Vortrag: „Dust and Death: Politics of Nature at the U.S.-Mexico Border“
Anmeldung bitte unter folgendem Kurzlink: https://bit.ly/3gJCRjT
Daniela Johannes, die ursprünglich aus Chile stammt, promovierte 2015 in Border Studies an der University of Arizona und ist gegenwärtig als Associate Professor und Direktorin der American and Latinx Studies an der West Chester University of Pennsylvania (USA) tätig. Während ihrer zweimonatigen Gastprofessur in Saarbrücken forscht sie gemeinsam mit Prof. Astrid M. Fellner im Bereich der Border Studies zur US-mexikanischen Grenze. In ihrem Projekt richtet sie den Blick auf die zentrale Bedeutung der Sonora-Wüste für den Grenzschutz und die Souveränität der Vereinigten Staaten. Die Grenze steht dabei sinnbildlich für eine Politik, die Todesfälle und Vertreibung von Migranten und Migrantinnen zum Schutz der nationalen Souveränität und des Überlebens der Nation in Kauf nimmt. Für ihr Projekt untersucht Daniela Johannes die jüngere mexikanisch-amerikanische Literatur, in der die Grenze als eine Landschaft von Folter, Verschwinden und Tod dargestellt wird.
Kontakt:
Eva Nossem
UniGR-Center for Border Studies
E-Mail: e.nossem@mx.uni-saarland.de, Tel.: +49 681 302-3573
Prof. Dr. Astrid M. Fellner
Nordamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft
UniGR-Center for Border Studies
E-Mail: fellner@mx.uni-saarland.de, Tel.: +49 681 302-2770