Virtuelles Atelier Mai 2021

Mit dem digitalen Workshop am 18. Mai 2021 ging die Reihe der virtuellen Ateliers des deutsch-französisch-luxemburgischen Doktorandenkollegs in die dritte – und vorerst letzte – Runde. Aufgrund positiver Rückmeldungen zu den zwei vorausgegangenen Veranstaltungen richtete der Lehrstuhl für Europäische Zeitgeschichte unter der Leitung von Prof. Dietmar Hüser und Prof. em. Rainer Hudemann ein weiteres digitales Atelier aus. Wieder setzte sich die Veranstaltung zum Ziel, den Doktorandinnen und Doktoranden eine Plattform zum gemeinsamen Austausch zu bieten, um so die Zeit bis zum nächsten regulären – aufgrund der Corona-Pandemie mehrfach verschobenen – Workshop bestmöglich zu überbrücken. 

Das bereits im Kontext der bisherigen Workshops erprobte Format, einen thematischen und einen arbeitspraktischen Teil miteinander zu verknüpfen, wurde im Zuge des dritten Ateliers wieder aufgegriffen. Durch den thematischen Teil führte diesmal Rainer Hudemann, der nach Faktoren von und Strukturen hinter transnationalen Transfers fragte. Ausgehend von einem Grundlagentext diskutierten die Teilnehmenden darüber hinaus die Relevanz geschichtswissenschaftlicher Methoden für ihre jeweiligen Projekte.

An diese in der gemeinsamen Diskussion aufgeworfenen forschungsrelevanten zeithistorischen Themen konnte Dietmar Hüser im folgenden arbeitspraktischen Teil unmittelbar anknüpfen. In Kleingruppen konnten sich die Doktorandinnen und Doktoranden über die vorher diskutierten Inhalte weiter austauschen und in dem Zusammenhang konkret die eigene Promotionsphase kritisch reflektieren. Durch die Verbindung von wissenschaftlicher und eher informeller Kommunikationsformen konnten Doktorandinnen und Doktoranden aus verschiedenen Perspektiven Feedback zu den eigenen Projekten erhalten und mitunter gemeinsam Lösungsansätze hinsichtlich des Umgangs mit Quellen oder zu methodologischen Fragen erarbeiten. 

In der abschließenden Diskussion hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, die aufgeworfenen Themen nochmal gemeinsam zu erörtern. Abermals hatte sich das Format des 'Überbrückungsateliers' als Plattform eines fruchtbaren digitalen grenzüberschreitenden Austauschs zwischen den Doktorandinnen und Doktoranden bewährt. Der Workshop bot auf diese Weise bereits einen kleinen Vorgeschmack auf die Kick-off Veranstaltung der nächsten Förderphase des trinationalen Doktorandenkollegs, die am 28. und 29. Juni 2021 virtuell via Zoom stattfinden wird.