Arbeitsgruppen

Lektüregruppe „Neue Perspektiven in der Europaforschung“

Die Lektüregruppe ist ein Austausch- und Diskussionsforum für Promovierende und Postdocs im Europa-Schwerpunkt der UdS und widmet sich neuen Perspektiven in der Europaforschung. In einer interdisziplinären Gruppe und in kollegialer Atmosphäre möchten wir uns mit aktuellen Theorien, Ansätzen, Fragestellungen und Trends der Europaforschung auseinandersetzen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Themenkomplex postkoloniale Theorien und kritische Ansätze in der Europaforschung. Darüber hinaus haben alle Interessierten die Möglichkeit, zentrale Texte aus dem eigenen Forschungsfeld als Lektürevorschläge einzubringen.

Die Lektüregruppe ist offen für alle interessierten Promovierenden und Postdocs der Universität des Saarlandes. Eine regelmäßige Beteiligung ist wünschenswert, jedoch ist es auch möglich, nur an einzelnen Terminen teilzunehmen. Bei Bedarf ist auch eine digitale Teilnahme möglich.

Wenn Sie daran interessiert sind, an den Treffen der Lektüregruppe teilzunehmen, schreiben Sie uns bitte eine E-Mail an nachwuchskolleg-europa(at)uni-saarland.de. Sie erhalten dann frühzeitig alle relevanten Informationen zu den einzelnen Sitzungen sowie den Texten, die jeweils diskutiert werden sollen.

Organisation: Dr. Ulla Connor und Dr. Agnieszka Hudzik

 

In der Lektüregruppe behandelte Texte:

Sommersemester 2024

  • Brianson, Alex: "Europa and Gaia: Towards an Ecofeminist Perspective in Integration Theory." Journal of Common Market Studies 54.1 (2016): 121–135.
  • Almond, Ian: "Five ways of deconstructing Europe." Journal of European Studies 44.1 (2014): 50-63. DOI: 10.1177/0047244113508361
  • Programm des DFG-Graduiertenkollegs "Europa nach dem Eurozentrismus. Narrative einer Weltprovinz im Umbruch", Universität Konstanz (Eröffnung Oktober 2024)

Wintersemester 2023/24

  • Römhild, Regina und Michi Knecht. “Die doppelte Lücke: Postkoloniale ethnologische Prespektiven auf die Gegenwart Europas.” In Europa dezentrieren. Globale Verflechtungen neu denken, hg. von Jens Adam, Regina Römhild, Manuela Bojadžijev u.a., 67–79. Frankfurt/M.: Campus, 2019.
  • Hall, Stuart. „Wann gab es »das Postkoloniale«?: Denken an der Grenze.“ In  Jenseits des Eurozentrismus: postkoloniale Perspektiven in den Geschichts- und Kulturwissenschaften, hg. von Sebastian Conrad, Shalini Randeria, Regina Römhild, 197–223. Frankfurt/M: Campus, 2013.
  • Brodowski, Dominik, Jonas Nesselhauf, Christiane Solte-Gresser, Florian Weber und Romana Weiershausen. „Kopräsenz denken! Ein Ansatz für die interdisziplinäre Fluchtforschung.“ Kulturpoetik 22, 2 (2022): 258–292.
  • Eine Collage von Texten zu Édouard Glissants Begriff der Opazität, u.a. Auszüge aus „Poetik der Beziehung“. Übers. von Beate Thill. In Lateinamerikanische Kulturtheorien, hg. von Isabel Exner, Gudrun Rath. Konstanz: Konstanz University Press, 2015.

Sommersemester 2023

  • Adam, Jens, Manuela Bojadžijev, Michi Knecht u.a. „Europa dezentrieren: Programm und Perspektiven einer Anthropologie reflexiver Europäisierung.“ In Europa dezentrieren. Globale Verflechtungen neu denken, hg. von Jens Adam, Regina Römhild, Manuela Bojadžijev u.a., 7–33. Frankfurt/M.: Campus, 2019.
  • Beck, Ulrich. „Die Krise Europas im Kontext der Kosmopolitisierung.“ In Europa dezentrieren. Globale Verflechtungen neu denken, hg. von Jens Adam, Regina Römhild, Manuela Bojadžijev u.a., 223–238. Frankfurt/M.: Campus, 2019.
  • Grosfoguel, Ramón. „Unterwegs zu dekolonialen Zukünften: Vom westlichen Uni-versalismus zu dekolonialen Pluri-versalismen.“ In Europa dezentrieren. Globale Verflechtungen neu denken, hg. von Jens Adam, Regina Römhild, Manuela Bojadžijev u.a., 119–142. Frankfurt/M.: Campus, 2019.