Matti Müller - Biologielaborant
Vom Studium zur Berufsausbildung - mit vollem Erfolg!
Studium abbrechen klingt für viele noch immer hart und schlimmstenfalls auch negativ, das muss es aber keinesfalls sein. Matti Müller hat vor seiner Berufsausbildung an der UdS, die er 2018 gestartet hat, an einer anderen Uni angewandte Pharmazie studiert. Das Studium war nicht das richtige, die Fachrichtung aber sehr wohl. Deshalb hat Matti nach ein wenig Recherche, einer Bewerbung und einer Zusage das Studium gegen die Berufsausbildung zum Biologielaboranten getauscht.
Heute arbeitet er festangestellt als Biologielaborant bei uns an der UdS in der Pharmazeutischen Biologie, da dort zeitlich passend zu seinem Ausbildungsabschluss eine Stelle frei wurde.
“Mein Job an der UdS ist abwechslungsreich und lehrreich zugleich. Außerdem arbeite ich mit vielen verschiedenen Menschen zusammen.”
Zu Mattis Beruf gehören neben allgemeinen Tätigkeiten wie Bestellungen tätigen und organisatorischen Aufgaben auch projektbezogene Experimente in Zusammenarbeit mit den Doktorandinnen und Doktoranden der Pharmazie und die Unterstützung bei Praktika, genauer gesagt die Betreuung von Pharmaziestudierenden. “Am liebsten unterstütze ich bei den Experimenten im Labor oder führe auch eigenständig welche durch. Das können z.B. Zellkultur oder PCR-Experimente sein, ist immer abhängig von den Forschungsprojekten. Grundsätzlich aber alles rund um das Thema entzündliche Prozesse und das Protein GILZ.”
In den Arbeitstag startet Matti circa um 8 Uhr, wie für viele Mitarbeitende beginnt dieser auch für ihn mit einem Blick in den PC und die E-Mails, insbesondere für Vorratsbestellungen für das Labor. Danach geht es häufig zu den Azubis zur Abklärung der Tagespläne und Aufgaben und zum Chemikalienlabor. Matti ist selbst kein Ausbilder, kann sich aber, aufgrund seiner Berufsausbildung an der Uni, natürlich sehr gut in die Azubis hineinversetzen, kennt alle Abläufe und ist deswegen bei allen Fragen die ideale Ansprechperson. Den Hauptteil seines Arbeitstages verbringt Matti dann im Labor, wo allgemeine Aufgaben wie Materialbeschaffung, Reinigung von Geräten, Sterilisationsverfahren usw. anfallen und Experimente durchgeführt werden müssen.
Die zwei Worte, die nach Mattis Meinung die UdS am besten beschreiben: modern und sicher
Die Zusammenarbeit mit vielen jungen, netten Leuten und in einem entspannten Arbeitsklima ist für Matti sehr positiv. Nach seinem Start an der UdS war Matti beeindruckt davon, wie viele Menschen an der UdS arbeiten, wie viele verschiedene Labore und Themen es wirklich gibt. Das ist etwas, das man erst wirklich versteht, wenn man hinter den Kulissen der Uni arbeitet.
Ein Highlight in Mattis bisheriger beruflicher Laufbahn war seine Arbeit bei der JAV – der Jugend- und Ausbildungsvertretung der UdS, eine Amtszeit lang auch als erster Vorsitzender. Auch hier war der Austausch unter den Auszubildenden, auch zwischen den Campus Saarbrücken und Homburg, das, was Matti sehr positiv in Erinnerung geblieben ist.
Abseits vom Arbeiten sind Fußball schauen (natürlich den FCS) und Malerei Mattis Hobbies. Mit letzterem hat Matti angefangen, um einen kreativen Ausgleich zum Arbeitsalltag zu haben.