H. Peter Dörrenbächer

H. Peter Dörrenbächer

 

Grenzüberschreitende polyzentrische Metropolregionen im deutsch-französischen Grenzraum

 

Im Zuge der Globalisierungsprozesse und des zunehmenden internationalen Wettbewerbs spielen sogenannte ‚Metropolregionen‘ eine immer größere Rolle. Deren Entwicklung und Institutionalisierung wurde in vielen Ländern seit den 1990er Jahren intensiv vorangetrieben. Dies gilt auch für Frankreich und Deutschland. Allerdings war die Entwicklung von grenznahen und grenzüberschreitenden Metropolregionen und deren Förderung in der Regionalentwicklung lange Zeit allenfalls sekundär. Für die sogenannte ‚territorialisierte Europäisierung‘ werden diese grenzüberschreitenden Verbünde seit einigen Jahren immer wichtiger. Dabei sind es gerade die grenzüberschreitenden polyzentrischen Metropolregionen an der deutsch-französisch-luxemburgischen und -schweizerischen Grenze, die eine Labor- und Modellfunktion für die territorialisierte Europäisierung haben.