammenarbeit haben seit der Französischen Revolution im Grenzgebiet von Saarland, Lothringen und Luxemburg vielfältige Spuren hinterlassen. Diese spezifische Vernetzung, der grenzüberschreitende Charakter dieser Spuren ist heute in der "kollektiven Erinnerung" oft verschüttet. Dies gilt auch vor allem für die konfliktreiche Geschichte des Zweiten Weltkrieges. Ziel des interdisziplinären Seminars ist es, in Zusammenarbeit mit Studierenden der Universität Luxemburg und der Universität Trier die Spuren und Verbindungslinien dieser Erfahrung im Grenzraum Saar-Lor-Lux zu analysieren und im Rahmen von praxisnaher, projektorientierter Arbeit in innovative (mediale) Formen der Vermittlung umzusetzen. Dabei sollen insbesondere die Verbindungslinien zwischen den Orten und Lebenswegen, die Rolle von Flucht, Migration, Zwangsarbeit und Deportation in und aus der Region im Mittelpunkt stehen. Ziel ist es u.a. Beiträge für einen Erinnerungsatlas der Großregion oder andere Formen der virtuellen Erinnerungsarbeit, (z.B. in Form von Applikationen für eine Gedenkstättenbesuch) zu erstellen. Damit soll ein Beitrag zur grenzüberschreitenden, transnationalen Erinnerungsarbeit geleistet werden. Das Seminar kann als Vorbereitung für das Berufsfeld der Gedenkstätten- und Museumspädagogik oder der Bereich der politischen Bildung in der Großregion dienen. Es fördert mediale und digitale Kompetenzen, wissenschaftliche Auseinandersetzung sowie Kreativität. 

 

Das Programm 

Colloque international à l’Université de la Sarre/ International Colloquium at Saarland University: Foucault – Repenser les rapports entre les Anciens et Les Modernes / Michel Foucaults turning to antiquity: reasons and consequences

Vom 29. bis zum 31. Oktober 2018 wird an der UdS eine von der DFG und von GradUS geförderte internationale Tagung zu Michel Foucault (1926-1984) und seiner Auseinandersetzung mit der Antike stattfinden.

Veranstaltet wird die Tagung von Prof. Dr. H.-J. Lüsebrink (Seniorprofessur für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation) und vom Lehrstuhl für Alte Geschichte (Prof. Dr. H. Schlange-Schöningen) der UdS in Zusammenarbeit mit der Chaire de Recherche du Canada en Antiquité Critique et Modernité Émergente an der Université Laval in Québec (Prof. Dr. J.-M. Narbonne).

18 ForscherInnen aus Kanada, den USA, Frankreich, Italien und Deutschland werden der Frage nachgehen, warum sich der französische Philosoph und Wissenschaftshistoriker Michel Foucault, der als einer der einflussreichsten Denker der Moderne gilt, in den letzten Jahren seiner Arbeit der Antike zugewandt und welche Folgen dies sowohl für seine philosophische Arbeit als auch für die heutige althistorische Forschung gehabt hat.


Der grundlegende Wendepunkt im Denken Foucaults setzte mit dem Seminaren ein, die er seit Beginn der 1980er Jahre am Collège de France gegeben hat. Den Schwerpunkten von Foucaults Seminaren folgend, wird die Tagung Foucaults Überlegungen zur Bedeutung der freien Sprache (Parrhesie), zur antiken Ethik, zur Philosophie des Subjekts sowie zur Rezeption der antiken Medizin diskutieren.


Interessierte sind herzlich eingeladen, an der in französischer und englischer Sprache stattfindenden Tagung teilzunehmen.

Colloque (Journée d’Étude) « Les fictions de l’histoire »

Am 5. Juni organisieren Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink (UdS), Prof. Robert Dion (UQAM) und Dr. Louise-Hélène Filion (UdS/UQAM) an der Universität des Saarlandes ein internationales Kolloquium (Journée d'Étude) zum Thema "Les fictions de l'Histoire" (mit Schwerpunkt Québec/Kanada). 

Zu den auswärtigen Referenten/innen zählen u.a. Prof. Robert Dion (Montréal), ehemaliger Humboldt-Stipendiat am Lehrstuhl für Romanische Kulturwissenschaft und interkulturelle Kommunikation, Prof. Paul Morris (Winnipeg), derzeit Gastdozent im Internationalen DFG-Graduierten-Kolleg "Diversity", und Prof. Ursula Moser (Innsbruck), Direktorin des Kanadazentrums Innsbruck, ehemalige Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Kanada-Studien und derzeitiges Vorstandsmitglied der Association Internationale des Études Québécoises.

Wann: 05.06.2018, 9-18 Uhr
Wo: Gebäude E1 7, Raum 0.08
Programm hier

 

2017

Internationales Kolloquium "Cultures médiatiques globalisées et littératures sénégalaises. Dimensions intermédiatiques, de l’époque coloniale à la postmodernité"

Am 13.-15. Juli findet an der Universität des Saarlandes ein Kolloquium zum Thema "Cultures médiatiques globalisées et littératures sénégalaises. Dimensions intermédiatiques, de l’époque coloniale à la postmodernité" statt. Es reiht sich in das laufende Kooperationsprojekt Intertextualité et Intermédialité dans les littératures sénégalaises ein, das von Prof. Hans-Jürgen Lüsebrink und Prof. Ibrahima Diagne von der Université Cheikh Anta Diop geleitet wird. Die Tagung wird von der Alexander-von-Humboldt-Stiftung im Rahmen des Programms "Institutspartnerschaften" gefördert.

Nach dem Kolloquium zur Intertextualität im April 2016, das an der Universität Cheikh Anta Diop in Dakar ausgetragen wurde, wird nun der Fokus auf die Intermedialität in den senegalesischen Literaturen gerichtet. Die Veranstaltung findet im Kleinen Sitzungssaal (Gebäude B3 2, Raum 3.01) statt.

Pressemitteilung der Universität des Saarlandes zum Kolloquium "Intertextualité et intermédialité dans les littératures sénégalaises"

Senegalesische Autoren und Filmemacher wie Ousmane Sembène und Fatou Diome haben es auch hierzulande auf die Bestseller-Listen geschafft. Ihre Literatur und Filme weisen viele Bezüge zu Frankreich als ehemalige Kolonialherrschaft auf, sie versuchen aber auch einer eigenen senegalesischen Identität nachzuspüren. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt der Universität des Saarlandes und der Universität in Dakar erfassen und analysieren Literaturwissenschaftler die Romane, Essays, Gedichte und Theaterstücke von senegalesischen Autoren. In einem Kolloquium an der Saar-Uni vom 13. bis 15. Juli diskutieren sie Ergebnisse des Projekts. Hans-Jürgen Lüsebrink, Professor für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation der Saar-Uni, leitet gemeinsam mit dem senegalesischen Professor Ibrahima Diagne von der Universität in Dakar das Kooperationsprojekt „Intertextualité et Intermédialité dans les littératures sénégalaises“. Die Wissenschaftler wollen herausfinden, wie sich Schriftsteller aus dem Senegal in ihren Werken zum Beispiel auf französische Romanautoren beziehen. Auch wird untersucht, ob es in senegalesischen Filmen Referenzen auf europäische Kinofilme oder auch auf weitere Medien wie die Musik gibt. In dem Forschungsprojekt sollen diese Bezüge in einer Datenbank übersichtlich erfasst und ausgearbeitet werden. Zugleich wird damit eine Art Bestandsaufnahme der Literatur des Senegals gemacht, um auch die eigene senegalesische Identität der Autoren besser sichtbar zu machen.

Die Datenbank soll alle literarischen Gattungen und Textsorten der senegalesischen Schriftliteraturen seit ihren Ursprüngen in den 1920er Jahren (Romane, Essays, Gedichte und Theaterstücke) umfassen. Parallel zur Erstellung der Datenbank werden Fallstudien zu Text- und Filmreferenzen und ihre Funktionen in unterschiedlichen Gattungen der senegalesischen Literatur aufgearbeitet und analysiert. Das Projekt wird seit 2015 von der Alexander-von-Humboldt-Stiftung im Rahmen der Institutionspartnerschaft zwischen dem Saarbrücker Lehrstuhl von Professor Lüsebrink und den Instituten für Littératures d'expression française et Lettres Germaniques der Universität Dakar gefördert.

Das Kolloquium zur senegalesischen Literatur findet vom 13. bis 15. Juli im Kleinen Sitzungssaal (Gebäude B3 2, Raum 3.01) an der Universität des Saarlandes statt.

Interdisziplinäre Ringvorlesung "Translating Diversity/Diversität übersetzen" in Saarbrücken und Montréal

Im Rahmen des internationalen Graduiertenkollegs "Diversity" findet vom 3. April bis 19. Juni 2017 die Vortragsreihe Spring Lecture Series zum Thema "Translating Diversity/Diversität übersetzen" statt. Die insgesamt acht englisch- und französischsprachigen Vorträge finden in Saarbrücken und Montréal statt und werden an die Partneruniversität jeweils per Videokonferenz übertragen.

Am Montag, den 19. Juni um 16 Uhr findet der letzte Vortrag zum ThemaTranslating Queer Children's Literaturestatt. Er wird an der Universität des Saarlandes präsentiert von B.J. Epstein (University of East Anglia) und an der UdeM per Videokonferenz übertragen.

Ort: UdS, Gebäude E1 7, Raum 002 (Lageplan)
Zeit:
montags, jeweils 16-18 Uhr s.t. (Programm)

 

13. Interkultureller Praxis- und Alumnitag

Einmal im Jahr organisiert der Lehrstuhl in Zusammenarbeit mit dem Verein IK-Alumni e.V. den Interkulturellen Praxis- und Alumnitag, bei dem Absolventen der IK aus ihrem Berufsleben berichten und Workshops für Studierende anbieten. Zudem gibt es immer einen interessanten Vortrag rund um die Interkulturelle Kommunikation. Ziel ist es, den Studierenden Perspektiven für ihre spätere Berufswahl aufzuzeigen und ihnen den direkten Kontakt mit Absolvent_innen und Freund_innen des Studiengangs zu ermöglichen. Für den 13. Interkulturellen Praxistag, der am 14.01.2017 stattfinden wird, konnten bereits Katrin May (Global PR Manager Bath and Wellness bei Villeroy und Boch) sowie Frau Felicitas Schwarz (Producerin bei ARTE) als Referentinnen gewonnen werden. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung werden hier in den nächsten Wochen veröffentlicht

Seit dem WiSe 2015/16 wird der Praxistag von der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt, der Arbeitskammer des Saarlandes und dem International Office der Universität des Saarlandes sowie durch EURES gefördert. Hierfür bedanken wir uns sehr herzlich!

    

 

2016

Internationale Tagung in Koudougou, Burkina Faso

15.02.2016 - Vom 05. bis 07. Oktober 2016 findet in Koudougou die erste internationale Tagung zu "Interkulturelle Kommunikation im afrikanischen Kontext: Herausforderungen und pädagogische Modelle" statt. Sie wird von Prof. Lüsebrink, Prof. Bationo und Prof. Bühler-Dietrich organisiert und durch den DAAD unterstützt. Das Tagungsprogramm finden Sie hier.

Schriftstellerärzt_innen in Frankreich und den frankophonen Kulturen: Vorstellungswelten – Poetiken – interkulturelle und transdisziplinäre Perspektiven

Organisation: Assoz.-Prof. DDr. Julia Pröll in Zusammenarbeit mit Univ.-Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink, Univ.-Prof. Dr. med. Henning Madry sowie dem Frankreichzentrum

Bereits der etymologische Ursprung der Medizin als Heilkunst (ars medica) verweist auf die Durchlässigkeit der Grenzen zwischen Literatur und Medizin – zwei Bereiche, die einander aber nach wie vor gerne, vor allem auch im wissenschaftlichen Diskurs, als ‚Zwei Kulturen‘ im Sinne Charles Percy Snows kompetitiv gegenüber gestellt werden. Gerade Persönlichkeiten wie Georges Duhamel, Louis-Ferdinand Céline und Jacques Ferron sowie, in jüngerer Zeit, Sergio Kokis, Malika Mokkedem, die französische Goncourt-Preisträgerin Lydie Salvayre sowie das Mitglied der Académie française Jean-Christophe Rufin stellen eine solche dichotomische Gegenüberstellung in Frage, sind sie doch ‚Wanderer‘ zwischen Literatur und Medizin, die, bisweilen oder dauerhaft, ihr ärztliches Instrumentarium gegen die die Schreibfeder eingetauscht haben.

2015

Kooperationsworkshop der Universitäten Dakar und Saarbrücken

Am 09. und 10.07.2015 findet am Lehrstuhl ein Workshop der Institutspartnerschaft mit den Fachrichtungen Romanistik und Germanistik der Universität Dakar (Senegal) statt. Schwerpunkte der frankophonen Veranstaltung sind die Themen Intertextualität und Intermedialität in senegalesischer Literatur.

2014

De la Romanistique à l'histoire culturelle. Entretien de Simon Dagenais avec Hans-Jürgen Lüsebrink

Université du Québec à Montréal, 25.11.2014

Im November 2014 war Prof. Lüsebrink von der Groupe de recherche en histoire des sociabilités zu einem Interview mit Simon Dagenais an der Université du Québec à Montréal (UQAM) geladen. In dem Interview stellt Prof. Lüsebrink die Disziplin der Romanistik vor und erläutert seine durch die Kulturgeschichte inspirierte Forschungsperspektive.

 

"Transkulturalität nationaler Räume. Übersetzungen, Kulturtransfer und Vermittlungsinstanzen im deutsch-französischen Kontext (1750-1900)"

Internationales Kolloquium, veranstaltet von Prof. Dr. Christophe Charle, Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink, Prof. Dr. York-Gothart Mix vom 23.-25. Oktober in Marburg. 

Jubiläumskongress des Carolus-Magnus-Kreises

Vom 30.10. bis 02.11.2014 findet in Freiburg/Breisgau der Jubiläumskongress des Carolus-Magnus-Kreises statt. Dort wird u.a. Prof. Lüsebrink einen Workshop zum Thema "Gesellschaftspolitische Entwicklungen in den letzten 10 Jahren: Europäisierung und Globalisierung als Herausforderungen für Frankreich und die frankophone Welt" leiten.

2012

Tagung: "Interkulturalität und kulturelle Diversität" 30.11.2012 - 01.12.2012 in München

Neben vielen interessanten Themenvorträgen referiert auch Prof. Dr. Lüsebrink über: "Diversität und (Re)Ethnisierung. Diskursanalyse sozio-kultureller Fragmentarisierung in zeitgenössischen okzidentalen Gesellschaften".

2024

Vortrag von David Diop: „La fabrique du Voyage au Sénégal (1757) de Michel Adanson, encyclopédiste français.“

Am 5. Juli 2024 um 14:00 Uhr wird David Diop, Schriftsteller und Literaturprofessor an der Université de Pau, in Gebäude C5 3, Raum 0.23 einen Vortrag über das folgende Thema halten: „La fabrique du Voyage au Sénégal (1757) de Michel Adanson, encyclopédiste français.“

Prof. Diop ist vom 22.6. bis 6.7. als Mercator-Gastprofessor im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms “Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit” (SPP 2130) Gast an der Universität des Saarlandes. David Diop wurde vor allem durch seinen Roman Frère d'âme (2018),  für den er den International Booker Prize und den Prix Goncourt des Lycéens erhielt, sowie den Roman La Porte du voyage sans retour ou Les cahiers secrets de Michel Adanson (2021) bekanntIm wissenschaftlichen Bereich wurde u.a.  sein Buch Rhétorique nègre. Des récits de voyage à la littérature abolitionniste (2018), das mehrere Wissenschaftspreise erhielt, international viel beachtet.

Der Vortrag findet um 14:00 Uhr in Geb. C5 3, Raum 0.23 statt. Eine Online-Teilnahme an den beiden Vorträgen und den anschließenden Diskussionen ist nach Anmeldung bei Florian Lisson (florian.lisson(at)uni-saarland.de) möglich.

 

Vortrag von Prof. Dr. Małgorzata Sokołowicz: „Stratégies de représentation du pays d’origine dans des romans d’écrivains migrants (N. Kattan, A. Parizeau, Y. Chen).“

Am 5. Juli 2024 um 16 Uhr wird Frau Prof. Dr. Małgorzata Sokołowicz (Universität Warschau, Institut für Romanistik) in Gebäude C5 3, Raum 0.23, einen Vortrag halten über „Stratégies de représentation du pays d’origine dans des romans d’écrivains migrants (N. Kattan, A. Parizeau, Y. Chen).“ M. Sokołowicz ist vom 24.6. bis zum 7.7.2024 Gastforscherin an der Universität des Saarlandes im Rahmen des Kooperationsprogramms zwischen den Universitäten Warschau und Saarbrücken. Sie ist eine international renommierte Spezialistin für französischsprachige Reiseliteratur sowie für die frankophonen Literaturen des Maghreb und Québecs. 2014 erschien ihr Buch La catégorie du héros romantique dans la poésie française et polonaise au XIXe siècle, 2020 ihre Studie Orientalisme, colonialisme, interculturalité: l'œuvre d'Aline Réveillaud de Lens. Der Vortrag findet auch im Rahmen des Centre d'Études Canadiennes et Québécoises der Universität des Saarlandes statt

Der Vortrag findet um 16:00 Uhr in Geb. C5 3, Raum 0.23 statt. Eine Online-Teilnahme an den beiden Vorträgen und den anschließenden Diskussionen ist nach Anmeldung bei Florian Lisson (florian.lisson(at)uni-saarland.de) möglich.

 

Vortrag an der Universität Bayreuth: „Vom Globalen zum Lokalen. Konzepte, Herausforderungen und interkulturelle Dimensionen interdisziplinärer Afrikaforschung (aus der Sicht der Literatur- und Kulturwissenschaften)“

Am 27. Juni 2024 hielt Prof. Lüsebrink einen Vortrag an der Universität Bayreuth im Rahmen der Tagung: „Afrika im Bayreuther Alltag: Geschichte und Erinnerungskultur“. Prof. Lüsebrink spricht über die interkulturellen Dimensionen der Afrikaforschung aus Sicht der Literatur- und Kulturwissenschaft).

Weitere Informationen zur Tagung an der Universität Bayreuth

 

Zweisprachige Lesung mit David Diop und Andreas Jandl

Am 25.  Juni 2024 empfing Prof. Lüsebrink den David Diop und den Übersetzer Andreas Jandl zu einer zweisprachigen Lesung in der Buchhandlung Bock & Seip.

David Diop ist ein international bekannter franko-senegalesischer Schriftsteller und zugleich Professor für französischsprachige Literatur an der Université de Pau. Mit seinem 2018 erschienenen Roman Frère d’âme [Nachts ist unser Blut schwarz, übersetzt von Andreas Jandl, 2019], in dem der Einsatz von Soldaten aus den afrikanischen Kolonien im Ersten Weltkrieg thematisiert wird, gelang ihm sein internationaler Durchbruch. Mehrere renommierte Preise u. a. der Prix Goncourt des lycéens 2018 und der International Booker Prize 2021, den er als erster französischsprachiger Autor gewann, zeugen von dem Erfolg und Zuspruch seitens der Literaturkritik und der Leser:innen.

In seinem Roman La Porte du voyage sans retour (2021), der von Andreas Jandl unter dem Titel Reise ohne Wiederkehr oder Die geheimen Hefte des Michel Adanson (2022) übersetzt wurde, erzählt Diop die Lebensgeschichte des französischen Botanikers und Ethnologen Michel Adanson (1727–1806), der mit dem Ziel, eine umfassende Enzyklopädie der afrikanischen Fauna zu erstellen, in den Senegal reist. Als er vom tragischen Verschwinden einer jungen Frau erfährt, ändern sich jedoch seine Pläne und die verbotene Liebe während der Zeit des Sklavenhandels und der Aufklärung rückt ins Zentrum des Romans.

Kooperationsveranstaltung des Frankreichzentrums und der Romanistik (Prof. Dr. em. H.-J. Lüsebrink, Romanische Literaturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation) der Universität des Saarlandes mit dem DFG-geförderten Schwerpunktprogramm 2130: "Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit" und der Buchhandlung Bock & Seip.

Zeit: 25. Juni 2024, 19.00 Uhr

Ort: Buchhandlung Bock & Seip, Futterstraße 2, 66111 Saarbrücken

Referenten: David Diop (Autor) und Andreas Jandl (Übersetzer)

Veranstaltung in deutscher und französischer Sprache. Mit anschließendem Umtrunk.

Weitere Informationen beim Frankzeichzentrum

 

Nouveaux savoirs sur le monde non-européen dans les encyclopédies européennes au XVIIIe siècle - évolutions, (re-)traductions, médiations

Vortrag von Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink und Prof. Dr. Susanne Greilich

Am 11. Juni 2024 hielten Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink und Prof Dr. Susanne Greilich in der Bibliothèque Ascoli an der Sorbonne einen Vortrag zum Thema „Nouveaux savoirs sur le monde non-européen dans les encyclopédies européennes au XVIIIe siècle - évolutions, (re-)traductions, médiations“.

Weitere Informationen zum Vortrag

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt „Übersetzungsdimensionen des französischen Enzyklopädismus im Aufklärungszeitalter (1680−1800)“

Regards (post-)coloniaux sur les pratiques médicinales autochtones. Le baobab, de l’Encyclopédie à la littérature de l’extrême contemporain

Avec la participation de David Diop, auteur de Frères d’âme et La porte du voyage sans retour

Lundi, 1er juillet 2024, 16.00-18.00 heures, bâtiment C5 3, salle 0.23

Organisation & Modération: Julia Pröll, en coopération avec Hans-Jürgen Lüsebrink

Partant d’un exposé de David Diop sur les articles « Acacia » et « Baobab » dans Le Supplément à l’Encyclopédie (1776) écrits par le botaniste français Michel Adanson à la suite de son séjour au Sénégal, la table ronde vise à explorer la représentation et la réception de pratiques médicinales autochtones dans des discours scientifiques et littéraires français et francophones. Suivra un bref exposé de Julia Pröll, professeure associée à l’Université d’Innsbruck, actuellement boursière de la fondation Humboldt à l’Université de la Sarre, sur le rôle du baobab, sa dimension mythique et ses multiples imaginaires, non seulement médicaux, dans les littératures francophones de l’extrême contemporain.

À partir de ces deux interventions, la discussion commune questionnera non seulement les phénomènes de contact entre les traditions médicinales autochtones et la médecine occidentale. Elle s’intéressera également aux échanges productifs entre discours fictionnels et scientifiques, tout comme au risque d’exotisation du baobab faisant obstacle à un transfert de savoirs tel qu’il a été initié par Adanson, empêchant ainsi un véritable dialogue entre cultures.

Pour une participation en ligne, veuillez vous adresser à julia.proell(at)uibk.ac.at et à florian.lisson(at)uni-saarland.de pour obtenir le lien.

 

Gastvortrag in Toronto: Grégoire and His Book ‘On the Literature of Black Authors’ in the Caribbean and in Sub-Saharan Africa − Comments and Filiations, 19th-20th Centuries

Am 4. April 2024 hält Prof. Lüsebrink einen Vortrag im Rahmen der Jahrestagung der American Society for Eighteenth-Century Studies in Toronto zum Thema „Grégoire and His Book ‘On the Literature of Black Authors’ in the Caribbean and in Sub-Saharan Africa − Comments and Filiations, 19th-20th Centuries“. Der Vortrag findet im Rahmen der Sektion „Promoting Black Literature around 1800. The International Reception of Henri Grégoire’s “On the Literature of Black Authors” (1808)“ statt.

 

Von erfundenen Gefangenen und imaginären Torturen. Fake News im Kontext des Sturms auf die Bastille am 14. Juli 1789

Am 15. Juli 2024 hält Prof. Lüsebrink im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Fake, Lüge, Desinformation“ einen Vortrag zum Thema: „Von erfundenen Gefangenen und imaginären Torturen. Fake News im Kontext des Sturms auf die Bastille am 14. Juli 1789“. Der Vortrag findet um 19:00 Uhr im Festsall des Rathauses St. Johann statt.

Der Bastillesturm am 14. Juli 1789 ist ein epochales Ereignis der Französischen Revolution und wird am französischen Nationalfeiertag als Sieg der vom Volk wieder erlangten Freiheit über Despotie und Tyrannei gefeiert. Der Vortrag wird der Frage nachgehen, inwieweit diesem Ereignis auch Mythenbildungen und gezielt lancierte Falschnachrichten zugrunde lagen – über imaginäre Gefangene wie dem Comte de Lorges bis zu Gerüchten über geheime Folterkammern und unmenschliche Haftbedingungen.

Weitere Informationen zur Ringvorlesung

 

Vortrag an der Université Paul-Valéry Montpellier 3

Prof. Lüsebrink hält am 19.3.2024 um 9:30 Uhr einen Vortrag an der Université Paul-Valéry Montpellier 3 zum Thema „Puissance des rumeurs, présence des médias, résistance de l’écrit et de l’imprimé – sur les rapports entre oralité et écriture dans l’oeuvre de Mohamed Mbougar Sarr (De purs hommes, La plus secrète mémoire des hommes)“.

Das vollständige Programm zur Journée d’études finden Sie hier.

Der Vortrag von Prof. Lüsebrink wird ebenfalls über WebEx übertragen.

 

 

Vortrag an der Université Paris 1-Panthéon Sorbonne

Prof. Lüsebrink hält am 12.3.2024 um 18:30 Uhr im Centre d’histoire des philosophies modernes an der Université Paris 1-Panthéon Sorbonne einen Vortrag in Rahmen des Seminar „Philosophies allemandes" über „L’encyclopédisme allemand du XVIIIe siècle – spécificités et dimensions transculturelles“.

 

Das ländliche Québec als exotische Idylle und ihre postmoderne Dekonstruktion im frankokanadischen Roman und Film

Vortrag von Prof. Lüsebrink an der Universität Passau

Am 22. Februar hält Prof. Lüsebrink am Universität Passau einen Vortrag zum Thema „Das ländliche Québec als exotische Idylle und ihre postmoderne Dekonstruktion im frankokanadischen Roman und Film“.

Das ländliche Québec, seine soziale Lebenswelt, seine Kultur, seine mündlichen Kommunikationsformen und seine Legenden und Mythen bildeten seit dem Prozess der Urbanisierung und der Industrialisierung sowie der massiven Emigration von Frankokanadiern in die USA in den letzten Jahrzehnten des 19. und den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts eine zentrale Thematik der Québecer Literatur und dann, ab den 1930er Jahren, auch des Québecer Films. Die Erzählungen von Louis Fréchette und Honoré Beaugrand, Romane wie Maria Chapdelaine (1913) von Louis Hémon und die frühen Dokumentarfilme von Albert Tessier stellen repräsentative Beispiele für die nostalgische Exotisierung des ländlichen Québec dar. Vor allem seit den 1970er und 1980er Jahren ist eine ästhetische und kulturelle Gegenbewegung festzustellen, die dieses Wahrnehmungsmuster dekonstruiert und gegen den Strich bürstet. Die neueren Verfilmungen von Maria Chapdelaine sowie die Romane Forêt contraire (2015) von Hélène Fréderick und Maria Chapdelaine ou la paradis retrouvé (1992) von Gabrielle Gourdeau stellen zeittypische Beispiele hierfür dar.

Der Vortrag findet im Rahmen einer Lehrerfortbildungstagung über das frankophone Kanada im Fremdsprachenunterricht: zwischen ruraler Exotik und postmoderner Transkulturalität statt.

Weitere Informationen zum Programm der Tagung

Gastvorträge im Rahmen des Forschungskolloquiums von Prof. Lüsebrink

Dr. Diego Stefanelli & Prof. Dr. Silvia Sebastiani

Am 19. Januar empfängt Prof. Lüsebrink Dr. Diego Stefanelli und Prof. Dr. Silvia Sebastiani zu zwei Gastvortägen im Rahmen seines Forschungskolloquiums für Doktoranden und Masterstudierende:

10:30 Uhr: Diego Stefanelli (Universität Mainz): Traduire l’Amérique (1650-1789): présentation d'un projet en cours. 

14:00 Uhr: Silvia Sebastiani (École des Hautes Études en Sciences Sociales, Paris): A la recherche de l’humanité dans les dispositifs encyclopédiques des Lumières : le cas de l’Encyclopaedia Britannica’

Herr Dr. Stefanelli ist Romanist und Übersetzungswissenschaftler und arbeitet in einem von Prof. Dr. Andreas Gipper (Uni Mainz) geleiteten DFG-Projekt über Übersetzungen wissenschaftlicher und (proto-)ethnographischer Diskurse im Aufklärungszeitalter (mit Schwerpunkt Italien/Frankreich/England) im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms "Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit" (DFG-SPP 2130).

Frau Prof. Dr. Silvia Sebastiani ist Directrice d'Études im Centre de Recherches Historiques der EHESS in Paris. Sie hat insbesondere über die schottische Aufklärung, den Enzyklopädismus des Aufklärungszeitalters und die Geschichte des Rassebegriffs und des rassistischen Denkens in der Frühen Neuzeit geforscht und publiziert (u.a. gemeinsam mit Jean-Fredéric Schaub das Buch: Race et histoire dans les sociétés occidentales (XV-XVIIIe siècle), Paris 2021, 2023 auch auf Englisch erschienen).

Der Vortrag von Prof. Sebastiani findet im Rahmen des Deutsch-Französischen Diskurses des Frankreichzentrums und in Kooperation mit dem Frankreichzentrum der UdS statt und wird, ebenso wie der Vortrag von Dr. Stefanelli, online übertragen. Eine Teilnahme ist vor Ort oder via MS Teams möglich. Um Anmeldung per E-Mail wird für die Online-Teilnahme gebeten: florian.lisson(at)uni-saarland.de

Zeit und Ort: 19.01.2024, Campus Geb. C5 3, Raum 0.23
 

Gastvortrag und Workshop an LMU München: 'Frankophonie - zur Vielfalt der frankophonen Kulturen außerhalb Europas'

Prof. Lüsebrink veranstaltete am 16. Januar 2024 einen Studierenden-Workshop an der Ludwig-Maximilians-Universität München zum Thema 'Frankophonie - zur Vielfalt der frankophonen Kulturen außerhalb Europas'.

In einem Impulsvortrag wurden zunächst die kulturellen und politischen Dimensionen der Frankophonie präsentiert, die anschließend auf der Basis ausgewählter Texte in Workshop-Form veranschaulicht und diskutiert wurden.

2023

Afrikanische Literaturen und Kulturen in Europa. Kulturtransfer und FremdVerstehen zwischen Exotismus und postkolonialer Wortergreifung (18.-21. Jahrhundert)

Prof. Lüsebrink hält am 14.12. an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt im Rahmen der interdisziplinären Vortragsreihe "FremdVerstehen: Übersetzung und Kulturtransfer" einen Vortrag über das Thema: "Afrikanische Literaturen und Kulturen in Europa. Kulturtransfer und FremdVerstehen zwischen Exotismus und postkolonialer Wortergreifung (18.-21. Jahrhundert)".

Eine Teilnahme über Zoom ist möglich.

Weitere Informationen

 

Transnationale Zivilgesellschaft als deutsch-französische Selbstbeschreibung und analytisches Konzept

Gastvortrag von Dr. Stefan Seidendorf (Deutsch-Französisches Institut, Ludwigsburg)

Prof. Lüsebrink empfängt am 10. Januar 2024 um 18:00 Uhr im Rahmen seines interdiziplinären Seminars „Zivilgesellschaften im interkulturellen Vergleich“ (gemeinsam mit Ulrike Dausend, M.A., Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V. und Dr. Luitpold Rampeltshammer, Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt der Universität des Saarlandes) den stellvertretenden Direktor des Deutsch-Französischen Instituts Ludwigsburg, Dr. Stefan Seidendorf, der einen Gastvortrag zum Thema „Transnationale Zivilgesellschaft als deutsch-französische Selbstbeschreibung und analytisches Konzept“ hält.

Im Rahmen des deutsch-französischen gesellschaftlichen Annäherungsprozesses nach dem Zweiten Weltkrieg haben beteiligte Akteure schon früh damit begonnen, ihrer Tätigkeit und ihren Aktionsformen eine eigenständige Legitimität zuzuschreiben: nicht als das Handeln staatlicher Akteure im internationalen Kontext, aber auch nicht als „zivilgesellschaftliche“ Aktionsformen im nationalstaatlichen Rahmen, sondern eben als „transnational“ über Ländergrenzen hinweg verdichtete Kontakte und Organisationsformen, die im Prinzip ein gemeinschaftliches Handeln auf gleichgerichtete gesellschaftliche Ziele hin erlauben sollten und zunächst spezifisch im deutsch-französischen Zusammenhang entwickelt wurden und stattfanden. Damit grenzten sich diese Akteure auch von den Interessenvertretern bürgerschaftlicher Anliegen auf der supranationalen Ebene der (späteren) EU ab.
 
Diese Selbstzuschreibung macht es jedoch schwierig, den Begriff „transnationale Zivilgesellschaft“ im deutsch-französischen Zusammenhang zugleich als analytisches Konzept zu begreifen, was aber nötig wäre, soll der deutsch-französische Erfahrungszusammenhang auch vergleichend mit anderen (europäischen und weiteren) Phänomenen untersucht werden (und eine mögliche Sonderstellung der deutsch-französischen transnationalen Zivilgesellschaft belegt werden).
 
Der Vortrag will das Phänomen „deutsch-französische transnationale Zivilgesellschaft“ kontextualisieren und dann daraufhin befragen, wie es, als analytisches Konzept, bei der (vergleichenden) Untersuchung entsprechender Phänomene und ihrer Wirkungsweisen jenseits des Nationalstaats sinnvoll verwendet werden kann.

Zeit und Ort: 10.01.2024, 18:00 Uhr, Geb. E1 2, Raum 0.13.1

Weitere Information zu Dr. Stefan Seidendorf:

Biographische Notiz

Publikationen

Verteidigung der Dissertation von Ibrahima Sene in Dakar

Am 29.11.2023 verteidigte Herr Ibrahima Sene an der Université Cheikh Anta Diop in Dakar (Senegal) seine Dissertation zum Thema “Die Geschichtserfahrung des deutschen Kolonialismus in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (1978-2015)”. Die von Prof. Dr. Ibrahima Diagne (Dakar) in Kooperation mit Prof. Lüsebrink betreute Dissertation, die Herr Sene mit Unterstützung eines dreijährigen DAAD-Stipendiums in Saarbrücken verfasst hat, erhielt  die Bestnote "Très honorable avec les félicitations du jury". Das Fotos zeigt die Mitglieder der Promotionskommmission (von links Prof. Lüsebrink, Prof. Kassé, Herr Sene, Prof. Diagne und Prof. Wane) nach Abschluss der Disputation. 

 

Prix de thèse der Université de Lorraine für Dr. Viktoria Lühr

Am 24.11. 2023 erhielt Frau Dr. Viktoria Lühr (CIERA, Paris) für ihre im Dezember 2022 an der Universität des Saarlandes verteidigte Dissertation zum Thema “Kulturelle Diversität im Spannungsfeld zwischen Globalisierung und (Re-)Nationalisierung. Eine Analyse des soziopolitischen Diskurses in Frankreich, Deutschland und Québec“ den "Prix de thèse" der Université de Lorraine für herausragende Dissertationen im Bereich der Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften. Die Dissertation von Frau Dr. Lühr wurde in einem Co-Tutelle-Verfahren von Prof. Lüsebrink (UdS) und Prof. Marcowitz (Université de Lorraine, Metz) betreut . Das Photo zeigt Frau Dr. Lühr bei der Preisverleihung in Nancy mit Frau Prof. Lartillot (Université de Lorraine).

 

Zweisprachige Lesung aus "Théo à jamais" / "Theo für immer" von Louise Dupré

Am 24. November 2023 fand in der Universitätsbuchhandlung Bock & Seip auf dem Campus der Universität des Saarlandes eine zweisprachige Lesung aus dem Roman "Théo à jamais" / "Theo für immer" von Louise Dupré und ihrer Übersetzerin Prof. Dr. Ursula Moser statt.

Louise Dupré ist eine vielfach ausgezeichnete und in mehreren Sprachen übersetzte Romanautorin, Lyrikerin, Dramatikerin und Essayistin aus Québec. Sie gilt als eine der wichtigsten Vertreterinnen des weiblichen Schreibens in Québec und der Frankophonie. Ihr dritter Roman Théo à jamais (2021) [deutsche Übersetzung von Ursula Moser: Theo für immer (2023)] wurde als Finalist für den Prix littéraire France-Québec nominiert und ist, nach den eigenen Worten der Autorin, ein „Roman der Resilienz“: Die Filmcutterin Beatrice arbeitet gerade an einem Dokumentarfilm zum Thema Amokläufe und Massaker, als das Telefon klingelt. Ihr Stiefsohn Theo wurde erschossen, als er in einem vollen Hörsaal versuchte, seinen eigenen Vater zu töten. Wie reagieren, wenn man plötzlich zur unmittelbar Betroffenen wird? Beatrice versucht trotz ihres unsagbaren Schmerzes zu verstehen. Wie kann ein unbescholtener junger Mensch zum Mörder werden? Wo beginnt das Böse? Wo endet die Normalität? Wo liegen Schuld und Verantwortung?

Die Veranstaltung fand im Rahmen der Tagung « Modernités connectées : Québec-Allemagne 1900–2000. Transferts littéraires, culturels et intellectuels » (Universität des Saarlandes) und in Kooperation mit der Buchhandlung
Bock & Seip und dem Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes statt.

 

Internationales Kolloquium "Modernités connectées. Québec-Allemagne 1900-2000. Transferts littéraires, culturels et intellectuels"

Am 23. und 24. November 2023 veranstaltet Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink zusammen mit Prof. Dr. Robert Dion (Université du Québec à Montréal) und Dr. Louis-Hélène Filion (University of Michigan, Ann Arbor) das internationale Kolloquium "Modernités connectées. Québec-Allemagne 1900-2000. Transferts littéraires, culturels et intellectuels". Das Kolloquium findet am 23. November 2023 im Graduate Center (Geb. C9 3) und am 24. November 2023 im Science Park 2 (Geb. D1 2) auf dem Campus Saarbrücken statt.

An dem Kolloquium nehmen 20 Wissenschaftler*innen aus Kanada, Deutschland, Frankreich, Österreich und den USA teil. Die Vorträge behandeln ein breites Spektrum von Themen, das von der Aktivität von wichtigen Vermittlerfiguren wie dem deutschen Journalisten Lothar Baier und dem 1941 in Völklingen geborenen Québecer Schriftsteller Hans-Jürgen Greif über die Konzeption des deutschen Pavillons bei der Weltausstellung 1967 in Montréal bis hin zum Einfluss des kanadischen Multikulturalismus auf die deutsche Diversitätsdiskussion und zur Wirkung Leonard Cohens in der deutschen Musikszene reicht.

An den Abenden den 23.11. und 24.11. finden im Zusammenhang mit dem Kolloquium in der Buchhandlung Bock & Seip auf dem Campus und im Institut d'Études Françaises in der Villa Europa jeweils Lesungen mit anschließender Diskussion von zwei herausragenden Autorinnen der Québecer Gegenwartsliteratur, Louise Dupré (mit ihrer deutschen Übersetzerin Prof. Ursula Moser) und Hélène Frédérick, statt. Am 23.11. werden Prof. Astrid Fellner (Amerikanistik) und Prof. Lüsebrink  das neue Kanada- und Québeczentrum an der Universität des Saarlandes eröffnen.

Alle Interessent*innen sind herzlich eingeladen!

Weitere Informationen zum Programm

Weitere Informationen zur Forschungskooperation

 

In Erinnerung an Prof. em. Dr. Dr. hc. Fritz Nies (1934-2023)

Am 9. Oktober 2023 ist der Romanist Fritz Nies nach langer Krankheit verstorben. Prof. Lüsebrink hat einen Nachruf auf Fritz Nies verfasst, den Sie hier lesen können.

 

Marginalité sociale et esprit critique – Valentin Jamerey-Duval (1695-1775) dans les cours princières lorraines et autrichiennes

Vortrag beim Kolloquium "Vies et formes de vie, 1660-1820" der Société canadienne d'étude du dix-huitième siècle

Am 21. Oktober 2023 hält Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink einen Vortrag mit dem Titel "Marginalité sociale et esprit critique – Valentin Jamerey-Duval (1695-1775) dans les cours princières lorraines et autrichiennes."

Der Vortrag findet im Rahmen des Kolloquiums "Vie et formes de vie, 1660-1820", das von der Socitété canadienne d'étude du dix-huitième siècle vom 18.-21. Oktober 2023 veranstaltet wird.

Weitere Informationen können Sie dem Programm  und der Webseite des Kolloquiums entnehmen.

Klicken Sie hier für weitere Informationen zum Forschungsprojekt zu Valentin Jamerey-Duval.

 

Internationale Konferenz: Nouveaux savoirs du monde/Savoirs du Nouveau Monde : encyclopédisme, processus de traduction et réorganisations du savoir au siècle des Lumières

Universität Regensburg, 12-14 Oktober 2023

Vom 12.-14. Oktober 2023 findet an der Universität Regensburg die internationale Konferenz "Nouveaux savoirs du monde/Savoirs du Nouveau Monde : encyclopédisme, processus de traduction et réorganisations du savoir au siècle des Lumières", die gemeinsam von PD Dr. Susanne Greilich und Sen.-Prof. Hans-Jürgen Lüsebrink organisiert wird, statt. 

Programm

Die Konferenz wird organisiert im Rahmen der zweiten Projektphase des SPP-Teilprojekts „Transatlantischer Wissenstransfer und kulturelle Übersetzungsdynamik. Textfiliationen, kulturelle Transformationen, (post-)koloniale Asymmetrien".

 

 

Les Incas de Marmontel dans l'aire germanophone: traductions, adaptations et logiques de lecture (1777-1800)

Am 15. September 2023 hält Prof. Lüsebrink in Bordeaux einen Vortrag mit dem Titel "Les Incas de Marmontel dans l’aire germanophone : traductions, adaptations et logiques de lecture (1777-1800)".

Der Vortrag findet im Rahmen des internationalen Kolloquiums "Jean-François Marmontel (1723-1799) - Bilan et nouvelles perspectives critiques" statt, das vom 13.-15. September 2023 in Bordeaux anlässlich des 300. Geburtstags des Enzyklopädisten stattfindet.

Weitere Informationen zum Kolloquium können Sie dem Programmheft  entnehmen.

 

interculture journal - Online-Zeitchrift für interkulturelle Studien

Ausgabe 38/2023 jetzt erhältlich

Prof. Lüsebrink hat an der von Prof. Christoph Vatter (Jena) und Prof. Dominic Busch (München) herausgegebenen Jubiläumsausgabe der Online-Zeitschrift für Interkulturelle Studien mitgearbeitet und hier einen Beitrag zu dem französischen Soziologen, Anthropologen und Interkulturalitätsforscher Philippe D'Iribarne veröffentlicht. Das Themenheft erschien aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des Hochschulverbands für interkulturelle Studien (IKS), dessen Begründer und langjähriger Vorsitzende der im März 2023 verstorbene Jenaer Universitätsprofessor Jürgen Bolten gewesen ist.

Sie können Prof. Lüsebrinks Beitrag in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift interculture journal kostenfrei abrufen.

In Gedenken an / à la mémoire de Józef Kwaterko (1950-2023)

Am 1. August 2023 ist Prof. Dr. Józef Kwaterko unerwartet verstorben. Prof. Kwaterko war über 30 Jahre wissenschaftlich und freundschaftlich mit Prof. Lüsebrink verbunden und besuchte die Universität des Saarlandes mehrmals für Forschungsaufenthalte.

Le 1er août 2023, le professeur Józef Kwaterko est décédé de façon inttendue. Il a entretenu une relation amicale et scientifique avec le professeur Lüsebrink. Il a également été plusieurs fois professeur invité à l'Université de la Sarre.

Prof. Lüsebrink hat einen Nachruf auf Prof. Józef Kwarterko verfasst.

Hans-Jürgen Lüsebrink a rédigé un hommage au professeur Józef Kwaterko.

 

Le texte-Voltaire dans la sphère publique révolutionnaire. Sélection, circulation et consécration d‘extraits d’œuvres de Voltaire dans le contexte de sa panthéonisation en 1791

Vortrag an der Universität La Sapienza in Rom

Prof. Lüsebrink hielt am 5. Juli 2023 an der Universität La Sapienza in Rom einen Vortrag mit dem Titel: "Le texte-Voltaire dans la sphère publique révolutionnaire. Sélection, circulation et consécration d‘extraits d’œuvres de Voltaire dans le contexte de sa panthéonisation en 1791."

Der Vortrag fand im Rahmen des Internationalen Kolloquiums der International Society for Eighteenth Century Studies/Société Internationale d'étude du XVIIIe siècle (3.-7. Juli 2023) statt, das alle vier Jahre an wechselnden Orten abgehalten wird und über 1.000 Teilnehmer*innen versammelte. Er fand in diesem Jahr an den Universitäten La Sapienza und Tor Vergata in Rom statt und war dem Hauptthema "L’antiquité et la construction du futur à l’âge des Lumières" gewidmet. Weitere Informationen zum Programm finden Sie auf der Webseite zum Kolloquium.

Franz von Lassaulx (1781-1818), médiateur, journaliste et traducteur franco-allemand à l’époque de la Révolution et de l’Empire

Vortrag von Prof. Lüsebrink an der Université de Lorraine - Metz im Rahmen des Kolloquiums "Médiation littéraire et activité journalistique en France et en Allemagne autour de 1800"

Prof. Lüsebrink wird am 29. Juni 2023 einen Vortrag an der Université de Lorraine in Metz im Rahmen des Kollloquiums "Médiation littératire et activité journalistique en France et en Allemagne autour de 1800" halten.

Sein Vortrag trägt den Titel: "Franz von Lassaulx (1781-1818), médiateur, journaliste et traducteur franco-allemand à l’époque de la Révolution et de l’Empire."

Weitere Informationen zur Veranstaltung können Sie dem Programmflyer entnehmen.

Protestbewegungen und Protestkulturen im deutsch-französischen, europäischen und globalen Kontext. Soziale Akteure, politische und mediale Ausdrucksformen, transkulturelle Dimensionen

Der Band "Protestbewegungen und Protestkulturen im deutsch-französischen, europäischen und globalen Kontext. Soziale Akteure, politische und mediale Ausdrucksformen, transkulturelle Dimensionen", den Prof. Lüsebrink zusammen mit Ulrike Dausend, M.A. und Dr. Luitpold Rampeltshammer herausgegeben hat, ist beim universaar Verlag in Zusammenarbeit mit dem Georg Olms Verlag erschienen.

Die Publikation versammelt Beiträge, die im Rahmen des gleichnamigen interdisziplinären Hauptseminars entstanden sind, das Prof. Lüsebrink mit Ulrike Dausend, Leiterin des Netzwerks Entwicklungspolitik im Saarland e.V. und Dr. Luitpold Rampeltshammer, Leiter der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt an der Universität des Saarlandes, im Wintersemester 2020/2021 an der Universität des Saarlandes veranstaltet hat.

Weitere Informationen, sowie Bestellmöglichkeiten, eine Leseprobe und das Inhaltsverzeichnis können Sie auf der Webseite des Georg Olms Verlags abrufen.

 

"Meilensteine der Interkulturalitätsforschung" (Barmeyer/Busch)

In dem von Prof. Dr. Christoph Barmeyer (Passau) und Prof. Dr. Dominic Busch (München) herausgegebenen Band Meilensteine der Interkulturalitätsforschung. Biographien. Konzepte. Positionen (Berlin, Springer, 2023) ist ein Kapitel zur Biographie und den Forschungen zur Interkulturalität von Prof. Lüsebrink erschienen, das u.a. auf einem umfangreichen Interview mit ihm beruht.Das Interview mit Prof. Barmeyer mit dem Titel "Interkultureller Brückenbauer" können Sie online abrufen.

 

Internationales Kolloquium "Figures et trajectoires de journalistes dans la presse en langue étrangère du Siècle des Lumières à l’époque des nationalismes (XVIIIe - début XXe siècles)

Universität des Saarlandes, 11.-12. Mai 2023

Prof. Lüsebrink veranstaltet am 11.-12. Mai 2023 gemeinsam mit Dr. Anaïs Nagel (Université de Strasbourg) das internationale Kolloquium "Figures et trajectoires de journalistes dans la presse en langue étrangère du Siècle des Lumières à l’époque des nationalismes. Configurations et mises en perspectives comparatistes, Europe – Amériques (XVIIIe – début XXe siècles)" an der Universität des Saarlandes. 
Das Programm des Kolloquiums, das in Kooperation mit dem internationalen Forschungsnetzwerk TRANSFOPRESS veranstaltet und von der Deutsch-Französischen Hochschule/Université franco-allemande, sowie vom Internationalisierungsfonds der Universität des Saarlandes gefördert wird, finden Sie hier.

 

Gastvortrag von Prof. Lüsebrink beim internationalen Kolloquium "La fabrique journalistique des célébrités. Vedettariat, presse et culture médiatique dans la francophonie nord-atlantique (XVIIIe-XXIe siècles)" (Toronto)

Am Mittwoch, den 26. April hält Prof. Lüsebrink einen Gastvortrag an der University of Toronto im Rahmen des internationales Kolloquiums "La fabrique journalistique des célébrités. Vedettariat, presse et culture médiatique dans la francophonie nord-atlantique (XVIIIe-XXIe siècles)".

Sein Vortrag trägt den Titel: "Louis Fréchette, la construction journalistique d’un écrivain national canadien-français. Paradoxes, controverses et célébrations, de la presse quotidienne aux almanachs populaires (1880-1908)".

Der Vortrag wird auf Zoom übertragen. Weitere Informationen zum Programm, sowie den Teilnahme-Link können Sie dem Programm entnehmen.

 

Übersetzungsprozesse und Wissensräume – zwischen Transkulturalität und nationalen Diskursen (1680-1830)

Workshop an der Universität des Saarlandes, 18.-19. November 2022

Vom 18. bis 19. November 2022 findet an der Universität des Saarlandes ein Workshop zum Thema "Übersetzungsprozesse und Wissensräume – zwischen Transkulturalität und nationalen Diskursen (1680-1830)" statt.
Der Workshop wird gemeinsam organisiert von denDFG-Forschungsprojekten „Übersetzungsdimensionen des französischen Enzyklopädismus im Aufklärungszeitalter: Transkultureller Wissenstransfer, Mittlerfiguren, interkulturelle Aneignungsprozesse“, geleitet von Susanne Greilich (Regensburg) und Hans-Jürgen Lüsebrink (Saarbrücken), und „Wissenschaftsübersetzungen in Frankreich im klassischen Zeitalter“ von Andreas Gipper, Caroline Mannweiler und Diego Stefanelli (Mainz/Germersheim). Beide Projekte sind Teil des DFG-SPP 2130 "Übersetzungskulturen in der Frühen Neuzeit".

Wann? Freitag, den 18.11. ab 13.30 Uhr bis Samstag, den 19.11., ca. 15 Uhr   
Wo? Campus, Gebäude A 4.4, Raum 2.42

Hier finden Sie weitere detaillierte Informationen zum Programm.

Eine Online-Teilnahme ist nach Anmeldung bei carla.dalbeck(at)uni-saarland.de möglich.

Keynote: Émergences transculturelles de l’encyclopédisme des Lumières (1680-1750) – filiations, traductions, transferts, circulations

Colloque "Projets encyclopédiques et circulations des savoirs, 1500-1750", Université du Québec à Montréal

Le 28 octobre 2022, 13-14h, le professeur Lüsebrink tiendra la conférence de clôture du colloque international "Projets encyclopédiques et circulations des savoirs, 1500-1750" sur le sujet "Émergences transculturelles de l’encyclopédisme des Lumières (1680-1750) – filiations, traductions, transferts, circulations". Le colloque, organisé par le CIREM, aura lieu à l'Université du Québec à Montréal. 

Programme

Plebejischer Enzyklopädismus. Valentin Jamerey-Duval im Kontext autodidaktischen Gelehrtentums im Aufklärungszeitalter

Vortrag von Prof. Lüsebrink auf dem Frankoromanistentag 2022 an der Universität Wien

Prof. Lüsebrink wird am 22. September 2022 einen Vortrag über Valentin Jamerey-Duval (1695-1775), den Leiter des kaiserlichen Münzkabinetts in Wien zu Zeiten Maria Theresias, halten. Prof. Lüsebrink erarbeitet mit Prof. Dr. Angelina Vacheva (St.-Kliment-Ohridski-Universität Sofia) eine kritische Edition des Briefwechsels Jamerey-Duvals mit Anastasia Socoloff . Weitere Informationen zu Prof. Lüsebrinks Vortrag erhalten Sie hier.

Der Vortrag ist Teil der Sektion "Leselust und Wissensdurst: Literarische Strategien der Popularisierung zeitgenössischen Wissens im 18. und 19. Jahrhundert" des 13. Frankoromanistentages, der vom 21.-24. September 2022 an der Universität Wien stattfindet.

"Maître chez nous: Entwicklung von Gesellschaft und Politik in Quebec seit der Révolution tranquille"

Prof. Dr. Christoph Barmeyer im Gespräch mit Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink

Prof. Dr. Christoph Barmeyer (Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation, Universität Passau) hat Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink zu seinem Interessenschwerpunkt über Québec interviewt.

Das Gespräch fand im Rahmen der Lehreinheit "Maître chez nous: Entwicklung von Gesellschaft und Politik in Quebec seit der Révolution tranquille" der Virtuellen Hochschule Bayern (VHB) für die VHB-Smart statt.

Sie können das Gespräch mit Prof. Lüsebrink in voller Länger auf dem YouTube-Kanal des Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation von Prof. Barmeyer anschauen.

Workshop zur Rolle Chinas in der europäischen Wissensordnung im 17. und 18. Jahrhundert

Am 14. und 15. Juli 2022 spricht Sen.-Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink im Rahmen des Workshops zur Rolle Chinas in der europäischen Wissensordnung im 17. und 18. Jahrhundert über "China-Wissen und China-Perzeptionen in ökonomischen Enzyklopädien des französischen Aufklärungszeitalters (Savary Des Bruslons, Peuchet, Encyclopédie Méthodique)". Auch PD Dr. Susanne Greilich, mit der Herr Lüsebrink gemeinsam das SPP 2130 Projekt Übersetzungsdimensionen des französischen Enzyklopädismus im Aufklärungszeitalter leitet, hält im Rahmen der Veranstaltung einen Vortrag zum Thema „… ce peuple, si diversement jugé par les Européens“: Wissensordnung und aufgeklärter China-Diskurs im Spiegel der Histoire des deux Indes".

Der Workshop findet am Lehrstuhl für Neuere Geschichte der Universität Bamberg statt.

Digitizing Enlightenment V - Towards Interoperability of Textbases

Université Paul Valéry, Montpellier

Vom 6.-8. Juli 2022 nimmt Prof. Dr. Lüsebrink gemeinsam mit PD Dr. Susanne Greilich an der internationalen Konferenz der Université Paul-Valéry (Montpellier) Digitizing Enlightenment V - Towards Interoperability of Textbases teil. Im Rahmen der Konferenz stellen sie am 6. Juli gemeinsam Aspekte des von ihnen geleiteten SPP-Projekts "Dimensionen des französischen Enzyklopädismus im Aufklärungszeitalter (1680-1800)" unter dem Titel "Translational Dimensions of French Encyclopaedism in the Age of Enlightenment" vor.

Programm

L'hétérolinguisme littéraire: concept théorique, enjeux coloniaux, configurations (post-)coloniales (Afrique, Québec, Suisse romande)

Vortrag von Prof. Lüsebrink und Dr. Judith Lamberty

Am 23. Juni 2022 hält Prof. Lüsebrink zusammen mit Dr. Judith Lamberty einen Vortrag zum Thema L'hétérolinguisme littéraire: concept théorique, enjeux coloniaux, configurations (post-)coloniales (Afrique, Québec, Suisse romande) ab.

Der Vortrag von Prof. Lüsebrink und Dr. Lamberty ist Teil der Tagung Imaginaires des langues: enjeux de pouvoir, nouveaux savoirs, die vom 22.-30. Juni 2022 an der Université Paris-Est Créteil in Zusammenarbeit mit der Maison de l'Île-de-France und der Maison des étudiants de la francophonie stattfindet.

Sie können das gesamte Tagungsprogramm hier abrufen.

Politischer Journalismus im Spannungsfeld von Medienwandel und Demokratisierung (17.-21. Jahrhundert)

Internationale Tagung an der Universität Bayreuth

Vom 16. bis 18. Juni 2022 findet im Iwalewahaus Bayreuth die internationale Tagung Politischer Journalismus im Spannungsfeld von Medienwandel und Demokartisierung (17.-21. Jahrhundert) statt. Organisiert wird die Tagung vom Lehrstuhl für Neuere Geschichte der Universität Bayreuth (Prof. Dr. Susanne Lachenicht) in Kooperation mit der Universität des Saarlandes (Sen.-Prof. Hans-Jürgen Lüsebrink), der Universität Vechta (Prof.in Dr.in Christine Vogel) und der Universität Regensburg (Prof. Dr. Volker Depkat).

Zum Programm

Podcast mit Prof. Lüsebrink zu "Robertine" von Paul Fortier

Am 23. Oktober 2021 hat Prof. Hans-Jürgen Lüsebrink um 18 Uhr gemeinsam mit Claire Lüsebrink und der Journalistin Christine Borello (Québec) an einer einstündigen Radiosendung zum Drama "Robertine" von Paul Fortier teilgenommen. Das Theaterstück stellt die Karriere von Robertine Barry (1863-1911), der ersten weiblichen frankokanadischen Journalistin, dar. Hans-Jürgen Lüsebrink hat gemeinsam mit Claire Lüsebrink das Vorwort zur Publikation geschrieben. Die Sendung wurde vom Radiosender CKIA 88.3. Radio urbaine Fm in Québec (Stadt) aufgezeichnet.

Sie können die Aufnahme der Table Ronde als Podcast anhören.