Prof. Armin Schäfer: „Schlechte Verlierer:innen? Populismus und die Akzeptanz von Wahlergebnissen in Europa”

Teil der VortragsreihePolitik in Europa

Datum: 21.01.2025
Uhrzeit: 16:30-18:00 Uhr
Ort: Geb. C1 7, Raum 0.08

Ankündigungsplakat
Veranstaltung im LSF

 

Prof. Dr. Armin Schäfer

Prof. Armin Schäfer ist seit April 2022 Professor für Vergleichende Politikwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Seine akademische Laufbahn begann er mit einem Studium der Politikwissenschaften und VWL an der Philipps-Universität Marburg. Nach seinem Studium promovierte er 2004 am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln und arbeitete dann als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen.

2014 wurde Armin Schäfer an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg habilitiert und übernahm eine Professur für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt „International Vergleichende Politische Ökonomie“ an der Universität Osnabrück. Später wechselte er an die Westfälische Wilhelms-Universität Münster mit dem Schwerpunkt „Vergleichende Politikwissenschaft“ und kehrte als Gastwissenschaftler an das MPI zurück. Zudem ist Armin Schäfer seit 2012 Sprecher der Sektion „Politische Ökonomie“ und seit 2015 Vorstandsmitglied der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft.

 

 

Zusammenfassung

In seinem Vortrag „Schlechte Verlierer:innen? Populismus und die Akzeptanz von Wahlergebnissen in Europa“ erläutert Armin Schäfer, welchen Einfluss Wahlergebnisse auf das politische Vertrauen in die Demokratie haben können. Denn – wenn Wahlen fair und frei sind – sollten die Bürgerinnen und Bürger die Ergebnisse akzeptieren, unabhängig davon, welche Partei oder Person sie gewählt haben. Der Wahlausgang sollte nicht die grundsätzliche Bewertung der Demokratie beeinträchtigen. Die Forschung zu „losers‘ consent“ hat jedoch gezeigt, dass die Gewinner die Demokratie positiver bewerten als die Verlierer. Der Referent geht der Frage nach, ob dies für alle politischen Gruppen gleichermaßen gilt. Die Forschungsschwerpunkte Schäfers liegen in der Vergleichenden Politischen Ökonomie und der empirischen Demokratieforschung, wobei er sich intensiv mit sozialer und politischer Ungleichheit, den Ursachen der Nichtwahl und politischer Repräsentation beschäftigt.

Sprache: Deutsch

Interessierte sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Um Voranmeldung an vinciane.pilz(at)uni-saarland.de wird gebeten.