Études européennes: Politique, droit et société (B.A.)

Der Studiengang „Europawissenschaften: Politik – Recht – Gesellschaft“ befasst sich mit dem heutigen Europa, das ein besonderes politisches Konstrukt darstellt. Denn Politik findet gleichzeitig in den Nationalstaaten, unterhalb der Nationalstaaten regional und oberhalb der Nationalstaaten auf EU-Ebene supranational statt. Die Untersuchung dieses Mehrebensystems und damit das Wechselverhältnis zwischen Nationalstaaten und Europäischer Union sowie seine Wirkungen auf europäische Gesellschaften stehen im Mittelpunkt des Studiums. Diese Ausrichtung fokussiert eine starke sozialwissenschaftliche Komponente, primär in den Disziplinen Politikwissenschaft und Soziologie, und gibt Einblicke in die Geschichte, Geographie und Kultur Europas. Mittels gesellschaftswissenschaftlicher Theorien und Methoden wird ein Beitrag zur Analyse geleistet, um zu verstehen, wie Politik, Recht und Gesellschaft sich weiterentwickeln.

Der interdisziplinäre Kernbereich des Studiengangs beschäftigt sich fächerübergreifend mit europäischen Zusammenhängen, Entwicklungsprozessen, aktuelle Trends und Perspektiven zu Europa. Historisches, juristisches, kulturelles und sprachliches Basiswissen ermöglicht es den Studierenden, komplexe Sachverhalte Europas eigenständig und kritisch zu betrachten und einzuordnen. Diese Idee aus Grundlagen plus Spezialisierung spiegelt sich im Aufbau des gesamten Bachelorstudiums wider.

Infos zum Studienbeginn

 

Das Fach im Überblick

Der Bachelor-Studiengang "Europawissenschaften: Politik - Recht - Gesellschaft" an der Universität des Saarlandes bietet Studierenden die Möglichkeit zu einem interdisziplinär ausgerichteten Studium, in dem Entwicklungsprozesse, aktuelle Trends und Perspektiven zu Europa im Mittelpunkt stehen. Historische und aktuelle Eindrücke aus Geschichte, Geographie, Politik, Sprache, Recht, Literatur und Medien machen es möglich, komplexe Sachverhalte eigenständig und kritisch zu betrachten und einzuordnen. Das Grundlagenwissen zu europäischen Zusammenhängen wird fachspezifisch durch eine Schwerpunktsetzung ergänzt, hier durch die stark sozialwissenschaftliche Ausrichtung „Politik - Recht - Gesellschaft“.

In der stark sozialwissenschaftlichen Ausrichtung „Politik - Recht - Gesellschaft“ werden theoretische Zugänge und begriffliche sowie konzeptionelle Grundlagen in der Politikwissenschaft und Soziologie sowie in der Rechtswissenschaft vermittelt, um zu verstehen, wie nationale und supranationale Politik sich beeinflussen, wie die Gesellschaften Europas ähnliche und unterschiedliche Entwicklungen durchlaufen und nationales Recht mit internationalem interagiert. Methodisch wird empirisch-analytische Methodenkompetenz vermittelt, die Studierenden ermöglicht, sozialwissenschaftliche Fragestellungen zu Europa selbst empirisch zu untersuchen. Aktivierende Lernformate befähigen Studierende zudem, Daten und Forschungstexte kritisch zu interpretieren und daraus Präsentationen und schriftliche Ausarbeitungen zu erstellen. Dies schafft die Grundlage, um politische Fragen zur europäischen Integration aus einer empirisch informierten sozialwissenschaftlichen Perspektive zu analysieren und zu beantworten.

Studienverlauf

Der Bachelor-Studiengang "Europawissenschaften: Politik - Recht - Gesellschaft " setzt sich aus drei Bereichen zusammen (Kernbereich, Schwerpunktfach, Wahlpflichtbereich) und ist bis auf die Schwerpunktsetzung auf Politik - Recht - Gesellschaft identisch zu den Studiengängen "Europawissenschaften: Geographien Europas“, "Europawissenschaften: Neu-Zeit-Geschichte" und "Europawissenschaften: Vergleichende Literaturwissenschaft" aufgebaut. Insgesamt müssen mindestens 180 Credit Points (CP) für den Bachelor-Abschluss erworben werden.
 

Übergreifender Kernbereich (102 CP)

Im Kernbereich, den alle Studierenden in den Fächern Europawissenschaften gemeinsam absolvieren, wird Grundlagenwissen zu Europa vermittelt. Die Lehrveranstaltungen im Kernbereich Europawissenschaften geben einen interdisziplinären Überblick über historische und aktuelle Entwicklungsprozesse, um zu verstehen, was das heutige Europa ausmacht.

Grundlagen- und Vertiefungsveranstaltungen aus den Fachkontexten Geographie, Geschichte, Interkulturelle Kommunikation, Medien- und Kulturwissenschaft, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft schaffen optimale Ausgangsvoraussetzungen für ein Verständnis Europas (49 CP):

  • Einführung in Geschichte, Entwicklungslinien und Raumkonstrukte Europas
  • Einführung in die Bevölkerungs- und Migrationsstudien
  • Einführung Europa: Medienkulturen/Kulturmedien
  • Einführung in das Regieren im Mehrebenensystem Europas
  • Europäische Integration
  • Basismodul Interkulturelle Kommunikation oder Basismodul Französische Kultur- und Medienwissenschaft
  • Europarecht
  • Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
  • Module aus dem Bachelor Optionalbereich.

Zum Kernbereich zählen zudem Sprachkurse (9 CP), die die sprachlichen Voraussetzungen für den Auslandsaufenthalt gewährleisten und eine zusätzliche Qualifikation darstellen.

Das fünfte Semester ist für einen Auslandsaufenthalt (20 CP) eingeplant. Das Erasmus-Auslandssemester kann durch ein Auslandspraktikum oder ein Europäisches Forschungsprojekt ersetzt werden.

Ein achtwöchiges europaspezifisches Berufspraktikum (12 CP) bietet die Chance, Einblicke in die Arbeitspraxis zu erhalten.

Den Abschluss des Studiums bildet die Bachelor-Arbeit (12 CP).


Gewählte Ausrichtung/Schwerpunkt (60 CP)

Parallel wird die bei der Einschreibung gewählte Ausrichtung als Schwerpunktfach mit einer fachspezifischen Spezialisierung (60 CP) studiert, das heißt hier „Politik- Recht - Gesellschaft“. Hier wird disziplinbezogenes Fachwissen vermittelt und die Studierenden können sich gezielt für weiterführende Studiengänge und berufliche Möglichkeiten qualifizieren. Die sozialwissenschaftliche und rechtliche Schwerpunktbildung erfolgt mit Modulen im Umfang von 60 CP:

  • Politik und Gesellschaft in Europa (9 CP)
  • Empirische Sozialforschung (9 CP)
  • Vertiefung der politikwissenschaftlichen Europaforschung 1-3 (18 CP)
  • Recht und Governance (9 CP)
  • Europäische Politik: Empirische Analysen (15 CP)
     

Wahlpflichtbereich (18 CP)

Zusätzlich belegen die Studierenden Veranstaltungen aus dem Wahlpflichtbereich. Wahlpflichtbereich bedeutet, dass dieser Bereich verpflichtend absolviert werden muss und 18 CP durch Prüfungsleistungen nachgewiesen werden müssen. Hier können die angehenden Europawissenschaftlerinnen und Europawissenschaftler Module aus einem Veranstaltungskatalog nach individuellen Interessen und Qualifikationswunsch auswählen und das eigene europabezogene Profil vervollständigen.

Im Wahlpflichtbereich können aus nachfolgenden unterschiedlichen Bereichen Kurse auswählt und belegt werden:

  • Anglistik
  • Betriebswirtschaftslehre
  • Europäische Medienkomparatistik
  • Geographien Europas
  • Germanistik
  • Klassische Archäologie
  • Kunstgeschichte
  • Neu-Zeit-Geschichte
  • Philosophie
  • Psychologie
  • Romanistik
  • Theologie (evangelisch oder katholisch)
  • Vergleichende Literaturwissenschaft
  • Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie

sowie Module aus dem Optionalbereich zum Erwerb von Schlüsselkompetenzen, inklusive verschiedener studienbegleitender Zertifikate (z. B. Angewandte Pop-Studien, Europaicum, Gender Studies, Wissen und Kommunikation).

Weiterführende Studiengänge Studiengangsdokumente Kontakt

Zentrale Studienberatung
Campus Saarbrücken
Campus Center, Geb. A4 4, EG
66123 Saarbrücken

Tel. : +49 681 302-3513
studienberatung(at)uni-saarland.de

Zentrale Studienkoordination Europawissenschaften
Elisabeth Marx, M. A.
Campus Saarbrücken
Gebäude C5 3, Raum 2.13
66123 Saarbrücken
Tel.: 0681 302-70438
europastudium(at)uni-saarland.de

Homepage Europawissenschaften


Studienfachberatung

Frau Djamila Jabra und Herr Martin Ulrich
Campus Saarbrücken
Campus C5 3, EG, R. 0.15 und 0.16
66123 Saarbrücken

Tel.: +49 681 302- 2364 (Frau Jabra)
und 
Tel.: +49 681 302- 2322  (Herr Ulrich)

studium-prg(at)uni-saarland.de

 

Homepage Politik - Recht - Gesellschaft 

Bewerbung

Le cursus est soumis à des restrictions (locales) à l'admission. Il débute toujours au semestre d'hiver. Il n'est donc pas possible de commencer la formation au semestre d'été. La date limite de dépôt des candidatures est fixée au 15 juillet pour un début au semestre d'hiver de la même année.

Les demandes d'admission en premier semestre d'un cursus doivent être déposées en ligne sur les portails SIM de l'Université de la Sarre.

Retrouvez les réponses aux questions fréquemment posées à propos des demandes d'admission (p. ex. les documents requis) dans notre FAQ sur les admissions et inscriptions.

Veuillez tenir compte de la procédure à suivre si vous souhaitez candidater à un semestre supérieur.

Pour toute question relative aux portails SIM, nous vous invitons à consulter les pages d'aide des portails SIM, où vous trouverez de nombreuses informations, vidéos et instructions étape par étape.

Vous avez effectué votre scolarité ou suivi une formation préalable à l'étranger? Veuillez tenir compte des règles spécifiques applicables en pareil cas.

Europäische Politik praxisorientiert und interdisziplinär

Wie funktioniert die Europäische Union und welche Bedeutung haben die Europawahlen? Wie sehen die Beziehungen der Nationalstaaten untereinander aus? Solchen Fragen geht der Schwerpunkt des Bachelorstudiengangs Europawissenschaften nach, der sich auf die Politik, das Recht und die Gesellschaft in Europa konzentriert. Hier lernen Studierende wie Eric Wildermuth und Arnika Henrich die Grundzüge des europäischen Rechts kennen und befassen sich mit der europäischen Geschichte und Geographie.

Mehr erfahren

 

Service d'information et d'orientation

Campus de Sarrebruck
Bât. A4 4, rez-de-chaussée
Tél.: +49 681 302-3513
studienberatung(at)uni-saarland.de

Information et orientation

Formations accréditées

L'Université de la Sarre a été l'une des premières universités allemandes à mener à bien la procédure d'accréditation des systèmes. Depuis 2012, elle porte le sceau du Conseil d'accréditation.

Gestion de qualité