Publikationen

Hier finden Sie Informationen zu den aktuellsten Publikationen.

Publikationen und Publikationslisten von Prof. Dr. em. Hans-Jürgen Lüsebrink und den Mitarbeiter*innen

Prof. Dr. em. Hans-Jürgen Lüsebrink

Neuerscheinung: "Schicksal(e) der Großregion / Destin(s) de la Grande Région"

mit prämiertem Beitrag von Florian Lisson, Prof. Hans-Jürgen Lüsebrink und Dr. Luitpold Rampeltshammer zum Interregionalen Gewerkschaftsrat der Großregion

"Schicksal(e) der Großregion / Destin(s) de la Grande Région" ist das Resultat eines Geschichtswettbewerbs, den das Deutsch-Französische Institut (dfi) 2024 im Auftrag der Arbeitsgruppe Kultur der Großregion unter rheinland-pfälzischem Vorsitz durchgeführt hat. Anhand von fünf Biographien erzählen die Beiträge Geschichten aus dem europäischen Alltag der Großregion.

Prof. Lüsebrink hat gemeinsam mit Florian Lisson, M. A. und Dr. Luitpold Rampeltshammer (Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt) einen Beitrag über den Präsidenten des Interregionalen Gewerkschaftsrats der Großregion, Eugen Roth, verfasst. Der Beitrag, der ebenfalls als Podcast erschienen ist, thematisiert die Entstehung einer grenzüberschreitenden Gewerkschaftsarbeit. Am 6. Dezember 2024 wurde der Beitrag von der rheinland-pfälzischen Kulturministerin Katharina Binz mit dem ersten Preis des Wettbewerbs ausgezeichnet.

Weitere Informationen zur Publikation können Sie dem Flyer entnehmen.

Den Podcast sowie die Interviews auf YouTube finden Sie bei der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt.

 

Neuerscheinung: Paul-Marc Sauvalle (1857–1920) – Journaliste engagé et intellectuel cosmopolite canadien-français

Bei Presses Universitaires de Montréal ist der Band Paul-Marc Sauvalle (1857-1920) – Journaliste engagé et intellectuel cosmopolite canadien-français von Prof. em. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink erschienen. Es handelt sich um die erste Biographie des 1857 in Le Havre geborenen und 1920 in Ottawa gestorbenen franko-kanandischen Schriftsteller.  Prof. Lüsebrink wird den Band am 30.11.2024 den Band bei der Buchmesse (Salon du Livre) in Montréal präsentieren sowie Vorträge an den Universitäten Québec (02.12.2024), Montréal (03.12.2024) und Sherbrooke (11.12.2024) halten.

Weitere Informationen zum Band können Sie dem Flyer entnehmen.

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt über Paul-Marc Sauvalle

 

Frankreich. Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Kultur, Mentalitäten

5., aktualisierte und erweiterte Aufl. 2024.

Im April 2024 veröffentlichte Prof. Lüsebrink die 5., aktualisierte und erweiterte Auflage seines Bandes zur Landeskunde Frankreichs.

  • Frankreich verstehen: Hintergründe und Faktenwissen
  • Landeskunde ist neben Literatur- und Kulturwissenschaften das dritte Standbein des Französischstudiums
  • Etablierter Einführungsband in aktualisierter 5. Auflage – im zweifarbigen Layout

Das weitere Erstarken rechter Parteien und die Corona-Pandemie haben zu politischen und wirtschaftlichen Konflikten in Frankreich geführt. Doch was sind die Hintergründe der aktuellen Situation, wie ist die französische Gesellschaft strukturiert, wie funktioniert das politische System? Diese Einführung beschreibt die politischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und mentalen Strukturen, die die gegenwärtige Situation der französischen Gesellschaft prägen und vermittelt ein grundlegendes Verständnis für unser Nachbarland. Ausführlich beschäftigt sich Prof. Lüsebrink mit dem historischen Gedächtnis Frankreichs, den Medien, den Kulturinstitutionen sowie mit den für Frankreichs Kulturpolitik wichtigen Bezügen zu den frankophonen Staaten und Kulturen außerhalb Europas. – Für die fünfte Auflage wurde der Band umfassend aktualisiert und erweitert.

Zum Inhaltsverzeichnis

Den Bestellschein zum Band „Frankreich. Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Kultur, Mentalitäten“ finden Sie hier.

 

Übersetzungspolitiken in der Frühen Neuzeit / Translation Policy and the Politics of Translation in the Early Modern Period

Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink hat gemeinsam mit Prof. Dr. Antje Flüchter (Universität Bielefeld), Prof. Dr. Andreas Gipper (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) und Prof. Dr. Susanne Greilich (Universität Regensburg) den Band „Übersetzungspolitiken in der Frühen Neuzeit / Translation Policy and the Politics of Translation in the Early Modern Period“ in der Reihe „Übersetzungskzlturen der frühen Neuzeit“ im Verlag J. B. Metzler herausgegeben.

Sie können den Band als Open-Access-Version hier kostenfrei abrufen.

 

Traduire l'encyclopédisme: appropriations transnationales et pratiques de traduction de dictionaires encyclopédiques au Siècle des Lumières (1680–1800)

Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink und Prof. Dr. Susanne Greilich haben kürzlich den Band „Traduire l'encyclopédisme: appropriations transnationales et pratiques de traduction de dictionaires encyclopédiques au Siècle des Lumières (1680–1800)“ beim Verlag Königshausen & Neumann veröffentlicht.

Le dictionnaire universel et spécialisé – genre phare des Lumières – s’est répandu au cours du long XVIIIe siècle sous forme de traductions dans toute l’Europe et jusqu’en outre-mer. Ce sont les encyclopédies françaises qui furent le plus largement traduites et reçues comme modèles génériques. Cependant, certaines des encyclopédies françaises les plus importantes n’auraient pas pu être réalisées sans des processus préalables de traduction et de transfert à partir d’autres langues, cultures et genres.
Le présent ouvrage, à travers treize contributions, examine ces constatations de plus près. À travers quatre parties thématiques, le volume analyse les traductions d’encyclopédies dans leurs dimensions spatiales, reliant cette question à des perspectives politiques ; aux dimensions de traduction inhérentes aux dictionnaires français universels et spécialisés ; aux traductions dans le sens du transfert transnational d’idées et de concepts-clés, ainsi qu’au processus de traduction en rapport avec les caractéristiques de l’encyclopédisme et les pratiques de l’écriture encyclopédique du XVIIIe siècle. Dans ce contexte, la traduction s’avère essentielle en tant que pratique clé de l’encyclopédisme éclairé, tout comme les réseaux transculturels et les filiations textuels qui en furent à la base.

Das Inhaltsverzeichnis des Bandes finden Sie hier.

Weitere Informationen zum Band finden Sie beim Verlag Königshausen & Neumann.

 

Protestbewegungen und Protestkulturen im deutsch-französischen, europäischen und globalen Kontext. Soziale Akteure, politische und mediale Ausdrucksformen, transkulturelle Dimensionen

Der Band "Protestbewegungen und Protestkulturen im deutsch-französischen, europäischen und globalen Kontext. Soziale Akteure, politische und mediale Ausdrucksformen, transkulturelle Dimensionen", den Prof. Lüsebrink zusammen mit Ulrike Dausend, M.A. und Dr. Luitpold Rampeltshammer herausgegeben hat, ist beim universaar Verlag in Zusammenarbeit mit dem Georg Olms Verlag erschienen.

Die Publikation versammelt Beiträge, die im Rahmen des gleichnamigen interdisziplinären Hauptseminars entstanden sind, das Prof. Lüsebrink mit Ulrike Dausend, Leiterin des Netzwerks Entwicklungspolitik im Saarland e.V. und Dr. Luitpold Rampeltshammer, Leiter der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt an der Universität des Saarlandes, im Wintersemester 2020/2021 an der Universität des Saarlandes veranstaltet hat.

Weitere Informationen, sowie Bestellmöglichkeiten, eine Leseprobe und das Inhaltsverzeichnis können Sie auf der Webseite des Georg Olms Verlags abrufen.

 

Guillaume-Thomas Raynal: "Histoire des deux Indes", Band IV

Kürzlich ist der vierte Band der kritischen Edition von Guillaume-Thomas Raynals Histoire philosophique et politique des établissements et du commerce des Européens dans les deux Indes erschienen, an dem Prof. Lüsebrink mitgewirkt hat.

Weitere Informationen zur kritischen Edition finden Sie auf der Webseite des Centre International d'Étude du XVIIIe siècle.

Titelblatt und Inhaltsverzeichnis des neu erschienenen vierten Bands finden Sie hier.

 

Kaiser, Charlotte / Khiari, Ouennassa / Lühr, Viktoria Sophie (eds.): Temporalities of Diversity – Temporalités de la diversité – Zeitlichkeiten der Vielfalt, 2022.

This collective volume explores the connections between time and difference in a transcultural perspective. The dehistoricization and naturalization of diversity in contemporary discourse conceal the roles of subjectivity, memory, and time in the social construction of difference. The experience and perception of time is at once psychological, linguistic, political, philosophical, and cultural. It is also technologically mediated. Whether linear, circular, interrupted, cyclical, synchronic, diachronic, or (non-)simultaneous, time stands in problematic relation to space, and not just metaphorically. Overlapping memories, hidden histories, processes of in- and exclusion, future aspirations and projections, arise from and give rise to diversity. Both memories and metanarratives are cultural practices that organize experience and transform it into general knowledge. Following Lyotard and poststructuralist theorists we can question these hegemonies to unveil “petits récits” (1979) and to reflect on the diversity of human experience, such as indigenous, immigrant, and other marginalized perspectives in Canada and Québec as well as in Europe.

With contriutions written by: Laurence McFalls,  Réjane Sénac,  Michelle Stoffel,  Tristan Boursier,  Annika Enning,  Lisa Johnson,  Valentina Gaddi,  matthew heinz,  Gïti Hatef-Rossa,  Tom Schira,  Guido Furci,  Isis Luxemburger.

For more information, see the website of the publisher Waxmann Verlag. Clicke here for the Table of Contents.

 

Clorinda Donato/ Hans-Jürgen Lüsebrink (eds.): Translation and Transfer of Knowledge in Encyclopedic Compilations, 1680-1830. Toronto, University of Toronto Press, 2021.

From its modern origins in seventeenth-century France, the encyclopedic compilation met the need for the dissemination of information in a more flexible format, one that eschewed the limits of previous centuries of erudition. The rise of vernacular languages dovetailed with the demand for information in every sector, sparking competition among nations to establish the encyclopedic "paper empires" that became symbols of power and potential. The contributors to this edited collection evaluate the long-overlooked phenomenon of knowledge creation and transfer that occurred in hundreds of translated encyclopedic compilations over the long eighteenth century.
Analysing multiple instances of translated compilations, Translation and Transfer of Knowledge in Encyclopedic Compilations, 1680-1830 expands into the vast realm of the multilingual, encyclopedic compilation, the most tangible proof of the global enlightenment. Through the presentation of an extensive corpus of translated compilations, this volume argues that the true site of knowledge transfer resided in the transnational movement of ideas exemplified by these compendia. The encyclopedia came to represent the aspiring nation as a viable economic and political player on the world stage; the capability to tell knowledge through culture became the hallmark of a nation's cultural capital, symbolic of its might and mapping the how, why, and where of the global eighteenth century.

For more information, see Table of contents, Summary, Website of the editor.

 

Steen Bille Jørgensen/ Hans-Jürgen Lüsebrink (éds.) : Cultural Transfer Reconsidered. Transnational Perspectives, Translation Processes, Scandinavian and Postcolonial Challenges. Leiden/Boston, Brill/Rodopi, 2021.

Examining the cultural dynamics of translation and transfer, Cultural Transfer Reconsidered proposes new insights into both epistemological and analytical questions raised in the research area of cultural transfer. Seeking to emphasize the creative processes of transfer, Steen Bille Jørgensen and Hans-Jürgen Lüsebrink have invited specialized researchers to determine the role of structures and agents in the dynamics of cultural encounters. With its particular focus on the North, as opposed to the South, the volume problematizes national paradigms. Presenting various aspects of tri- and multilateral transfers involving Scandinavian countries, Cultural Transfer Reconsidered opens perspectives regarding the ways in which textual, intertextual and artistic practices, in particular, pave the way for postcolonial interrelatedness.

Für mehr Informationen: Inhaltsverzeichnis

 

Jean-Claude Bationo/Hans-Jürgen Lüsebrink (éds.) : Communication interculturelle en contexte africain/ Interkulturelle Kommunikation im afrikanischen Kontext. Saarbrücken, universaar, 2021

Die 23 Beiträge dieses Bandes sind aus einem von den Herausgebern veranstalteten internationalen Kolloquium hervorgegangen, das an der Universite de Koudougou (Burkina Faso) stattfand und von den beiden Herausgebern organisiert wurde. Der vorliegende Band verfolgt grundlegend eine zweifache Zielsetzung: Zum einen werden in den Beiträgen verschiedenste Forschungs- und Praxisfelder der interkulturellen Kommunikation im subsaharischen Afrika präsentiert und kritisch reflektiert; und zum anderen werden Möglichkeiten und Erkenntnispotentiale, aber auch Herausforderungen und Grenzen der Übertragung und Anwendung methodischer und theoretischer Ansätze der interkulturellen Forschung, die in den Wissenschaftslandschaften des 'globalen Nordens' entstanden sind, im Kontext afrikanischer Gesellschaften und Kulturenthematisiert und diskutiert.

Les 23 contributions de cet ouvrage collectif sont issues d'un colloque international qui s'est deroulé a l'Université de Koudougou (Burkina Faso) et qui a été organisé par les deux directeurs. Le présent volume poursuit un double objectif : les contributions présentent, d'une part, sous l'angle de la reflexion critique, les différents champs de recherche et de pratique de la communication interculturelle en Afrique subsaharienne ; et elles thématisent et discutent, d'autre part, les possibilités et les potentiels de connaissance, mais aussi les défis et les limites, du transfert et de l'application des méthodes et des approches théoriques de la recherche en communication interculturelle qui ont été developpées dans le contexte scientifique du 'Nord global', dans le cadre des sociétés et des cultures africaines.

Mehr Informationen/Pour plus d'information : Inhaltsverzeichnis/Table des matières, Klappentext/Dernière de couverture

 

Judith Lamberty/ Hans-Jürgen Lüsebrink (Hgs.) : Écriture hétérolingue et traduction. Themenheft. In: Lendemains - Études comparées sur la France 45. Jahrgang 2020, No. 177.

De l'Éditorial :

"Cette édition de lendemains est consacrée à l'hétérolinguisme entendu comme 'la présence dans un texte d'idiomes étrangers, sous quelque forme que ce soit, aussi bien que de variétés (sociales, régionales ou chronologiques) de la langue principale' (Rainier Grutman, Des langues qui résonnent, 1997). [...] Judith Lamberty et Hans-Jürgen Lüsebrink, qui ont réalisé ce dossier, proposent de soumettre le concept d'hétérolinguisme à l'épreuve, entre autres, du cas spécifique des littératures de l'Afrique francophone et de discuter du problème du post-colonialisme qu'elles soulèvent. Or - et c'est précisément ce paradoxe qui fait tout l'intérêt de ce dossier -, comment traduire l'hétérogénéité langagière de textes alors qu'elle est pour ainsi dire intraductible et que cette transposition dans une langue cible revient presque nécessairement à en réduire le caractère hybride qui lui est constitutif ?" (Andreas Gelz, p. 3)

Pour plus d'information : sommaire

 

Susanne Greilich/ Hans-Jürgen Lüsebrink (éds.): Écrire l’encyclopédisme, du xviiie siècle à nos jours. Paris, Classiques Garnier, 2020.

Le XVIIIe siècle européen vit l’essor du dictionnaire encyclo-pédique, dont le modèle d’ordre alphabético-systématique déploya son influence bien au-delà des frontières des époques et des genres. Dans 18 études exemplaires, cet ouvrage collectif analyse les diverses formes et multiples enjeux de l’écriture encyclopédique, caractérisée fondamentalement par des logiques de compilation, d’ordonnancement et de disposition de connaissances. Au-delà de l’étude du texte même des dictionnaires encyclopédiques, les contributions ouvrent des perspectives sur les liens intertextuels entre les encyclopédies et d’autres genres, journalistiques et littéraires. Le volume met également l’accent sur les entre-croisements entre fiction et encyclopédisme.

Pour plus d'information : table des matièressite de la maison d'édition

 

Ibrahima Diagne/ Hans-Jürgen Lüsebrink (éds.) : Cultures médiatiques et intermédialité dans les littératures sénégalaises. Enjeux culturels et écritures littéraires, de l'époque coloniale à la postmodernité. Paris, L'Harmattan, 2020.

Dans le sillage des travaux portant sur l’intermédialité littéraire, cet ouvrage se propose d’étudier la présence et l'appropriation des médias traditionnels et contemporains dans les textes littéraires sénégalais ainsi que le dialogue des arts et des médias.

En liaison avec les approches inter- et transdisciplinaires (théorie de l’histoire, sociologie et philosophie des arts et des médias, narratologie, approches comparatistes, lectures filmiques, etc.) et sur la base des réflexions méthodologiques actuelles sur les formes et les processus de l’intermédialité, les contributions analysent les formes, pratiques et postures de l’intermédialité littéraire et artistique dans les littératures sénégalaises et les dispositifs stratégiques d’insertion des médias dans les textes. Elles analysent ainsi les enjeux esthétiques qui en résultent, mais aussi les formes de subversion et de transgression des frontières médiatiques et génériques qui s’y rattachent.

Les 13 contributeurs de cet ouvrage, du Sénégal, de la France et de l’Allemagne, traitent des configurations intermédiatiques comportant tant des ‘classiques’ de la littérature sénégalaise (comme A. Sadji, L.S. Senghor et O. Sembène) que des auteurs et des œuvres contemporains. Le tout est précédé d’une introduction méthodologique des deux coordinateurs.

Pour plus d'information : sommaire, site de la maison d'édition

 

Hans-Jürgen Lüsebrink, Jean-Marc Narbonne, Heinrich Schlange-Schöningen (éds.) : Foucault. Repenser les rapports entre les Grecs et les Modernes. Québec, Presses de l'Université Laval 2020.

Foucault aurait-il choisi de se retirer de l’arène politique contemporaine pour se refugier dans « la posture antique du sage » ? Pourquoi, sinon, ce détour vers l’Antiquité dans le développement de ses propres recherches ?

L’un des aspects les plus intrigants de l’œuvre de Michel Foucault réside dans son intérêt tardif pour la pensée antique, plus spécialement pour la culture grecque et son héritage romain qu’on peut faire remonter à ses recherches ayant mené, à partir de 1976, à son Histoire de la sexualité . Du fait même de l’infléchissement que connut alors sa pensée, Foucault fut à même d’établir des liens à tous égards originaux et même surprenants entre la pensée antique et la réflexion moderne. En le lisant, c’est une tradition de près de 2500 ans qui s’offre désormais à notre regard.

Que nous apprend, sur notre histoire, le fait de mettre en parallèle les propos de Socrate et ceux de Kant ? À quoi peut servir l’interrogation menée sur la sexualité antique, si ce n’est peut-être à la « dépsychologiser », la « dépathologiser », la « détaxonomiser », et ainsi la « désenclaver » de ses classifications ultérieures ? Que nous enseigne le fait d’entendre par « modernité » non plus une « époque » particulière de l’histoire, mais une manière d’être des individus, une certaine attitude adoptée, « ce que les Grecs, souligne Foucault, appelaient un ‘éthos’ »­­ ?

De quelle manière, finalement, l’esprit critique moderne s’éclaire-t-il de l’esprit critique antique ? Les études ici rassemblées posent ces questions à Foucault, avec Foucault et parfois aussi contre Foucault, en écho toujours à ce « courage de la vérité » dont il incarna si splendidement l’exemple.

Pour plus d'information, regardez l'annonce de la publication, téléchargez la table des matières ou visitez le site des Presses de l'Université Laval.

 

Louise-Hélène Filion, Hans-Jürgen Lüsebrink und Robert Dion (Hg.) : Dossier 2 : Fictions de l’histoire. Configurations germano-canadiennes et transculturelles. In: Eurostudia, vol. 13, n°1-2, 2018/2019, S. 157-391.

Extrait de l'introduction par Elisabeth Tutschek (pp. ii-iii) :

"Le deuxième dossier à paraître, provisoirement intitulé « Les fictions de l’histoire – configurations germano-canadiennes et transculturelles »,  présentera les résultats de deux journées d’étude tenues à Montréal et à Sarrebruck dans le cadre du programme « Transatlantic Mobility of North American and German Students and Faculty » généreusement soutenu par le DAAD via le CCEAE de l’Université de Montréal. Il s’agit d’un projet de Hans-Jürgen Lüsebrink (Université de la Sarre) en collaboration avec Louise-Hélène Filion (Université du Michigan) et Robert Dion (Université du Québec à Montréal). Si la première journée d’étude a été exclusivement consacrée à des textes et à des films québécois qui intègrent des figurations de l’Allemagne depuis 1945, dans le but d’entreprendre l’inventaire des représentations d’une Allemagne divisée au Québec, jusqu’aux représentations de la chute du mur et de la réunification allemande, la seconde journée d’étude a permis d’envisager, à l’aune de corpus divers, certains constats développés lors des premiers échanges de septembre 2017. Si des oeuvres se situant dans des contextes résolument germano-québécois et franco-allemand ont été abordés au cours de la seconde journée d’étude, des analyses de textes anglo-canadiens et francophones ont également été présentées de manière à élargir la réflexion transculturelle et à se pencher sur les nouvelles configurations du dialogue entre les récits de fiction et l’histoire que propose l’époque contemporaine. Quelles formes littéraires sont aujourd’hui retenues pour évoquer de grandes notions comme l’identité ou la nation ? Des concepts-clés associés à l’écriture contemporaine de l’histoire tels que l’« archive », le « biographique », la « fiction du réel » ou l’« enquête », ont été réfléchis à l’aune de fictions qui sondent des enjeux et des périodes – les décolonisations, les années 1980, etc. – dont la présence est croissante dans les oeuvres de fiction d’aujourd’hui."

“Une barque ou nacelle percée en plusieurs endroits.” La crise du royaume et la société parisienne. Présentation. In: Siméon-Prosper Hardy: Mes Loisirs, ou Journal d’événemens tells qu’il parviennent à ma connoissance (1753-1789). Paris, Hermann, 2019.

Homme du livre très certainement, Siméon-Prosper Hardy (1726-1806) fut aussi un homme de la rue. Marcheur infatigable au regard acéré et à l’oreille attentive, il observait, écoutait, lisait, annotait et échangeait  : au final, cette plume compulsive produisit un immense journal autographe rapportant tout à la fois les grandes préoccupations politiques du siècle et les soubresauts les plus singuliers du quotidien – à un moment où, du reste, le quotidien constituait aussi une grande préoccupation politique.

Directeurs d'ouvrage : Pascal Bastien, Sabine Juratic, Nicolas Lyon-Caen et Daniel Roche

Présentation par Hans-Jürgen Lüsebrink

 

Hans-Jürgen Lüsebrink und Luitpold Rampeltshammer (Hg.): Staat, Wirtschaft und Arbeitsbeziehungen in Deutschland und Frankreich. Vergleichende Perspektiven im europäischen und globalen Kontext. Saarbrücken, Universaar, 2019.

Die Beiträge in diesem Band sind Ergebnis einer Veranstaltungsreihe mit dem Titel "Staat, Wirtschaft und Arbeitsbeziehungen in Deutschland und Frankreich unter dem Einfluss von Europäisierung und Globalisierung", die Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink (Seniorprofessur für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation) und Dr. Luitpold Rampeltshammer (Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt der Universität des Saarlandes) im Wintersemester 2016/17 durchgeführt haben.

Die Beiträge zur Veranstaltungsreihe befassen sich mit den Veränderungen in ausgewählten Bereichen (Wirtschaftspolitik, Industriepolitik, Arbeitsmärkte und Arbeitsbeziehungen) im Beziehungsgeflecht von Wirtschaft, Politik und Arbeit in Deutschland und Frankreich, die durch Europäisierung und Globalisierung entstanden sind. Die im öffentlichen Diskurs vorgetragenen Thesen, entweder der Konvergenz oder der persistierenden Divergenz dieser Bereiche, standen im Fokus.

Siehe auch: Inhaltsverzeichnis, Buchrücken

Les contributions de ce volume sont issues d'un cycle de conférences intitulé "État, économie et relations de travail en Allemagne et en France" organisé par le professeur senior Hans-Jürgen Lüsebrink (Études Culturelles Romanes et de Communication Interculturelle) et le Dr. Luitpold Rampeltshammer (Centre de coopération Universités/Monde de Travail de l'Université de la Sarre) pendant le semestre d'hiver 2016/2017.

Les contributions rassemblées ici analysent les transformations intervenues au sein des relations franco-allemandes dans certains domaines choisis, comme la politique économique, la politique industrielle, les marchés du travail et les relations de travail, suite aux processus d'européanisation et de globalisation. Au centre de cette réflexion se trouvent les thèses soutenues par le discours public concernant les convergences ou bien les divergences persistantes de ces domaines.

Merci de regarder également la table des matières et la quatrième de couverture.

 

Guillaume-Thomas Raynal : Histoire philosophique et politique des établissements et du commerce des Européens dans les deux Indes. Édition critique, Tome III. Paris, Centre international d’études du XVIIIe siècle, 2020.

Comité éditorial : Anthony Strugnell, Gianluigi Goggi, Kenta Ohji (directeurs), Andrew Brown, Cecil Patrick Courtney, Georges Dulac, Hans-Jürgen Lüsebrink

Équipe scientifique : Guido Abbattista, Antonella Alimento, Pierre Berthiaume, Carminella Biondi, Muriel Brot, Andrew Brown, Cecil Patrick Courtney, Florence D'Souza, Georges Dulac, Ute Fendler, Gianluigi Goggi, Susanne Greilich, Girolamo Imbruglia, †Peter Jimack, Didier Kahn, Hans-Jürgen Lüsebrink, Jenny Mander, Marie-France Merger, Kenta Ohji, Madeleine Pinault-Sørensen, Stéphane Pujol, Reinier Salverda, Anthony Strugnell, Anoush F. Terjanian, Ann Thomson

Comité consultatif : †Remo Bodei, Robert Darnton, Michel Delon, †Michèle Duchet, †ArnaldoPizzorusso

Édition publiée en collaboration avec l'Istituto italiano per gli studi filosofici, Napoli, avec le concoursde la Florence Gould Foundation, New York, et avec le soutien de la Région Rhône-Alpes

L'Histoire des deux Indes de Raynal, ouvrage publié pour la première fois en 1770, constitue une source d'une richesse incomparable pour l'histoire du colonialisme et du grand négoce international, et plus généralement celle de la critique politique et philosophique au cours de la seconde moitié du XVIIIe siècle. Cette Histoire philosophique et politique des établissements et du commerce des Européens dans les deux Indes fut composée par Raynal avec la collaboration d'un certain nombre d'autres auteurs, notamment Diderot, Jussieu et Deleyre. Il serait difficile de surestimer l'importancede ce livre pour l'essor de la pensée radicale et révolutionnaire qui s'est développée à partir de la France au cours du XVIIIe siècle. Avec De l'esprit des lois de Montesquieu et le Contrat social de Rousseau, c'est un ouvrage de référence qui a nourri les idées incarnées par la Révolution américaine et par la Révolution française, et qui reste un des textes fondateurs de l'esprit de tolérance, de liberté, de justice, et d'investigation rationnelle. L'ouvrage fut condamné en 1772 par arrêt du Conseil et mis à l'Index en 1775, mais rien n'arrêta son succès : de nombreuses rééditions et des traductions en plusieurs langues étrangères se succéderont et Raynal le revisa à deux reprises, chaque révision étant plus audacieuse que la précédente. La publication de la grande édition révisée et augmentée de 1780, la première qui portait le nom de Raynal sur la page de titre, suscita une réaction très hostile de la part des autorités civiles et religieuses, notamment du Parlement de Paris, qui décerna contre l'auteur un décret de prise de corps. Cette condamnation valut à Raynal – qui fut obligé de s'exiler pour sesoustraire au décret du Parlement – la gloire du martyre et de la publicité pour son ouvrage. Pressenti pour siéger aux Etats généraux de 1789, il refusa en prétextant son grand âge. Deux ans plus tard il écrira une Lettre à l'Assemblée nationale datée du 31 mai 1791, dans laquelle il dénoncera le tourviolent que prenait la révolution.

Cette première édition critique de l'Histoire des deux Indes est également la première édition complète depuis plus de 180 ans. Le texte de base est celui de l'édition de 1780, la dernière à avoir ététotalement préparée et publiée sous le contrôle de Raynal. Elle est accompagnée de toutes les variantes des deux premières éditions, et d'un appendice donnant les détails des changements apportés à l'édition de 1820, qui fut en très grande partie préparée par Raynal avant sa mort en 1796. On trouvera également une introduction générale substantielle, une bibliographie sommaire des éditions de l'Histoire des deux Indes, des listes des contributions de Diderot, un glossaire, la reproduction des gravures originales (avec une description critique) et un fac-similé in-folio des tables et de l'atlas originaux. Chacun des dix-neuf livres qui composent l'ouvrage est édité par un spécialiste, et est accompagné d'une courte présentation et de notes explicatives.

Les études sur les récits de voyage et le post-colonialisme sont devenues l'un des domaines de recherche les plus activement en expansion, et l'Histoire des deux Indes est de nouveau l'objet d'un très large et très vif intérêt. C'est un document indispensable pour quiconque désire comprendre les rapports entre l'Europe et les Amériques et entre l'Europe et l'Orient, à un moment-clé du développement du rôle colonisateur de l'Europe à l'échelle du globe.

Pour plus d'information cliquez ici.

 

Hans-Jürgen Lüsebrink et Sarga Moussa (Hg.): Dialogues interculturels à l'époque coloniale et postcoloniale. Représentations littéraires et culturelles. Orient, Maghreb et Afrique occidentale (de 1830 à nos jours). Paris, Kimé, 2019.

L'objectif de cet ouvrage est d'interroger la notion de « dialogues interculturels » sans a priori méthodologique, mais aussi sans naïveté idéologique. En prenant en compte un large corpus d'oeuvres (fictionnelles ou non : romans, récits de voyage, autobiographies...), ainsi que différents médias (textes, peinture, cinéma...), du XIXe au XXIe siècle, il est possible de déceler de nombreux échanges
interculturels, qu'ils soient de nature verbale ou non-verbale. Ces échanges, qui donnent lieu parfois à des malentendus, sont souvent asymétriques, y compris à une époque très récente : la colonisation est un phénomène historique dont les répercussions n'ont pas fini de se manifester.

On trouvera, dans ce volume, des études portant sur des voyageuses européennes en Orient, mais aussi sur un voyageur égyptien en Allemagne ; sur des romanciers et peintres français et allemands, mais aussi sur des écrivains francophones et des cinéastes africains ; sur des figures de l'« entre-deux culturel », qu'elles apparaissent comme des passeurs ou comme des personnes incarnant les
difficultés dialogiques.

Ce livre collectif souhaite s'inscrire dans le cadre d'une histoire culturelle transnationale, apte à penser tout à la fois les constructions identitaires plurielles et les multiples formes de communication interculturelle.

 

Ibrahima Diagne et Hans-Jürgen Lüsebrink (Hg.): Intertextualité dans les littératures sénégalaises. Réseaux, réécritures, palimsestes. Paris, L'Harmattan, 2019.

En prenant appui sur des approches théoriques de l’intertextualité (M. Riffaterre, G. Genette, D. Mainguenau, T. Samoyault), ce volume collectif se propose d’étudier les références et les pratiques intertextuelles dans les littératures sénégalaises. Au-delà de l’intertextualité attestée entre la littérature écrite et les « textes oraux » (proverbes, chansons, contes, légendes et épopées traditionnelles), on y distingue également une intertextualité entre tes oeuvres littéraires sénégalaises elles-mêmes, puis entre cellesci et les littératures des autres parties du monde.

À cet effet, l’analyse de l’intertextualité dans les littératures sénégalaises, tant dans les pratiques que dans les interprétations auxquelles elles donnent lieu, permet non seulement d’éclairer les relations que les textes littéraires sénégalais tissent avec d’autres textes, mais aussi de mettre en lumière les réinvestissements plus ou moins transformateurs, les démarches d’objectivation et de distanciation, de subversion, d’écart ou d’appartenance que les auteurs sénégalais opèrent dans la construction de la référentialité textuelle.

 

Kritische Edition zu Guillaume-Thomas Raynals Histoire philosophique et politique des établissements et du commerce des Européens dans les deux Indes. Kritische Edition, Band II. Ferney-Voltaire, Centre International d’étude du XVIIIe siècle, 2018.

L'Histoire des deux Indes de Raynal, ouvrage publié pour la première fois en 1770, constitue une source d'une richesse incomparable pour l'histoire du colonialisme et du grand négoce international, et plus généralement celle de la critique politique et philosophique au cours de la seconde moitié du XVIIIe siècle. Cette Histoire philosophique et politique des établissements et du commerce des Européens dans les deux Indes fut composée par Raynal avec la collaboration d'un certain nombre d'autres auteurs, notamment Diderot, Jussieu et Deleyre. Il serait difficile de sur estimer l'importance de ce livre pour l'essor de la pensée radicale et révolutionnaire qui s'est développée à partir de la France au cours du XVIIIe siècle.

Cette première édition critique de l'Histoire des deux Indes est également la première édition complète depuis plus de 180 ans. Le texte de base est celui de l'édition de 1780, la dernière à avoir été totalement préparée et publiée sous le contrôle de Raynal. Elle est accompagnée de toutes les variantes des deux premières éditions, et d'un appendice donnant les détails des changements apportés à l'édition de 1820, qui fut en très grande partie préparée par Raynal avant sa mort en 1796. On trouvera également une introduction générale substantielle, une biblio graphie sommaire des éditions de l'Histoire des deux Indes, des listes des contributions de Diderot, un glossaire, la reproduction des gravures originales (avec une description critique) et un fac-similé in-folio des tables et de l'atlas originaux. Chacun des dix-neuf livres qui composent l'ouvrage est édité par un spécialiste, et est accompagné d'une courte présentation et de notes explica tives.

Les études sur les récits de voyage et le post-colonialisme sont devenues l'un des domaines de recherche les plus activement en expansion, et l'Histoire des deux Indes est de nouveau l'objet d'un très large et très vif intérêt. C'est un document indispensable pour quiconque désire comprendre les rapports entre l'Europe et les Amériques et entre l'Europe et l'Orient, à un moment-clé du développement du rôle colonisateur de l'Europe à l'échelle du globe.

L'édition critique a été publiée sous la direction de Anthony Strugnell, Gianluigi Goggi et Kenta Ohji, le tome II a été publiée sous la direction de Anthony Brown et Hans-Jürgen Lüsebrink.

Ferney-Voltaire, Les auteurs et le Centre international d'étude du XVIIIe siècle, 2018, 599 p.

Plus d'informations : Quatrième de couverture, Principes de l'édition, Table de matières, site web du Centre international.

 

H.-J. Lüsebrink / H. Madry /J. Pröll (Hg.) : Médicins-écrivains français et francophones: Imaginaires - poétiques - perspectives interculturelles et transdisciplinaires. Würzburg, Königshausen & Neumann, 2018.

J. Pröll: Aller-retour entre le bistouri et la plume : motivations – poétiques et transferts – perspectives interculturelles et transdisciplinaires – H. Madry: La plume et le bistouri – A Surgeon’s View – I. Voix d’écrivain(e)s : passer du bistouri à la plume (et vice versa) – O. Younsi: Prendre soin – J. Désy: Entre poésie et médecine : le métier de soignant – M. Didier: La médecine éclaire la littérature, la littérature éclaire la médecine – M. Zaffran / M. Winckler: « Les deux, mon capitaine ! » – P. C. Johnson: When Hatred Infects Medicine – II. Transferts : sélections – appropriations productives – médiations – M. Díaz Cornide / A. Wenger: Henri Mondor et la revue Art et Médecine : construction de l’idéal du « médecin littérateur » dans les années 1930 – G. Acerenza: Jacques Ferron, médecin malgré lui – S. Dubois: Bruno Cormier, un psychiatre chez les Automatistes : « un coup d’aile imprévisible… » – M. Lapprand: La tentation évolutionniste de l’œuvre de Martin Winckler – M. Groene: MédiAcine. La stratégie médiatique de Martin Winckler – III. Contaminations et perméabilités : comment écrire (entre) les deux cultures ? – G. Danou: Sur Jean Reverzy – T. Augais / J. Knebusch: Henri Mondor et Paul Valéry : vers une poétique de la chirurgie – D. Lançon: « Feuilles d’hôpital » (1970-1990), les cahiers du chirurgien hospitalier et poète Lorand Gaspar – P. Beck: Médecine, littérature et culture de guerre. Une configuration trilatérale chez Max Deauville ? – P. Sadkowski: Des regards médicaux et psychologiques sur la Grande Guerre chez Georges Duhamel, Louis-Ferdinand Céline et Sergio Kokis – J. Weiser: L’écriture médicale et pathologique de Louis-Ferdinand Céline : à propos de la poétologie médico-littéraire du prologue de Mort à crédit – Y. Temelli: Un style au scalpel : l’écriture acérée d’Antoine Sénanque dans Blouse (2004) et La grande garde (2007) – IV. Confrontations interculturelles : cultures (médicales) en contact et en conflit – Papa Samba Diop: Jean Price-Mars : médecin-écrivain / écrivain-médecin (1876-1969) – H.-J. Lüsebrink: Les Mémoires et les Contes de Birago Diop. Lecture interculturelle de l’œuvre d’un vétérinaire africain, de l’époque coloniale à l’ère postcoloniale – J. Riesz: Le roman L’initié d’Olympe Bhêly-Quénum au carrefour de l’initiation africaine, du culte-vaudou, de l’art de soigner et de la médecine occidentale – J. Pröll: L’imaginaire de la greffe et les médecins-écrivain s: du ‘ressort dramatique’ à la métaphore postcoloniale ? – E. Bogenç Demirel: Un médecin-écrivain francophone en Turquie. Portrait du Dr. Marco-Ovadiya Albukrek – H.-J. Lüsebrink: Postface – un questionnement conclusif

 

Hans-Jürgen Lüsebrink: Frankreich. Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Kultur, Mentalitäten. Eine landeskundliche Einführung. J.B. Metzler, Stuttgart, 2018.

Seit der Präsidentschaft von Emmanuel Macron ist Frankreich mehr denn je in der Presse präsent. Doch was sind die Hintergründe der aktuellen Situation, wie ist die französische Gesellschaft strukturiert, wie funktioniert das politische System? - Diese Einführung beschreibt die politischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und mentalen Strukturen, die die gegenwärtige Situation der französischen Gesellschaft prägen und vermittelt ein grundlegendes Verständnis für unser Nachbarland. Ausführlich beschäftigt sich der Autor mit dem historischen Gedächtnis Frankreichs, den Medien, den Kulturinstitutionen sowie mit den für Frankreichs Kulturpolitik wichtigen Bezügen zu den frankophonen Staaten und Kulturen außerhalb Europas. - Für die vierte Auflage wurde der Band erweitert und aktualisiert. 264 S.

 

Lüsebrink, Hans-Jürgen: L'adresse à l'assemblée nationale (31 mai 1791) de Guillaume-Thomas Raynal. Positions, polémiques, répercussions. Société française d'étude du dix-huitième siècle. Paris, Societé Française d’Étude du XVIIIe Siècle, 2018, 328 S.

Guillaume-Thomas Raynal (1713-1796), co-auteur et éditeur de l’Histoire des deux Indes (1770/1780), fut un des rares grands écrivains-philosophes des Lumières, à côté notamment de Condorcet, à avoir vécu la Révolution française. Personnage célébré dans les pamphlets révolutionnaires des années 1789 à 1791 comme « apôtre de la liberté », son Adresse à l’Assemblée Nationale lue dans la séance du 31 mai 1791 fit l’objet d’une immense attention. En contradiction flagrante, aux yeux de la très grande majorité des contemporains, avec l’image forgée par Raynal et les positions politiques qu’il semblait avoir défendues jusque-là, cette Adresse suscita de très vives polémiques au sein de l’Assemblée Nationale même, puis à travers une multitude de pamphlets et d’articles de presse, en France et à l’étranger.
Hans-Jürgen Lüsebrink, Professeur à l’Université de Sarrebruck, présente et commente ici l’essentiel de ce vif débat dans lequel intervinrent de nombreux pamphlétistes peu connus, mais également des écrivains et hommes politiques de premier rang à l’époque (Robespierre, Brissot de Warville, André Chénier).

 

Jürgens, Hanco; Lüsebrink, Hans-Jürgen (Hg.): Ökonomisches Wissen in enzyklopädischen Sammelwerken des 18. Jahrhunderts - Strukturen und Übersetzungen. Das Achtzehnte Jahrhundert, Jahrgang 41, Heft 2. Wolfenbüttel, Wallstein Verlag, 2017

"In diesem Themenheft wird versucht, am Beispiel der Wirtschaftsenzyklopädien des Aufklärungszeitalters die Fragen des Verhältnisses zwischen Zentrum und Peripherie und zwischen nationalen Wirtschaftskulturen und transnationalen Wirtschaftswissen neu zu erörtern. Die Herausgabe der neuen ökonomischen Enzyklopädien in den Niederlanden, Spanien oder Venedig könnte man schon als frühe Formen der Europäisierung sehen. Das Zusammenwachsen der Wirtschaftskulturen [...] lässt sich im 18. Jhd. - wie die Beiträge des Themenheftes zeigen - [...] sehr konkret fassen. Die Frage, ob und wie die unterschiedlichen Wirtschaftskulturen in Europa zusammenwachsen können, ist brandaktuell."

 

Lüsebrink, Hans-Jürgen; Polzin-Haumann, Claudia; Vatter, Christoph (Hg.): "Alles Frankreich oder was?" - Die saarländische Frankreichstrategie im europäischen Kontext. Bielefeld, transcript Verlag, 2017.

Mit der Präsentation ihrer "Frankreichstrategie" hat die saarländische Landesregierung überregional für Aufsehen gesorgt. Dass das Nachbarland Frankreich für das Saarland politisch und wirtschaftlich eine große Bedeutung hat, ist kaum bestreitbar. Doch wie realistisch sind die Zielsetzungen der Frankreichstrategie - und was können Wissenschaft und Gesellschaft dazu beitragen, die Potenziale der Grenzregion auszuschöpfen?

Dieser Band befasst sich mit den vielfältigen Handlungsfeldern der saarländisch-französischen Zusammenarbeit und diskutiert die saarländische Frankreichstrategie im Kontext großregionaler, nationaler, europäischer und globaler Prozesse.

 

Charle, Christophe; Lüsebrink, Hans-Jürgen; Mix, York-Gothart (Hg.): Transkulturalität nationaler Räume in Europa (18. bis 19. Jahrhundert). La transculturalité des espaces nationaux en Europe (XVIIIe-XIXe siècles). Göttingen, V&R unipress, 2017.

Der Band bietet eine systematische Analyse des Kulturaustauschs und der Übersetzungsprozesse im europäischen Raum von der Mitte des 18. bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Untersuchung der Zirkulation ausländischer Texte aus den Bereichen Belletristik, Literaturkritik und Theater dokumentiert das Ausmaß des Interesses und die Rezeptionsbereitschaft für ausländische Werke. In Fallstudien wird die Rolle der Akteure des Kulturtransfers herausgestellt - darunter Übersetzer und Kritiker sowie Institutionen der Vermittlung. Die Erforschung der Austauschbeziehungen hinterfragt die Formen, die Intensität und die Auswirkungen der kulturellen Internationalisierung in einer Periode zunehmender Nationalisierung und legt somit den Grundstein für eine europäische, transkulturelle Kulturgeschichte.

Die Herausgeber

Prof. Dr. Christophe Charle lehrt an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne und ist ehemaliger Direktor des Institut d'histoire moderne et contemporaine, Paris. Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink lehr Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation an der Universität des Saarlandes. Prof. Dr. York-Gothart Mix lehrt Neuere deutsche Literatur mit Schwerpunkt Komparatistik an der Phillips-Universität Marburg.

 

Hans-Jürgen Lüsebrink: Interkulturelle Kommunikation. Interaktion - Fremdwahrnehmung - Kulturtransfer. Stuttgart, J.B. Metzler, 2016 (Aktualisierte und erweiterte Auflage).

Ob im Kulturbetrieb, in der Wirtschaft, in der Wissenschaft oder am Arbeitsplatz: Die Schlüsselkompetenz "Interkulturelle Kommunikation" ist in vielen Bereichen der Gesellschaft gefragt. Diese Einführung informiert über Konzeption, Methoden sowie über zentrale Begriffe der Interkulturellen Kommunikation und präsentiert zahlreiche anschauliche Beispiele.

Schwerpunkt des Bandes sind:

 - "Interaktion" (Dialoganalyse, interkulturelle Missverständnisse u.a.)

- "Kulturtransfer" (in den Medien und der Werbung)

- "Fremdwahrnehmungsprozesse" (Stereotypenbildung, Vorurteilsstrukturen, Medienberichterstattung u.a.)

Die vierte Auflage wurde durchgehend aktualisiert. Erweitert wurden die Abschnitte zum interkulturellen Lernen, zu Teambildung und Personalmanagement, zur interkulturellen Kommunikation in Organisationen sowie zu Migration und Integration.

 

Lüsebrink, Hans-Jürgen; Schmeling, Manfred (Hg.): Romain Rolland. Ein transkultureller Denker. Stuttgart, Franz Steiner Verlag, 2016.

Einige Zeit war es still geworden um den französischen Pazifisten Romain Rolland (1866 – 1944). Doch nicht nur das doppelte Rolland-Jubiläum 2016 anlässlich seines 150. Geburtstags und des 100. Jahrestags der Verleihung des Literaturnobelpreises lädt heute zur Wiederentdeckung Rollands ein. Auch das aktuelle Interesse an der Zeit des Ersten Weltkriegs als Markstein der intellektuellen und politischen Geschichte verlangt nach einem neuen Blick auf einen herausragenden Akteur der deutsch-französischen und europäischen Verständigung in dieser Zeit. Neue Quellen und innovative methodische Herangehensweisen ermöglichen zudem einen umfassenderen und differenzierteren Blick auf Rolland als Kulturvermittler und Zeitzeuge. Sie zeigen ihn als Knotenpunkt der wichtigsten Intellektuellen-Netzwerke und erschließen das geistige Klima einer ganzen Epoche. Der Schwerpunkt dieses Bandes liegt daher auf Prozessen der transkulturellen Vernetzung, der intermedialen Wechselwirkung, des Transfers und der Rezeption in und rund um Rollands Werk. Gerade angesichts der aktuellen europa- und weltpolitischen Entwicklungen lohnt es sich, das Erbe des Europa-Vordenkers Romain Rolland – auch in seinen Widersprüchen – neu zu diskutieren.

 

Gundula Gwenn Hiller; Hans-Jürgen Lüsebrink; Patricia Oster-Stierle; Christoph Vatter (Hg.): Interkulturelle Kompetenz in deutsch-französischen Studiengängen. Les compétences interculturelles dans les cours franco-allemands. Wiesbaden, Springer VS, 2016.

Der vorliegende Band bietet einen systematischen Überblick über Erfahrungen und Kompetenzen auf dem Gebiet des interkulturellen Lernens und interkultureller Trainings in deutsch-französischen Studiengängen. Es werden Instrumente für Programmbeauftragte und Studierende zur spezifischen Weiterentwicklung interkultureller Kompetenzen im Kontext der Deutsch-Französischen Hochschule entwickelt. Ein besonderer Fokus liegt auf der Berücksichtigung verschiedener disziplinärer Perspektiven.

 

Frisch, Julia; Schmidtgall, Thomas: Interkulturelle Kommunikation in NGOs. Working Papers der Hans-Böckler-Stiftung, Nr. 004/2016

Der Beschäftigung mit kultureller Differenz und den damit einhergehenden Herausforderungen für die Interaktion zwischen Organisationen und Institutionen unterschiedlicher kultureller Herkunft kommt spätestens seit Beginn der 1990er Jahre mit der Beschleunigung von Globalisierungs-, Glokalisierungs- und Transnationalisierungstendenzen eine zunehmende Bedeutung zu. Hieraus ergeben sich Anwendungsbezüge für die Erforschung interkultureller Kommunikationsprozesse, aber auch für die Untersuchung des praktischen Handelns betroffener internationaler Akteure. Da in diesem Themenfeld bis dato vor allem Unternehmen im wissenschaftlichen Fokus standen, sollen nun Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und somit auch Formen der Arbeitnehmervertretung in ihrem grenzüberschreitenden Wirken betrachtet und die Frage gestellt werden, ob sich daraus Weiterbildungsmaßnahmen zur interkulturellen Kompetenz für diese Zielgruppe entwickeln lassen.

 

Lehmkuhl, Ursula; Lüsebrink, Hans-Jürgen; McFalls, Laurence (Eds.): Spaces of Difference. Conflicts and Cohabitation. Diversity/Diversité/Diversität Band 2. Münster/ New York, Waxmann, 2016. 260 S.

Spaces of Difference discusses the construction of transcultural spaces and the representation and negotiation of diversity through the analytical lenses of narratives, practices and politics of diversity. The multi-disciplinary contributions to this volume address four broader research fields: (1) the entangled and contested (hi)stories of diversity; (2) migration and the creation of transcultural spaces; (3) practices and politics of belonging; and (4) the dynamics of confrontation and cohabitation in spaces of difference. The research presented in this volume combines approaches from history, political science, sociology, migration studies and literature.

For more information see the table of contents.

 

 

Lehmkuhl, Ursula; Lüsebrink, Hans-Jürgen; McFalls, Laurence (Eds.): Of 'Contact Zones' and 'Liminal Spaces'. Mapping the Everyday Life of Cultural Translation. Münster/ New York: Waxmann, 2015. 135 S.

Of 'Contact Zones' and 'Liminal Spaces' introduces the publication series 'Diversity/ Diversité/ Diversität' of the International Research Training Group (IRTG) Diversity (Trier/Montreal/Saarbrücken). The contributions to this volume address core concepts and research perspectives of our interdisciplinary research group. The IRTG Diversity focuses on a comparative and historically situated analysis of discourses and representations of diversity and cultural pluralism in North America and Europe. The empirical research published in this volume demonstrates how these discourses and representations of diversity create overlapping zones of geographical and chronological reach. These overlapping and highly dynamic zones bear the characteristics of 'contact zones' and 'liminal spaces'. However, they receive their social and cultural dynamism from everyday practices of cultural translation.

 

Filsinger, Dieter; Lüsebrink, Hans-Jürgen; Rampeltshammer, Luitpold (Hg.): Interregionale Gewerkschaftsräte. Historische, sozialwissenschaftliche und interkulturelle Analysen. Baden-Baden, Nomos-Verlag, 2015.

Wirtschaftliche Globalisierung und europäische Integration begrenzen die Möglichkeiten korporatistischer Steuerung im Rahmen von Nationalstaaten. Um der Gefahr zu begegnen, dass dadurch auch soziale Standards abgesenkt werden, bemühen sich die Gewerkschaften schon seit langem um eine Ausweitung ihrer internationalen Aktivitäten und eine Verbesserung der europa- und weltweiten Vernetzung. Viele dieser Initiativen sind von der Forschung ins Blickfeld genommen worden, dies gilt allerdings kaum für die Interregionalen Gewerkschaftsräte (IGR), die seit Mitte der 1970er Jahre eine zunehmend wichtige Rolle für die grenzüberschreitende Kooperation europäischer Gewerkschaften spielen. Dieses Buch setzt sich das Ziel, diese Forschungslücke zu schließen, indem es die Entstehung und Entwicklung sowie die Funktionsweisen und Problemlösungspotenziale eines IGR in einer Einzelfallstudie untersucht und mit weiteren Gewerkschaftsräten systematisch vergleicht. Auf einem institutionalistischen Ansatz aufbauend, verbinden die Autoren dabei sozial-, geschichts- und kommunikationswissenschaftliche Methoden und zeichnen ein facettenreiches Bild der Funktionen von IGR in ihrer jeweiligen Region und darüber hinaus.

 

Annika Haß: Der Verleger Johann Friedrich Cotta (1764-1832) als Kulturvermittler zwischen Deutschland und Frankreich. Frankreichbezüge, Koeditionen und Übersetzungen. (Zivilisationen & Geschichte, Bd. 33). Frankfurt am Main, Peter Lang Verlag, 2015.

Johann Friedrich Cotta war nicht nur der Verleger Johann Wolfgang von Goethes und Friedrich Schillers, sondern zu seiner Zeit auch einer der bedeutendsten Kulturvermittler zwischen Deutschland und Frankreich. Annika Haß analysiert in ihrem Buch vor allem sein Verlagsprogramm, wobei der Schwerpunkt auf den Werken mit Frankreichbezug liegt. Basierend auf Kulturtransferforschung, Buchgeschichte und Übersetzungsforschung werden die Bücher (Koeditionen, Übersetzungen, französischsprachige Publikationen, Werke mit thematischem Frankreichbezug) in chronologischer und thematischer Perspektive analysiert. Darüber hinaus illustrieren Fallstudien zu den für Cotta tätigen Übersetzern und Koeditoren wie Albrecht Lebret, Theodor von Haupt oder Joseph von Theobald die zeitgenössische Übersetzungstätigkeit.

 

Michel Espagne et Hans-Jürgen Lüsebrink (éd.) : Transferts de savoirs sur l'Afrique. Paris: Karthala, Hommes et société. Paris, Karthala, 2015.

L'histoire des savoirs sur l'Afrique ici esquissée se doit de mettre en exergue un tissu d'imbrications scientifiques et de transferts franco-allemands. La question du statut des langues révèle que l'africanisme a commencé, en France aussi bien qu'en Allemagne, comme une philologie progressivement détachée de l'orientalisme. On peut ensuite mettre en évidence que des cursus visant à la formation plus pratique d'africanistes ont progressivement été établis depuis les dernières décennies du XIXe siècle dans les écoles coloniales françaises ou allemandes ; elles sont en concurrence mais reprennent des modèles comparables.

Les auteurs de ce livre font apparaître que les transferts de savoirs sur l'Afrique se fondent aussi sur des médias, ancrés dans des institutions, comme les instituts de recherche, les associations scientifiques, les maisons d'édition. Dans une asymétrie structurelle on a trop longtemps minimisé le rôle des Africains eux-mêmes.

 

Hans-Jürgen Lüsebrink, Sylvère Mbondobari (éds.): Villes coloniales/ Métropoles postcoloniales. Représentations littéraires, images médiatiques et regards croisés. Edition Lendemains, Tübingen, Narr Verlag, 2015.

Die 17 Beiträge dieses Bandes wurden von Wissenschaftlern aus Afrika, Europa und Nordamerika verfasst, denen eine ausführliche Einleitung der Herausgeber, des Romanisten Prof. Hans-Jürgen Lüsebrink (Saarbrücken Deutschland) und des Komparatisten Dr. Sylvère Mbondobari (Libreville, Gabun) vorangestellt ist. Sie verfolgen zum einen die ZielSetzung, anhand sehr unterschiedlicher, paradigmatischer Beispiele die literarischen und medialen Darstellungsformen der kolonialen Städte und der postkolonialen Metropolen zu untersuchen. Zum anderen liegt dem Band das Ziel zugrunde, in der interkulturellen Perspektive einer ‚Histoire croisée’/ ‚Shared History’ die Sichtweise außereuropäischer Schriftsteller, Regisseure und Journalisten herauszuarbeiten, die in vielfältiger Weise von okzidentalen Wahrnehmungs- und Darstellungsweisen ausgehen und von diesen geprägt wurden, aber zugleich häufig zu Ihnen radikale Gegenpositionen beziehen.

 

Aurélien Boivin, Hans-Jürgen Lüsebrink, Jacques Walter : Régionalismes littéraires et artistiques comparés. Québec/Canada - Europe. Questions de communication. Série actes 22, 2014. Nancy: PUN - Éditions Universitaires de Lorraine, 2014.

Issu d'une coopération interdisciplinaire et internationale, ce volume présente le phénomène du régionalisme dans une triple perspective. D’abord ses formes d’expression culturelles, en particulier littéraires et artistiques, souvent négligées aux dépens des dimensions politiques, économiques et administratives. Puis des questionnements comparatistes visant à mettre en lumière les aspects convergents, mais aussi divergents et spécifiques, des régionalismes au Québec, au Canada et en Europe. Enfin, des relations entre les différentes manifestations du régionalisme, reliées entre elles par des filiations et des transferts culturels, en particulier entre la France et le Québec, mais aussi entre d’autres aires.

 

Hans-Jürgen Lüsebrink, Marc André Bernier, Clorinda Donato (Hg.): Jesuit Accounts of the Colonial Americas. Intercultural Transfers, Intellectual Disputes, and Textualities. Toronto: University of Toronto Press, 2014.

In recent years scholars have turned their attention to the rich experience of the Jesuits in France and Spain's American colonies. That attention has brought a flow of new editions and translations of Jesuit accounts of the Americas; it is now time for a study that examines the full range of that work in a comparative perspective. Jesuit Accounts of the Colonial Americas offers the first comprehensive examination of such writings and the role they played in solidifying images of the Americas. The collection also provides a much-needed re-examination of the work of the Jesuits in relation to Enlightenment ideals and the modern social sciences and humanities - two systems of thought that have in the past appeared radically opposed, but which are brought together here under the rubric of modern ethnographic knowledge. Linking Jesuit texts, the rhetorical tradition, and the newly emerging anthropology of the Enlightenment, this collection traverses the vast expanses of Old and New World France and Spain in fascinating new ways.

 

Hans-Jürgen Lüsebrink, Michel Grunewald, Reiner Marcowitz, Uwe Puschner (Hg.): France-Allemagne au XXe siècle - la production de savoir sur l'autre (vol 4). Bern u.a., Peter-Lang-Verlag, 2014.

Issu de la quatrième et ultime phase du programme «France-Allemagne au XXe siècle. - La production de savoir sur l'Autre» de la Maison des Sciences de l'Homme Lorraine, le présent volume est centré sur le rôle joué par les médias dans la production et la diffusion du savoir sur l'autre pays tout au long du XXe siècle. Son premier chapitre est consacré aux revues scientifiques des différentes disciplines qui ont produit/produisent et diffusé/diffusent le savoir sur l'Autre. Le second chapitre, quant à lui, présente une série de collections spécialisées éditées en France et en Allemagne et dédiées à l'autre pays. Le troisième chapitre est relatif aux médias électroniques qui sont devenus des acteurs incontournables de la production du savoir scientifique. Le quatrième chapitre, enfin, met en lumière la contribution à la connaissance du pays voisin qui est celle des périodiques culturels et des revues d'histoire destinées au grand public. 

Der vierte und abschließende Band des Forschungsprojekts «Frankreich - Deutschland im 20. Jahrhundert. Die akademische Wissensproduktion über das andere Land» der Maison des Sciences de l'Homme Lorraine ist den Medien und ihrem spezifischen Beitrag bei der Wissensproduktion über das andere Land und deren Verbreitung gewidmet. Dies geschieht in vier systematischen Kapiteln, in denen zunächst wissenschaftliche Zeitschriften verschiedener Fachdisziplinen analysiert werden. In den folgenden beiden Kapiteln werden einschlägige wissenschaftliche Reihen und elektronische Medien wie Internetforen und Blogs untersucht. Am Schluss des Bandes werden zudem noch deutsche und französische Kulturzeitschriften, sowie populäre Geschichtszeitschriften untersucht.

 

Hans-Jürgen Lüsebrink : "Le livre aimé du peuple". Les almanachs québécois de 1777 à nos jours. Québec, Les Preses de l'Université Laval, 2014.

Menée par un spécialiste allemand de l’almanach international, cette étude systématique sur l’almanach québécois couvre les années 1777 à nos jours. De l’Almanach encyclopédique de Fleury Mesplet et du Guide du cultivateur du Patriote Ludger Duvernay à l’Almanach du peuple des Éditions Beauchemin en passant par l’Almanach des familles de la Maison d’édition Rolland, le lecteur découvrira pourquoi et comment l’almanach fut, dans les siècles derniers et jusqu’aux années 1940, l’imprimé le plus populaire au Québec, à côté d’imprimés religieux. Populaire parce qu’il a été conçu pour un usage étalé sur toute l’année, parce qu’il était bien arrimé à la culture traditionnelle et orale et parce qu’il a formé au fil des années une encyclopédie populaire et un manuel pratique consulté au fil des jours.

HANS-JÜRGEN LÜSEBRINK est professeur à l'Université de Saarbrücken (Allemagne), titulaire de la Chaire d'études culturelles romanes et de communication interculturelle, bénéficiaire du prix Diefenbaker du Conseil des arts du Canada en 2001, spécialiste des littératures et cultures francophones et de histoire de l'imprimé.

Artikel in  "le devoir"

Beitrag bei Radio Canada

 

Hans-Jürgen Lüsebrink (Hg.): Guillaume Raynal und Denis Diderot: Die Geschichte beider Indien. Berlin, AB - Die Andere Bibliothek GmbH & Co.KG, 2013, 352 S.

"Für das menschliche Geschlecht überhaupt und für die Völker und Europa insbesondre ist keine Begebenheit so wichtig gewesen als die Entdeckung der neuen Welt und der Fahrt nach Ostindien um das Vorgebirg der guten Hoffnung ... Von diesem Augenblick an haben sich die Menschen aus den entferntesten Gegenden durch neue Verhätnisse und neue Bedürfnisse einander genähert; die Erzeugnisse der Himmelsgegenden unter dem Äquator werden unfern des Pols verbraucht; der Fleiß des Nordens wird nach Süden geschafft; die Zeuge des Orients sind die Pracht der Abendländer geworden, und überall haben Menschen ihre wechselseitigen Meinungen, ihre Gesetze, ihre Gebräuche, ihre Arzneien, ihre Krankheiten, ihre Tugenden und Laster vertauscht. Alles hat sich verändert und wird sich noch verändern."

 

Michel Espagne und Hans-Jürgen Lüsebrink (Hg.): La romanistique allemand. Un creuset transculturel. Revue germanique internationale, Paris, CNRS Editions, 19/2014, 200 S.

Science allemande des langues romanes, la « romanistique » est une discipline qui, depuis ses origines et la Grammaire des langues romanesde Friedrich Diez jusqu’à nos jours, a pour objet principal l’articulation entre des domaines linguistiques, littéraires et culturels apparentés mais distincts. Forme de savoir historico-philologique, elle a connu au tournant du xixe-xxe siècle, une évolution vers une approche plus culturelle des traditions littéraires qui lui a permis de livrer une longue série de modèles aux analyses des relations transnationales. C’est sous cet angle que le présent volume aborde une discipline qui a longtemps été un creuset fondamental des théories littéraires dans les pays germanophones. Erich Auerbach, Karl Vossler, Leo Spitzer, Victor Klemperer ont parmi bien d’autres marqué des jalons dans l’histoire allemande de la théorie littéraire. Comprendre la romanistique implique aussi d’observer ses modes de fonctionnement : le rôle de l’édition, les procédures de consécration, les enjeux institutionnels. Mais surtout des notions comme l’interculturalité, la poétique du mouvement, la littérature-monde – qui concernent le coeur des réflexions sur les transferts culturels –, peuvent être abordées et définies à partir de la romanistique qui, à l’extérieur des limites des pays de langue allemande, des théories de Bakhtine jusqu’aux philologies de la péninsule ibérique en passant par les discours postcoloniaux ou les recherches sur le moyen âge latin, a su fournir à tous les discours européens sur les passages entre les cultures des impulsions majeures.

 

Michel Grunewald, Hans-Jürgen Lüsebrink, Reiner Marcowitz und Uwe Puschner (Hg.): France-Allemagne au XXe siècle - La production de savoir sur l'Autre. Les institutions (Vol. 3). Bern u. a., Peter-Lang-Verlag, 2013.

"Frankreich - Deutschland im 20. Jahrhundert. Die akademische Wissensproduktion über das andere Land" der Maison des Sciences de l'Homme Lorraine befasst sich mit mehr als zwanzig deutschen, französischen und deutsch-französischen Institutionen in ihrer Bedeutung für die Wissensproduktion und -verbreitung über das andere Land. Das erste Kapitel ist Institutionen gewidmet, die sich in fachinternen Aushandlungsprozessen mit Deutschland und Frankreich beschäftigen. Das folgende Kapitel behandelt Institutionen der Wissensproduktion über Deutschland und Frankreich aus dem Bereich von Lehre und Forschung. Das dritte Kapitel untersucht Organisationen, die der Forschung und Expertise verpflichtet und deren Adressaten sowohl das universitäre Milieu als auch Fachleute und die breite Öffentlichkeit sind. Das vierte Kapitel schließlich dokumentiert an drei Beispielen spezifische Formen von Vermittlung und Informationen, in denen sich in besonderer Weise die Wendepunkte der deutsch-französischen Beziehung widerspiegeln.

 

Christiane Solte-Gresser, Hans-Jürgen Lüsebrink und Manfred Schmeling (Hg.): Zwischen Transfer und Vergleich. Vice Versa, Deutsch-französische Kulturstudien. Stuttgart, Franz-Steiner-Verlag, 2013. 455 S.

Die Paradigmen der Kulturbeziehungs- und Kulturkontaktforschung haben sich in den letzten Jahren beständig erweitert. Die deutsch-französischen Kulturbeziehungen stellen gerade auch aufgrund ihrer Differenzen und Konfliktpotenziale ein privilegiertes Feld dar, um entsprechende Theorien und Methoden auf ihre heuristiche Aktualität zu prüfen und Perspektiven ihrer Weiterentwicklung aufzuzeigen.  Dieser Band konzentriert sich auf die Auseinandersetzung mit zwei grundlegenden Analysekategorien - Vergleich und Transfer -, die in erster Linie im deutsch-französischen Wissenschaftskontext entwickelt wurden und zurzeit besonders kontrovers diskutiert werden. Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen untersuchen anhand von vielfältigen Textsorten, Medien und soziokulturellen Kontexten die methodischen Herausforderungen dieser beiden Ansätze.

 

Hans-Jürgen Lüsebrink und Christoph Vatter (Hg.): Multiculturalisme et diversité culturelle dans les médias au Canada et au Québéc. Würzburg, Könighausen & Neumann, 2013. 200 S.

Les rapports entretenus entre une société de plus en plus multiculturelle et les médias se trouvent au centre des contributions réunies dans cet ouvrage. Des chercheurs canadiens et allemands analysent dans une orientation interdisciplinaire et interculturelle des configurations exemplaires pour le Canada et le Québéc, sociétés souvent citées comme pratiquant une bonne gestion de la diversité culturelle, dans une triple perspective: 1. les représentations médiatique du multiculturalisme canadien à travers des médias comme le cinéma ou la télévision; 2. les débats médiatiques autour du multiculturalisme et de la diversité culturelle; 3. l'usage et les formes d'appropriation des médias par les cultures ethniques et immigrés.

 

Christoph Vatter zus. mit H.-J. Lüsebrink und J. Mohr (Hg.): Praktikum/Stage. Interkulturelle Herausforderungen, praktische Umsetzung und didaktische Begleitung von schulischen Praktika im Partnerland. St. Ingbert, Röhrig-Universitätsverlag, 2013.

Grenzüberschreitende Praktika eröffnen bereits in Schule und Ausbildung Wege zum interkulturellen Lernen und bereiten auf den internationalen Arbeitsmarkt vor. Ausgehend von der spezifischen Rolle von Praktikum / stage in Deutschland und Frankreich zeigen die Beiträge des Bandes anhand von good practice-Beispielen und Erfahrungen aus Schulen und Institutionen Möglichkeiten zur Durchführung grenzüberschreitender Praktika aus der saarländisch-lothringischen Grenzregion auf, die auch für weitere entfernte Akteure in beiden Ländern Anregungen bieten. Darüber hinaus werden didaktische Materialien und Medien, u.a. Filme zur französischen Arbeitswelt, vorgestellt, die im Rahmen des EU-Comenius-Regio-Projekts NEWAP - Neue Wege in die Arbeitswelt des Partnerlandes erarbeitet wurden und zum interkulturellen Lernen im deutsch-französischen Kontext eingesetzt werden können, um Schülerinnen und Schüler auf die Arbeitswelt des Partnerlandes vorzubereiten. Das Buch unterstützt damit insbesondere Lehrerinnen und Lehrer an berufs- und allgemeinbildenden Schulen bei der Organisation und Durchführung von deutsch-französischen Austauschmaßnahmen und Projekten.

 

Hans-Jürgen Lüsebrink, Christoph Vatter, Valérie Deshoulières (Hg.): Europa zwischen Text und Ort / Interkulturalität in Kriegszeiten (1914-1954). Bielefeld, Transcript, 2013..

Dieses Jahrbuch des Frankreichzentrums verbindet zwei Schwerpunkte. Es befasst sich zum einen mit dem Zusammenhang von Europa und Literatur, zum anderen mit dem Verhältnis von Interkulturalität und Krieg. Der erste Teil fragt, wie der Text Europa den Ort Europa konstituiert - und umgekehrt. Die Beiträge thematisieren u.a. Deleuzes Konzept des Nomadischen, die Geokritik sowie Werke von Paul Valéry und Romain Gary. Der zweite Teil widmet sich aus interdisziplinärer Perspektive einer provokativen Frage: Sind Kriege Motor interkultureller Kommunikation und Verständigung? Am Beispiel der Weltkriege und Entkolonialisierungskonflikte des 20. Jahrhunderts sowie anhand von filmischen und literarischen Fallstudien aus dem frankophonen Kulturraum werden Phänomene wie Fremdwahrnehmung und interkulturelle Kommunikation analysiert.

 

Hans-Jürgen Lüsebrink, York-Gothart Mix (Hg., zus. mit Jan Fickert u. Bianca Weyers): Französische Almanachkultur im deutschen Sprachraum (1700-1815). Gattungsstrukturen, komparatistische Aspekte, Diskursformen. Göttingen, Verlag V&R unipress, 2013.

Dieser Band widmet sich dem umfassenden Korpus französischsprachiger Almanache, die vom Beginn des 18. Jahrhunderts bis zum Ende der Napoleonischen Ära im deutschen Sprach- und Kulturraum gedruckt, verlegt und rezipiert wurden. Er analysiert diese bisher unerschlossenen Quellen unter literatur-, kultur- und medienwissenschaftlicher Perspektive. Die Einleitung gibt einen präzisen Überblick über das Forschungsfeld, die Problemstellungen und methodische Perspektiven. In 13 Einzelstudien wird deutlich, dass es sich bei den auf ein Elitenpublikum zielenden frankophonen Almanachen um inhaltlich breit gefächerte und in genrespezifischer Hinsicht hoch differenzierte, transkulturell orientierte Periodika handelt. Zahlreiche unterschiedliche Reihen literarischer Taschenbücher, genealogischer Kalender, Damenalmanache, Hof- und Staatskalender, Theateralmanache sowie Revolutions- und Antirevolutionskalender werden vorgestellt und gattungstypologisch erschlossen. Im Rahmen der quellenorientierten, theoretisch reflektierten Analysen können in der Forschung gängige Vorstellungen von Öffentlichkeit, Publikum oder den Nationalliteraturen relativiert werden. Die Untersuchungen dieses frankophonen Alltagsmediums im deutschsprachigen Raum dokumentieren die Mehrsprachigkeit der Aufklärung und offenbaren ein differenziertes Interesse für die Kultur der Nachbarnationen, wodurch die Realität der transkulturellen Verbindungen zwischen den europäischen Literaturen nachdrücklich ins Bewusstsein gehoben wird.

Eine Rezension von Fritz Nies finden Sie hier.

 

Michel Grunewald, Hans-Jürgen Lüsebrink, Reiner Marcowitz, Uwe Puschner (Hg.): France-Allemagne au XXe siècle - La production de savoir sur l'Autre. Vol. 1. Questions méthodologiques et épistémologiques. Bern u. a., Peter-Lang-Verlag, 2011.

Der vorliegende erste, geschichtlichen, methodologischen und erkenntnistheoretischen Problemen gewidmete Teilband des Forschungsprojektes "Deutschland und Frankreich im 20. Jahrhundert - Akademische Wissensproduktion über das andere Land" erschließt das Untersuchungsfeld aus drei Perspektiven: Vor dem Hintergrund der deutsch-französischen Beziehungen und der universitären und gesellschaftlichen Entwicklungen in beiden Ländern im 20. Jahrhundert werden im ersten Kapitel die fachdisziplinären Geschichten von französischer Germanistik und deutscher (Franko-)Romanistik in ihren Grundzügen dargestellt. Das zweite Kapitel leuchtet die funktionalen und soziologischen Rahmenbedingungen der Wissensproduzentren und deren meinungsbildenden und -prägenden universitären, öffentlichen und politischen Einfluss aus. Im dritten Kapitel werden methodische Problemfelder thematisiert, denen die Produktion des Wissens über den Anderen und die wissenschaftliche Analyse unterliegen.

 

Hans-Jürgen Lüsebrink: Interkulturelle Kommunikation. Interaktion - Fremdwahrnehmung - Kulturtransfer. Stuttgart, J.B. Metzler, 2012 (neue und verbesserte Auflage).

Ob im Kulturbetrieb, in der Wirtschaft, in der Wissenschaft oder am Arbeitsplatz: Die Schlüsselkompetenz "Interkulturelle Kommunikation" ist in vielen Bereichen der Gesellschaft gefragt. Diese Einführung informiert über Konzeption, Methoden sowie über zentrale Begriffe der Interkulturellen Kommunikation und präsentiert zahlreiche anschauliche Beispiele.

Schwerpunkt des Bandes sind:

 

- "Interaktion" (Dialoganalyse, interkulturelle Missverständnisse u.a.)

- "Kulturtransfer" (in den Medien und der Werbung)

- "Fremdwahrnehmungsprozesse" (Stereotypenbildung, Vorurteilsstrukturen, Medienberichterstattung u.a.)


Die dritte Auflage bietet neue Abschnitte zur Wirtschaftskommunikation und zum interkulturellen Lernen. Erweitert wurden die Kapitel zu Kulturstandards, zu Medien im Kulturtransfer und zum interkulturellen Marketing.

 

Hans-Jürgen Lüsebrink, Albert Guaffo, Lutz Götze (Hg.): Discours topographiques et constructions identitaires en Afrique et en Europe. Approches interdisciplinaires. Würzburg, Verlag Königshausen & Neumann, 2012.

 

Guillaume-Thomas Raynal: Histoire philosophique et politique des établissements et du commerce des Européens dans les deux Indes. Édition critique. Ferney-Voltaire, Centre International d’étude du XVIIIe siècle, 2010, Bd. 1.

Introduction générale par Cecil Patrick Courtney, Gianluigi Goggi, Hans-Jürgen Lüsebrink et Anthony Strugnell ; Bibliographie sommaire par Cecil Patrick Courtney et Gianluigi Goggi ; Avertissement ; Table des indications ; Livre I. Découvertes, guerres & conquêtes des Portugais dans les Indes Orientales, éd. Peter Jimack ; II. Établissemens, guerres, politique & commerce des Hollandais dans les Indes Orientales, éd. Guido Abbattista ;III. Établissemens, commerce & conquêtes des Anglois dans les Indes Orientales, éd. Anthony Strugnell ; IV. Voyages, établissemens, guerres & commerce des François dans les Indes Orientales, éd. Florence D’Souza; V. Commerce du Danemarck, d’Ostende, de la Suède, de la Prusse, de l’Espagne, de la Russie, aux Indes Orientales, éd. Muriel Brot ; index de Raynal ; variantes ; les contributions de Diderot aux livres I-V par Gianluigi Goggi lxxxi 770 pages, 8 illustrations, cartonné. ISBN: 978-2-84559-053-3.

 

Isaac Bazié / Hans-Jürgen Lüsebrink (Eds.): Violences postcoloniales. Représentations littéraires et perceptions médiatiques. Münster: LIT-Verlag 2011.

Der aus einem internationalen Kolloquium hervorgegangene Band verfolgt die Zielsetzung, die literarischen und medialen Wahrnehmungs- und Darstellungsformen postkolonialer Gewalt zu untersuchen. Diese haben insbesondere durch die Bürgerkriege der letzten beiden Jahrzehnte in Rwanda, Angola, Zaire, Somalia, Haiti, Sierra Leone und Liberia, aber auch durch weniger spektakuläre Formen des Konflikts und der Gewaltausübung, wie an der Côte d’Ivoire in den Jahren 2003 und 2004 oder im Südafrika der Apartheid- und Post-Apartheidära, ein internationales Medienecho erhalten. Die 17 Beiträge des Bandes untersuchen aus europäischer und afrikanischer Perspektive die medialen und textstrukturellen Ausprägungsformen des Diskurses über postkoloniale Gewalt, wobei das Spektrum der behandelten Medien von der fiktionalen Literatur zu den Printmedien, Film, Radio und Fernsehen bis hin zu Rap- und Reggae-Songs afrikanischer und afro-französischer Immigrantengruppen reicht.

 

H.-J. Lüsebrink: Einführung in die Landeskunde Frankreichs. Wirtschaft - Gesellschaft - Staat - Kultur - Mentalitäten. Stuttgart, Metzler-Verlag, 2011 (aktualisierte und erweiterte Neuauflage).

Fakten und Hintergrundwissen für Französischstudenten. Die Einführung erläutert politische, wirtschaftliche, soziale und mentale Strukturen, die die gegenwärtige Situation der französischen Gesellschaft prägen. Ausführlich beschäftigt sich der Autor mit den Medien, den Kulturinstitutionen und dem historischen Gedächtnis Frankreichs. Für die 3. Auflage wurden alle Zahlen und Fakten bis 2010 aktualisiert. Erweitert wurden vor allem die Kapitel zur Medienlandschaft, zur Wirtschaftsentwicklung und zum Thema Multikulturalität.

 

H.-J. Lüsebrink / Michèle Garneau / Walter Moser (Hg.): Enjeux interculturels des médias. Altérités, transferts et violences. Ottawa, les Presses de l’Université d’Ottawa, 2011 (Coll. Transferts culturels/Cultural Transfers).

Cet ouvrage vise à éclairer deux problématiques actuelles, l’intermédialité – l’interaction des représentations médiatiques – et l’interculturalité – l’interaction des cultures. Trois questions principales guident les contributeurs au volume : Comment les médias se sont-ils inscrits dans le processus actuel de mondialisation culturelle ? Quelles sont les images d’autres cultures qu’ils construisent ? Dans quelle mesure les médias exercent-t-ils une violence par rapport à d’autres cultures qui n’ont pas l’habitude de se représenter dans les genres médiatiques de l’Occident ? Pour y répondre, les auteurs explorent le rôle des médias dans la connaissance de l’Autre, la violence interculturelle et la mondialisation. Ils découvrent que le fil conducteur réside dans la tension entre mondialisation et réappropriation, entre images stéréotypées et images complexes, entre violence médiatique et formes de résistance.

 

H.-J. Lüsebrink / Gabriele B. Clemens / Jean El Gammal (Hg.): Städtischer Raum im Wandel. Modernität – Mobilität – Repräsentationen. Vice Versa. Deutsch-Französische Kulturstudien. Berlin, Akademie-Verlag, 2011.

Die Beiträge europäischer Forscherinnen und Forscher beleuchten die Probleme, Herausforderungen, Formen und Bilder, die mit städtischer Entwicklung einhergehen, aus zumeist vergleichender und auch interdisziplinärer Perspektive. Geschichte, Literatur, Soziologie, Architektur, Kino oder Interkulturalität – auf vielfältige Art werden am Beispiel vor allem deutscher und französischer Städte verschiedene Aspekte der Modernität herausgearbeitet.

Die Hauptfragestellungen widmen sich sozialen Gruppen, Migrationsströmen, Integrations- und Ausschlussphänomenen, Orten der Soziabilität, Kulturveranstaltungen, Erzählformen sowie theoretischen Analysen. Die transatlantische Dimension, also der Vergleich europäischer Gegebenheiten und amerikanischer Spezifika, wird anhand von Einzelfallstudien und über unterschiedliche Denkansätze erforscht. Die Beiträge zur Stadtforschung geben so, im zeitlichen Rahmen vom 17. Jahrhundert bis hin zur Schwelle des 21. Jahrhunderts, den Forschungsstand verschiedener Disziplinen wieder und untersuchen die Relevanz zeitgenössischer Herangehensweisen.