03.06.2024

120 Schülerinnen und Schüler erkunden, wie Ingenieurwissenschaft die Welt nachhaltiger machen kann

Zwei Schüler löten beim Lötworkshop im Schülerlabor eine Platine.
© Oliver DietzeIn den Schülerlaboren der Universität können Kinder und Jugendliche experimentieren.

Am 7. Juni werden 120 Schüler der fünften Klassenstufe des Rotenbühl-Gymnasiums im Rahmen der Kooperation „Gymnasium goes Uni“ wieder in die Welt der Ingenieurwissenschaften eintauchen. Dieses Mal dreht sich alles um das Motto „Nachhaltigkeit mit System(s Engineering)“. Forscherinnen und Forscher zeigen, wie sie mit klugen Ideen und technischem Knowhow dazu beitragen, dass wir Menschen verantwortungsbewusst mit beschränkten Ressourcen umgehen und unsere Gesellschaft zukunftsfähig wird.

Bei Experimentier-Workshops geht es sehr praktisch zu.
10 bis 12 Uhr in Gebäude A5 1

Die Medien sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen.

Spaß an Naturwissenschaften und Technik sowie auch Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu wecken, steht im Vordergrund bei „Gymnasium goes Uni“. Jedes Jahr sind im Rahmen dieser Initiative alle fünften Klassen des Rotenbühl-Gymnasiums einen Vormittag lang in einem MINT-Fach zu Gast auf dem Saarbrücker Campus – eines von vielen Angeboten an der Universität des Saarlandes für Schülerinnen und Schüler. „Wir wollen auch mit diesem Format junge Menschen für Technik begeistern und ihnen früh die vielfältigen Perspektiven aufzeigen, die sich hier auftun. Wir brauchen zukünftig mehr Ingenieurinnen und Ingenieure, um den großen Herausforderungen zu begegnen, die sich etwa durch Klima- und Strukturwandel oder Ressourcenknappheit stellen“, sagt Professor Andreas Schütze, der mit seinen Kolleginnen und Kollegen der Fachrichtung Systems Engineering auch zahlreiche andere Angebote wie zum Beispiel den Tag der Technik, den Tag der Technik@School, das Schülerbetriebspraktikum IngFo oder Schülerlabore organisiert.

Gerade im Bereich Nachhaltigkeit hat der ingenieurwissenschaftliche Studiengang Systems Engineering viel zu bieten. Hier lernen Studierende von der Pike auf, nachhaltige Produkte von der Idee bis zum Recycling zu entwickeln. Was dies konkret heißt und an welchen aktuellen Projekten Forscherinnen und Forscher arbeiten, verrät Professorin Kathrin Flaßkamp in einem Vortrag. Die Ingenieurwissenschaftlerin wird mit den Schülerinnen und Schülern außerdem Ideen sammeln, wie Technik die Welt nachhaltiger machen kann. Die Ergebnisse werden am Tag der offenen Tür der Universität am darauffolgenden Tag (8. Juni) vorgestellt und die Besucherinnen und Besucher können ihre eigenen Ideen ergänzen.

In Workshops experimentieren die Schülerinnen und Schüler selbst und können dabei ihr Talent zum Tüfteln unter Beweis stellen. Hier erfahren sie etwa, wie smarte Materialien eine völlig neue Kühl- und Heiztechnik oder auch druckluftfreie Roboter-Greifer möglich machen und zur Energiewende und mehr Nachhaltigkeit beitragen. Im Workshop „Optimierte Wege“ können sie gegen den Computer antreten und herausfinden, ob sie oder das autonome Fahrzeug schneller den optimalen Weg zum Ziel finden. Außerdem erfahren sie mehr über 3D-Druck-Recycling, können in einem Lötworkshop selbst einen elektronischen Würfel löten, der auf Knopfdruck anschließend automatisch eine Zahl aufleuchten lässt, oder ein kleines Solarmobil bauen.

Die erste Veranstaltung der Reihe „Gymnasium goes Uni“ fand im März 2023 statt: Damals berichteten der Materialwissenschaftler Frank Mücklich und seine Fach-Kolleginnen und -Kollegen über die gemeinsame Forschungsarbeit mit Astronaut Matthias Maurer im All.

Fragen beantwortet:
Prof. Dr. Andreas Schütze: Tel.: 0681/302 4663, E-Mail: schuetze@lmt.uni-saarland.de

Pressefotos zum Download:
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