Diskussionsrunde zu den Neuwahlen in Frankreich: "Wer hat Frankreichs Stimme(n)? Deutsch-französische und europäische Implikationen"

Diskussionsrunde zu den Neuwahlen in Frankreich: "Wer hat Frankreichs Stimme(n)? Deutsch-französische und europäische Implikationen"

Zeit: 9. Juli 2024, 14.15-15.15 Uhr

Ort: Online, Webex

Es diskutieren: 

  • Jeanette Süß (Wiss. Mitarbeiterin am Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) des Französischen Instituts für internationale Beziehungen in Paris)

  • Georg Wenzelburger (Professor für Komparative Europaforschung an der Universität des Saarlandes)

Moderation: Hélène Kohl (Freie Journalistin, Berlin)

Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt. 

Zugangslink zur Teilnahme an der Diskussion.

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Frankreich hat gewählt – nach dem Wahlerfolg des Rassemblement National (RN) bei den Europawahlen hatte Präsident Emmanuel Macron das französische Parlament aufgelöst und Neuwahlen angekündigt. Die Wahlergebnisse nach dem ersten Wahlgang zeigen jedoch, dass die Strategie von Macron nicht aufgegangen ist: Die extreme Rechte geht erstmals als stärkste Kraft hervor und auch das Linksbündnis Nouveau Front Populaire hat mehr Stimmen als Macrons zentristisches Lager. Am Sonntag, den 7. Juli 2024 wird nun in der Stichwahl entschieden, wie sich die Verteilung der Sitze in der Nationalversammlung tatsächlich gestaltet – und welche Parteien wichtige Ämter zugesprochen bekommen.

Die Diskussionsrunde widmet sich unmittelbar nach dem ‚deuxième tour‘ der Analyse der Wahlergebnisse und beleuchtet die innenpolitischen Konsequenzen sowie die Auswirkungen auf die deutsch-französische Zusammenarbeit und Europa.