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Im Rahmen einer Festveranstaltung des Startup Germany Summit in Berlin, mit mehr als 900 Gästen, hat Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck gestern den „de:hub Saarbrücken“ als einen neuen Partner des Startup-Ökosystems prämiert. The Bridge Incubator (Kurzform „The Bridge“) ist die gemeinsame Plattform zur aktiven Start-up Entwicklung der saarländischen Hochschulen und ihrer außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Die Organisation der Hub-Initiative erfolgt in enger Kooperation mit dem regionalen Innovation-Hub East Side Fab. Der Technologieschwerpunkt der zukünftigen Aktivitäten liegt auf Artificial Intelligence (Künstliche Intelligenz).
Mit der Digital Hub Initiative (de:hub) wurde in den vergangenen Jahren ein Start-up-Ökosystemverbund in Deutschland geschaffen, welcher nun weiter ausgebaut wird. Ziel ist es, durch die Vernetzung von Start-ups, Wissenschaft und etablierten Unternehmen starke digitale Ökosysteme in Deutschland zu schaffen und gemeinsam innovative Technologien zu entwickeln, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Die kürzlich neu geschaffene und durch Gelder des Transformationsfonds in Höhe von 10 Mio. EUR finanzierte Gesellschaft ist durch die organisatorische Beteiligung von Triathlon bereits fest in das Ökosystem für Entrepreneurship, Innovation und Transfer der Universität des Saarlandes eingebettet. Ein Fokus von „The Bridge“ liegt auf technologiebasierten Start-ups in Verbindung mit künstlicher Intelligenz und Nachhaltigkeit. In Kombination mit dem Innovationsnetzwerksnetzwerk East Side Fab, das regionalen Mittelstand, Wissenschaft und Startups vereint, bietet nun die erweiterte Positionierung von „The Bridge“ als Digital Hub eine ideale Voraussetzung, um die technologische und wirtschaftliche Exzellenz zur zukunftsorientierten Innovationsstärkung der Region zu fördern.
Wirtschafts- und Innovationsminister Jürgen Barke: „Der Digital Hub Artificial Intelligence spielt eine zentrale Rolle in der Transformation des Saarlands hin zu mehr Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Mit der Entscheidung spielen wir nicht nur in der ersten Bundesliga der Innovationsstandorte, sondern können uns im nationalen und internationalen Wettbewerb positionieren. Gemeinsam mit unseren Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft werden wir die Digitalisierung in der Region maßgeblich vorantreiben.“
Der de:hub Saarbrücken - Artificial Intelligence wird ein digitaler und physischer Begegnungsort zur intensiven Förderung der Zusammenarbeit von Startups, etablierten Unternehmen und Forschung. Über die deutschlandweite Initiative erhält das Saarland darüber Zugang zu vielfältigen nationalen und internationalen Angeboten sowie einem bereits bestehenden Netzwerk aus über 6.000 Start-ups und 2.000 Partnern.
Die Auszeichnung als neuer de:hub unterstreicht nicht nur die über die letzten Jahre aufgebaute Kompetenz des bestehenden Start-up-Ökosystems, sondern stärkt gleichzeitig auch die Initiativen, attraktive Angebote für die Wirtschaft in den Bereichen innovative Technologien, hoch qualifizierte unternehmerisch denkende Mitarbeiter sowie den Austausch mit Start-ups bereitzustellen.
Der neue de:hub setzt einen Schwerpunkt im nachhaltigen Einsatz von Künstlicher Intelligenz und konzentriert sich dabei auf zwei wesentliche Dimensionen: Erstens die verantwortungsbewusste Gestaltung und Entwicklung von Technologien im Bereich Künstlicher Intelligenz, die ökologischen, sozialen und sicherheitsrelevanten Kriterien gerecht werden. Zweitens die Nutzung dieser Systeme zur Förderung einer wirtschaftlichen Transformation zu mehr Nachhaltigkeit, etwa im Mittelstand bis hin zur Montanindustrie, z.B. durch die Umstellung auf Green Steel. Die beiden Schwerpunktthemen KI und Nachhaltigkeit werden durch die exzellenten Forschungs- und Transferansätze vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI) und dem Institut für ZukunftsEnergie- und Stoffstromsysteme gGmbH (IZES). anwendungsorientiert mitentwickelt.
Durch die enge Vernetzung mit anderen Standorten der Digital Hub Initiative wird der Austausch von Best Practices sowie die Zusammenarbeit bei gemeinsamen Projekten intensiviert. Gleichermaßen wird das Saarland zukünftig bundesweit als attraktive Anlaufstelle für Startups und etablierte Unternehmen, deren Geschäftsmodelle auf Künstlicher Intelligenz basieren oder die künstliche Intelligenz aktiv nutzten wollen, sichtbar.
„Die Aufnahme in den Kreis der de:hub Initiative bildet einen weiteren Meilenstein, das Innovationsökosystem Triathlon in eine überregionale Start-up Factory weiterzuentwickeln. Der neue Hub wird diese Bemühungen weiter intensivieren und zusätzliche Impulse für die Innovationskraft unserer Wirtschaft liefern. Künstliche Intelligenz ist dabei eine der zentralen Zukunftstechnologien. Wir werden damit wichtiger Knotenpunkt für technologische Durchbrüche und wirtschaftliches Wachstum“, so Ralf Zastrau, Geschäftsführer The Bridge Incubator GmbH sowie Direktor Entrepreneurship der Universität des Saarlandes.
„Die Aufnahme in die Digital Hub Initiative ist eine große Chance für die Unternehmen in der Region, um diese näher mit Wissenschaftsakteuren, Startups und anderen de:hub-Standorten zusammenzubringen – insbesondere mit Blick auf KI und Nachhaltigkeit. Wir sind überzeugt, dass diese Zusammenarbeit dazu führen wird, dass nachhaltige Geschäftsmodelle und Wertschöpfung im Saarland steigen,“ ergänzt Anna Lawera, Geschäftsführerin East Side Fab.
Weitere Informationen zu den neuen Digital Hubs:
https://www.de-hub.de/die-hubs/die-neuen-digital-hubs/
Über die Digital Hub Initiative
Die Digital Hub Initiative wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ins Leben gerufen. Durch das Zusammenspiel innovativer Gründungsideen mit dem Know-how etablierter Unternehmen und wissenschaftlicher Exzellenz fördert die Digital Hub Initiative die Entstehung einer starken Innovationskultur und neuer digitaler Geschäftsmodelle. Mit der Digital Hub Initiative stärkt Deutschland seine Position als eines der weltweit führenden digitalen Ökosysteme und als attraktiver Digitalstandort.
www.de-hub.de
Über The Bridge Incubator GmbH (“The Bridge”)
„The Bridge“ unterstützt Start-ups und Unternehmen bei der Entwicklung und Skalierung neuer Technologien und Geschäftsmodelle. Mit einem breiten Netzwerk, vielfältigen Ressourcen und maßgeschneiderten Programmen fördert „The Bridge“ in Form einer aktiven Startup-Entwicklung zukunftsweisende Projekte sowie Innovationen. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in den Räumlichkeiten des Innovation Center der Universität des Saarlandes und wird mit 10 Mio. Euro aus dem saarländischen Transformationsfonds mit einer Gesamtlaufzeit von 8 Jahren unterstützt. Mit der neu gegründeten Struktur „The Bridge“ wurde auch eine Plattform für die Weiterentwicklung im Rahmen des Leuchtturmwettbewerbs „Startup Factories“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz geschaffen. Das hierfür bereits erarbeitete Konzept wurde unlängst als wegweisendes Beispiel für zukünftige, integrative Start-up-Ökosysteme und somit als Finalist im Wettbewerb ausgezeichnet.
Über East Side Fab
Der East Side Fab e.V. wurde von Unternehmen für Unternehmen gegründet und wirkt seit März 2020 erfolgreich als regionales Innovation-Ökosystem. Im ESF arbeiten Unternehmen in enger Zusammenarbeit mit der Wissenschaft und Startups, um in interaktiven Workshops, Netzwerktreffen und kollaborativen Projekten gemeinsam in Austausch zu kommen und Innovationsprojekte voranzutreiben. Bei allen Aktivitäten verfolgt der Verein eine nachhaltige Ausrichtung, um technologische und sozial-relevante Innovationen zu fördern und einen positiven Beitrag zur Bewältigung der globalen Herausforderungen zu leisten. Der East Side Fab e.V. trägt sich aus Mitgliedsbeiträgen und wird gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie des Saarlandes.
Über Triathlon:
Unter „Triathlon“ werden alle Aktivitäten in den Bereichen Technologietransfer, Patentverwertung und Gründungswesen der Universität des Saarlandes (UdS) gebündelt und ständig weiterentwickelt. Triathlon versteht sich als ein umfassendes, integriertes Ökosystem für Entrepreneurship, Innovation und Transfer. Es bietet eine breite Unterstützung und Begleitung von Gründungs-, Technologie- oder Wissenstransferideen und überführt diese in die wirtschaftliche und operative Umsetzung.
