Jörn Petersson wurde in Hamburg geboren. Sein Studium an der Universität Münster schloss er mit der Promotion ab und wechselte 1966 als wissenschaftlicher Assistent an die Universität des Saarlandes, wo er sich 1972 habilitierte. Von 1973 bis 1980 wirkte der Jubilar als Senatsbeauftragter für das Rechenzentrum und begleitete viele Jahre als stellvertretender Sprecher und Sprecher den Sonderforschungsbereich 130 Ferroelektrika.
Sein zentrales Forschungsfeld bildet die Festkörperphysik, insbesondere strukturelle Phasenumwandlungen in Festkörpern sowie Aspekte der nuklearmagnetischen Resonanz. Bereits zu Beginn der 80er Jahre konnte er eine Verbindung zu den korrespondierenden Arbeitsgruppen an der Universität Leipzig aufbauen. Die Geschichte dieser dann auch seit 1987 im Rahmen der Leipzig-Saarbrücker Universitätspartnerschaft erfolgenden Zusammenarbeit hat er im vergangenen Jahr in einem Beitrag dokumentiert.
In besonderer Weise engagierte sich Professor Petersson in der akademischen Selbstverwaltung. So agierte er 1990/91 als Prodekan des Fachbereichs Physik, zwischen 1991 und 1995 als Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer sowie von 2000 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2002 als Dekan der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät II - Physik und Mechatronik.
Kontakt:
Dr. Wolfgang Müller – Universitätsarchiv
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16.11.2021