Im November 2023 wurde das Vorhaben im Rahmen einer Landespressekonferenz vorgestellt und bereits im November dieses Jahres sollen erste Module an den Markt gehen. Ermöglicht wird das Projekt durch den Transformationsfonds des Saarlandes, indem das Land 25 Millionen Euro zur Anschubfinanzierung bereitstellt. Seit der Entscheidung für das Projekt sind wichtige Schritte erfolgt, um die Schaffung einer neuen Bildungsinstitution zur Vermittlung stark nachgefragter Digitalkompetenzen aufzubauen und dadurch zukunftsrelevante Berufsbilder im Saarland zu stärken. Neben den aktiven Gesprächen mit der Saarwirtschaft wurde bereits ein erster Lehrprototyp erstellt. Mit der offiziellen Gründung und dem Zuwendungsbescheid sind alle Weichen gestellt, um in den Produktivbetrieb überzugehen.
„Die Gründung der School folgt der Nachfrage nach Fachkräften mit digitalen Kompetenzen. Die Fachkräfte der Zukunft sollten nicht nur lernen, digitale Technologien zu entwickeln, sondern sie auch in der Praxis anzuwenden und vorauszudenken. Insbesondere, wie die Digitalisierung Unternehmen im Saarland bei ihrer Transformation helfen kann. Dieser Herausforderung stellen wir uns“, erklärt Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer.
Wissenschaftsminister Jakob von Weizsäcker: „Die Gründung der Scheer School of Digital Sciences ist eine gute Nachricht für das Saarland. Den beiden Gründungspartnern möchte ich zu diesem ersten Meilenstein gratulieren und ihnen alles Gute für die weitere Aufbauarbeit wünschen. Mit ihrer anwendungsorientierten Digitalkompetenz, ihrem Studien- und Fortbildungsangebot wird die Scheer School einen wichtigen Beitrag zur digitalen Transformation der Saarwirtschaft leisten.“
Universitätspräsident Ludger Santen erläutert: „Die Scheer School of Digital Sciences wird innovative Lehrangebote bieten, um die Fachkräfte von morgen auszubilden. Dabei sollen nicht nur digitale Techniken vermittelt, sondern auch deren praktische Anwendung gefördert werden, um die Wettbewerbsfähigkeit regionaler Unternehmen zu stärken. Wir freuen uns, dass namhafte Unternehmen der Saar-Wirtschaft bereits ihr Interesse bekundet haben, eigene Projekte und fachliches Know-how einzubringen, um die Studierenden an die Saarwirtschaft zu binden und internationale Talente zu gewinnen.“
Der Geschäftsführer und wissenschaftliche Direktor des August-Wilhelm Scheer Instituts, Dr. Dirk Werth, zur Entstehungsgeschichte: „Die Beherrschung von Digitalisierung und KI wird zunehmend zum kritischen Erfolgsfaktor für Unternehmen und Gesellschaft, aber auch für Wissenschaftsorganisationen. Mit der Gründung der School gehen wir den ersten Schritt in Richtung Kompetenzvermittlung der digitalen Zukunft und bereiten zukünftig junge Menschen mit neuartigen, innovativen Qualifikationsangeboten auf die neue Welt vor. Digital Skills sind heute schon wichtig, morgen werden sie zum Standortfaktor. Insofern freue ich mich sehr, dass es möglich war, das Konzept hier im Saarland in die Umsetzung zu bringen.“
„Wir stellen uns ein Ökosystem vor, in dem Bildung und praktische Erfahrungen nahtlos ineinander übergehen, um die Innovatoren, Führungskräfte und Problemlöser von morgen auszubilden. Unser Ziel ist es, die Lernenden während der theoretischen Ausbildung mit den wichtigsten Kompetenzen auszustatten, damit sie die digitale Transformation meistern können.“, erklärt Sebastian Kreibich, Geschäftsführer der Scheer School of Digital Sciences at Saarland University.
Jun.-Prof. Dr. Benedikt Schnellbächer betont: „Durch die enge Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen streben wir nach dem Besten aus beiden Welten: der akademischen und der wirtschaftlichen, um sicherzustellen, dass unser Lehrplan relevant und zukunftsorientiert bleibt.“
Über die Scheer School of Digital Sciences at Saarland University: Die Scheer School of Digital Sciences ist eine gemeinsame Initiative der Universität des Saarlandes und des August-Wilhelm Scheer Instituts, die durch den Transformationsfonds des Saarlandes ermöglicht wurde. Sie zielt darauf ab, Digitalkompetenzen zu fördern und die regionale Wirtschaft zu stärken, indem sie zukünftige Fachkräfte ausbildet und an die Region bindet. Wir bemühen uns, ein dynamisches und individuelles Lernumfeld zu schaffen, das nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Fähigkeiten wie Kreativität, kritisches Denken und praktische Erfahrung fördert.
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