Psychologie (M.Sc.)

Das Studium der Psychologie beschäftigt sich mit Bedingungen menschlichen Verhaltens und Erlebens, insbesondere mit den Zusammenhängen zwischen Verhaltensweisen des Menschen und seiner Umwelt. Im Fokus stehen die Methoden, mit denen menschliches Verhalten beobachtet und analysiert werden kann. Neben allgemeingültigen Gesetzmäßigkeiten menschlichen Verhaltens werden dabei auch die Unterschiede im Erleben und Verhalten verschiedener Personen in gleichen oder ähnlichen Situationen sowie die Entwicklung menschlicher Funktionen, etwa der Motorik, der Sprache, der Intelligenz usw. untersucht.

Der Masterstudiengang Psychologie bietet Vertiefungsmöglichkeiten in nicht-klinischen Studienschwerpunkten wie der Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie, der Entwicklungs- und Pädagogischen Psychologie sowie der Kognitiven Psychologie und Neuropsychologie.

Bewerberinnen und Bewerber, die ihr Bachelorstudium in Psychologie vor dem 1. September 2020 begonnen haben, können durch Belegen des Wahlfachs "Klinische Psychologie und Psychotherapie" die Voraussetzungen für die Qualifikation zur Psychotherapeutenausbildung in der bis zum 31. August 2020 geltenden Fassung erlangen. Zum Erlangen der Approbation muss die Ausbildung bis zum 1. September 2032 abgeschlossen werden.

Inhalte des Studiums

Der Masterstudiengang Psychologie vermittelt gleichermaßen theoretische Grundlagen und Anwendungswissen.

Das Studium besteht aus einem Pflichtbereich, in dem die methodisch-diagnostische und wissenschaftliche Ausbildung vertieft wird. Daneben wählen die Studierenden drei aus acht möglichen psychologischen Wahlpflichtfächern, in denen Fachkenntnisse erweitert und Grundlagen für die spätere psychologische Profession gelegt werden. Außerdem werden sie in schwerpunktspezifischen psychologischen Forschungsmethoden, diagnostischen Verfahren, Evaluationsmethoden sowie in der Erstellung psychologischer Gutachten trainiert. Eine Vertiefung in psychologischen oder nicht-psychologischen Wahlfächern, eine Projektarbeit und ein Berufspraktikum erlauben es den Studierenden zusätzlich, individuelle Schwerpunkte in ihrem beruflichen Profil zu setzen.

Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs sind auf Tätigkeiten im Gesundheits- und Sozialwesen, im Bildungswesen, in der Wissenschaft oder in Industrie und Verwaltung vorbereitet. Außerdem können sie eine Promotion anstreben.

Studienverlauf

Das Studium gliedert sich in folgende Bereiche:

  1. Pflichtbereich "Methoden und Diagnostik" (24 CP): Der Pflichtbereich besteht aus der Vertiefung "Forschungsmethoden" (12 CP), mit einer Vorlesung zum Thema "Multivariate Statistik", einer Übung "Fortgeschrittene computergestützte Datenanalyse" und einem Seminar "Forschungsspezifische Methoden und Evaluation". Die Vertiefung "Testtheorie, Diagnostik und Evaluation" (12 CP) beinhaltet die Vorlesung "Planen, Testen und Entscheiden" sowie die Seminare "Schwerpunktspezifische Diagnostik" und "Diagnostische Anwendungen und Erstellung psychologischer Gutachten".
  2. Wahlpflichtbereich Psychologie (36 CP): Im Wahlpflichtbereich sind drei von acht Fächern zu belegen, er erstreckt sich über die ersten drei Semester. Es stehen zur Wahl: Arbeits- und Organisationspsychologie, Angewandte Sozialpsychologie, Persönlichkeit, Situation, Interaktion, Kognitive Psychologie, Kognitive Neuropsychologie, Angewandte Entwicklungspsychologie, Pädagogische Psychologie sowie Psychologie der Lebensspanne. Optional können dabei bestimmte Wahlpflichtbereiche zu ausgewiesenen Studienschwerpunkten kombiniert werden.
  3. Projektarbeit (8 CP): Die Projektarbeit schult die Studierenden darin, sich in aktuelle Forschungsdiskussionen ausgewählter Schwerpunkte einzuarbeiten und im Diskurs zu vertiefen. Hierbei können eigene Fragestellungen entwickelt werden, die über den Stand der Forschung hinausgehen und eventuell als Grundlage für eine Masterarbeit dienen.
  4. Wahlfach (8 CP): Das Wahlfach beinhaltet zusätzliche Studienmöglichkeiten in einem weiteren psychologischen Fach oder einem nicht-psychologischen Wahlfach.
  5. Praktikum (12 CP): Im Laufe des Studiums ist ein 360 Stunden umfassendes Praktikum in einem praktischen psychologischen Tätigkeitsbereich zu absolvieren.
  6. Masterarbeit (32 CP): Die Masterarbeit wird im vierten Semester geschrieben. Sie wird unterstützt durch zwei Begleitseminare.
Zugang zum Studium

Zugangsvoraussetzungen sind:

  • Mindestens sechssemestriger Bachelor- oder äquivalenter Hochschulabschluss in Psychologie im Umfang von mindestens 180 CP
  • Nachweis von mindestens 164 CP im Kernbereich Psychologie
  • Vorläufige Durchschnitts- oder Gesamtnote von 3,0 oder besser
  • Nachweis bestimmter Leistungen in verschiedenen psychologischen Methoden- und Inhaltsbereichen

Internationale Studienbewerberinnen und Studienbewerber, die ihren Abschluss in einem nicht-deutschsprachigen Studiengang erworben haben, müssen bei der Bewerbung deutsche Sprachkenntnisse nachweisen (Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH), Stufe 3, oder TestDaF, Niveaustufe 5).

Studienbewerberinnen und Studienbewerber, die ihr Abschlusszeugnis zum Zeitpunkt der Bewerbung noch nicht vorlegen können, weisen ihre Qualifikation für den Masterstudiengang mit einer entsprechenden Leistungsübersicht nach. Voraussetzung für eine Bewerbung ist der Nachweis von mindestens 150 CP sowie der Nachweis einer Prüfungsanmeldung zu allen ausstehenden Prüfungsleistungen. Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung eine beglaubigte Leistungsübersicht aller bestandenen und ausstehenden oder angemeldeten Prüfungen bei. Verwenden Sie dazu kein Transcript of Records, da diesem ausstehende bzw. angemeldete Prüfungen nicht zu entnehmen sind.

Sofern die genannten Qualifikationen nicht vom ersten Semester an erforderlich sind, können die Studierenden, soweit fachliche Gründe nicht entgegenstehen, vorläufig unter der Bedingung zugelassen werden, dass die fehlenden Inhalte durch ein ergänzendes Studium bis zum Abschluss des zweiten Fachsemesters nachgeholt werden.

Zur Überprüfung Ihrer Zugangsvoraussetzungen können Sie die Checkliste zur Bewerbung für die Masterstudiengänge Psychologie nutzen.

Ordnungen & Studienplanung

Ordnungen

Studienplanung und weitere Informationen

Bewerbung um einen Studienplatz

Date limite de dépôt des candidatures

Le cursus débute toujours au semestre 1 (hiver). Il n'est donc pas possible de commencer la formation au semestre 2 (été). La phase d'inscription  s'étend jusqu'au au 15 juillet.

Bitte beachten Sie: Zum Sommersemester 2025 ist ausnahmsweise eine Bewerbung in das erste Fachsemester möglich. Bewerbungsfrist ist der 15. Januar 2025.

Les demandes d'admission doivent être déposées en ligne sur les portails SIM de l'Université de la Sarre. Pour toute question relative aux portails SIM, nous vous invitons à consulter les pages d'aide des portails SIM.

Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung folgende Unterlagen bei:

  1. a) Bei vorliegendem Abschluss: Nachweis über ein mindestens sechssemestriges Bachelorstudium in Psychologie im Umfang von mindestens 180 CP und eine Kopie des Prüfungszeugnisses, aus dem die Abschlussnote hervorgeht. Andere Hochschulabschlüsse bedürfen der gesonderten Prüfung durch den Prüfungsausschuss Psychologie.
    b) Bei ausstehendem Abschluss: Falls zum Zeitpunkt der Bewerbung noch kein Abschlusszeugnis vorliegt, können Sie Ihre Qualifikation für den Masterstudiengang durch den Nachweis von mindestens 150 CP sowie die Prüfungsanmeldung für alle ausstehenden Prüfungsleistungen (neben Prüfungen auch zum Berufspraktikum und zur Bachelor-Arbeit) nachweisen. Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung eine entsprechende Leistungsübersicht aller bestandenen und ausstehenden bzw. angemeldeten Prüfungen bei. Da ein Transcript of Records nur bereits bestandene Leistungen aufführt, ist es für eine Bewerbung unzureichend. Lassen Sie sich den Leistungsstand in diesem Fall ggf. in zwei Dokumenten bestätigen, in denen bestandene und ausstehende (angemeldete) Prüfungen gesondert bescheinigt werden. Ebenso sind Einzelnachweise zu ausstehenden Leistungen möglich (z.B. für ein Berufspraktikum). Die Nachreichfrist für das Bachelor-Zeugnis ist in diesem Fall der 31. Dezember, nach Zulassung zum Wintersemester (bzw. der 30. Juni, nach Zulassung zum Sommersemester).
  2. Nachweis über die im Erststudium erbrachten Leistungen (z.B. eine Leistungsübersicht aller erbrachten und ausstehenden Prüfungsleistungen).
  3. Ausländische Studienbewerber, die ihren Abschluss in einem nicht-deutschsprachigen Studiengang erworben haben, fügen ihrer Bewerbung die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerber, Stufe 3, oder den TestDaF, Niveaustufe 5, bei.
  4. Sollten Sie externer Studienbewerber oder externe Studienbewerberin sein, legen wir Ihnen die Übersendung eines Motivationsschreibens nahe, aus dem erkennbar ist, warum Sie Saarbrücken als Studienort gewählt haben.

Sofern die genannten Qualifikationen nicht vom ersten Semester an erforderlich sind, können Sie, soweit fachliche Gründe dem nicht entgegenstehen, vorläufig unter der Bedingung zugelassen werden, dass Sie die fehlenden Inhalte durch ein ergänzendes Studium bis zum Abschluss des zweiten Fachsemesters nachholen.

Zum Überprüfen Ihrer Bewerbungsvoraussetzungen können Sie die Checkliste zur Bewerbung für die Masterstudiengänge Psychologie nutzen.

Auf einen Blick

Regelstudienzeit4 Semester
AbschlussMaster of Science (M.Sc.)
UnterrichtsspracheDeutsch
Erforderliche DeutschkenntnisseDSH: Stufe 3, TestDaF: Stufe 5
ZulassungsbeschränktJa
BewerbungsphaseWintersemester: Anfang Juni bis 15. Juli
Sommersemester (nur in Ausnahmefällen): Anfang Dezember bis 15. Januar
StudiengebührenKeine
SemesterbeitragAktueller Betrag
InternetseiteFachrichtung Psychologie
Prüfungsamt Psychologie

Contact

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Markus Pospeschill
Tél.: +49 681 302-3238
Heures de consultation : lundi et jeudi de 09.30 à 11.00 heures
pospeschill(at)mx.uni-saarland.de
www.uni-saarland.de/fakultaet-hw/pruefsek-humwiss/psychologie

Service d'information et d'orientation

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Campus Center, bâtiment A4 4, rdc
Tél.: +49 681 302-3513
studienberatung(at)uni-saarland.de
www.uni-saarland.de/studienberatung

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L'Université de la Sarre a été l'une des premières universités allemandes à mener à bien la procédure d'accréditation des systèmes. Depuis 2012, elle porte le sceau du Conseil d'accréditation.

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