Zoé Konsbruck
Zur Person
Zoé Konsbruck ist Doktorandin am Centre for Contemporary and Digital History (C2DH) an der Universität Luxemburg.
Sie hat einen Bachelor- sowie Masterabschluss von der Ludwigs-Maximilians-Universität in München (LMU).
Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der Kulturgeschichte, Technikgeschichte und spatial history.
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Das Dissertationsprojekt
Deindustrialisierung in Luxemburgs Stahlstädten 1970-1990
Die Deindustrialisierung hat seit den 1970er Jahren nicht nur die industrieökonomische Basis und die soziostrukturelle Zusammensetzung der Industriegesellschaften verändert, sondern auch die Industriestädte und ihre langfristige Entwicklung grundlegend beeinflusst. Im Zentrum der Untersuchung stehen der Vergleich dreier mittelgroßer Industriestädte im Süden Luxemburgs - Esch, Düdelingen und Petingen -, die Reaktionen und Initiativen städtischer Akteure sowie die langfristige Entwicklung der Städte vor dem Hintergrund des Deindustrialisierungsprozesses. Dabei stehen Fragen nach Krisenwahrnehmungen und Handlungsspielräumen lokaler Akteure angesichts nationaler und transnationaler Umstrukturierungspläne der Stahlindustrie im Vordergrund.
Das Promotionsvorhaben ist Teil des „Confronting Decline“ (CONDE) Projekts. CONDE ist ein vom Institut für Zeitgeschichte koordinierter interdisziplinärer Kooperationsnetzwerk, an dem u.a. das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V. (DIE) und das Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History (C2DH) beteiligt sind.
Betreuer: Stefan Krebs (Universität Luxemburg)