24.02.2024

Kabarettist Alfons zu Gast an der Universität des Saarlandes

Am 24. Februar 2024 war Emmanuel Peterfalvi alias Alfons auf Einladung der Europa-Gastprofessorin Dr. habil. Claire Demesmay an der Universität des Saarlandes, um mit Studierenden zum Thema der Darstellung von Deutschland, Frankreich und Europa in Medien und Kunst in den Austausch und die Diskussion zu gehen.

Der „Geschichtenerzähler und Reporter mit Puschelmikrofon“ gab den Studierenden im Rahmen des Seminars „Eine Vision für Europa: Mediale Bilder verstehen und selbst gestalten“ Einblicke in seine kabarettistische Arbeit und erklärte ihnen, welche Kriterien eine gute Geschichte ausmachen. Der deutsch-französische Kabarettist Emmanuel Peterfalvi alias Alfons setzt sich schon lange beruflich und privat für die Verständigung zwischen Deutschen und Franzosen ein. „Wenn man den Leuten vor 100 oder 200 Jahren gesagt hätte, dass dieses Europa entstehen würde, hätten sie einem gesagt: Träum‘ weiter!“, so betonte Alfons die Wichtigkeit von Geschichten für die europäische Idee. Die Studierenden entwickeln im Seminar von Claire Demesmay mithilfe von Schreibübungen ihre eigenen Europa-Geschichten. Alfons ermutigt sie dabei, Perfektionismus lieber links liegen zu lassen. Aus eigener Erfahrung rät er den Studierenden: „Versucht nicht, etwas ‚Gutes‘ zu machen. Macht stattdessen etwas, das ‚gar nicht so schlecht‘ ist!“

Am Nachmittag begrüßten die Teilnehmenden des Blockseminars die Leiterin des ZDF-Landesstudios Saarland, Susanne Freitag-Carteron, und den SPD-Landtagsabgeordneten Sascha Haas, um mit ihnen über die Wahrnehmung und Darstellung Europas in den Medien und der Landespolitik zu diskutieren. „Die Grenzregion ist ein Brennglas“, stellte die Leiterin des saarländischen Landesstudios des ZDF fest. Sascha Haas betonte die zentrale Rolle der deutsch-französischen Freundschaft für die Europapolitik der saarländischen Landesregierung und unterstrich: „Sprachkenntnisse vermitteln die Kultur und Mentalität des Gegenübers.“

Mit spannenden Gästen und praktischen Inhalten war das Ganze für alle Beteiligten ein sehr kurzweiliger und lehrreicher Samstag und als Ausblick gab Susanne Freitag-Carteron den Studierenden ihre Vision von Europa mit: „Sucht danach, was euch verbindet und nicht, was euch trennt.“