"Richtiges" Mitschreiben in Vorlesungen und Protokolle verfassen in Studium und Beruf
Format | Online-Kurs (Microsoft Teams) Detaillierte Informationen zum Kursablauf und die Einladung zu Microsoft Teams erhalten Sie per E-Mail nach Ihrer Anmeldung. |
Kurssprache | Deutsch (Niveau B1 erforderlich) |
Kurstermin und Unterrichtszeit | Montag, 28.10.2024, 14:00 – 18:00 Uhr |
Anmeldung | bis Donnerstag, 24.10.2024, 10:00 Uhr über das Anmeldeformular (beendet) |
Weitere Informationen | e.venohr(at)mx.uni-saarland.de |
Kursgebühr | kostenfrei für internationale Bachelor- und Masterstudierende sowie Doktorand*innen aller Fakultäten der Universität des Saarlandes |
ECTS-Punkte | Der Kurs (10 oder 15 AE/Arbeitseinheiten, je nach Anzahl bearbeiteter Aufgaben) ist im Kompass-Programm anerkannt. Sie können eine Äquivalenzbescheinigung erhalten: 30 AE = 1 CP. Bedingungen/weitere Informationen zum CP-Erwerb |
Zertifikat | Basisveranstaltung für das SK Zertifikat des ZeLL (10 oder 15 AE/Arbeitseinheiten, je nach Anzahl bearbeiteter Aufgaben). Wenn Sie ECTS Punkte und/oder das SK Zertifikat erwerben möchten, ist die Teilnahme an beiden Terminen und die Bearbeitung von Selbstlernaktivitäten erforderlich. |
Das „richtige“ Mitschreiben in Vorlesungen und Seminaren im Studium sollte geübt werden, denn eine gut strukturierte Mitschrift ist die Basis für die Vorbereitung auf Prüfungen und Klausuren. Außerdem sind das Mitschreiben und das anschließende Ausformulieren der gemachten Notizen zu einem Protokoll-Text nicht nur Teil des wissenschaftlichen Schreibens (evtl. auch Studien-/Prüfungsleistung), sondern können auch im beruflichen Kontext Anwendung finden.
Zu wissen, was man von dem Gehörten mitschreibt(„Was ist wichtig?“) und wie man Notizen macht („Welche Mitschreibetechniken gibt es?“) sind die Grundlage für das effektive Verfassen von Protokollen. Da die Protokolltypen je nach Fach und Schreibanlass in ihren Funktionen variieren können, braucht man auch ein Textsortenwissen, um den jeweiligen Protokoll-Text richtig produzieren zu können („Was unterscheidet ein Verlaufsprotokoll von einem Ergebnisprotokoll?“ und „Wie sieht ein Vorlesungsprotokoll im Gegensatz zu einem Versuchsprotokoll aus?“).
In diesem Workshop werden nach einer kurzen Einführung in die unterschiedlichen Protokollarten zahlreiche Übungen zu Handlungen bzw. Aktivitäten vor dem Protokollieren, während des Mitschreibens, zur Klausur-/Prüfungsvorbereitung und zur Textproduktion angeboten.
Auch nach dem Workshop besteht die Möglichkeit, Protokolltexte für ein individuelles Feedback einzureichen.
Lernziele:
Die Teilnehmer*innen werden durch unterschiedliche Teilaufgaben prozessorientiert an das Schreibprodukt „Protokoll“ herangeführt und verfügen nach den zwei aufeinander aufbauenden Workshopblöcken über textsortenspezifische sowie schreibstrategische Kompetenzen, die sie an mindestens einem eigens verfassten Protokoll anwenden können.
Die Teilnehmer*innen können:
- die wichtigsten Informationen aus einem mündlichen Vortrag im Seminar oder einer Vorlesung verschriftlichen,
- die zentralen wissenschaftlichen Sprachhandlungen (inkl. Formulierungsmuster) in einem Protokoll unterscheiden,
- neben der Funktion auch die Struktur/den Aufbau verschiedener Protokollarten benennen,
- eigene Protokolle und die anderer Studierender überarbeiten und optimieren.
Referent/in:
Dr. Elisabeth Venohr ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Deutsch als Fremd- und Zweitsprache an der Universität des Saarlandes (UdS). Nach der Leitung des fächerübergreifenden Projekts zum wissenschaftlichen Schreiben an der UdS (bis 2011) betreut sie u.a. internationale Studierende in mehrsprachigen Studiengängen im Bereich „Wissenschaftsstil“. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Text-/Diskurslinguistik, Schreiben in der fremden Wissenschaftssprache Deutsch, Interkulturelle Kommunikation sowie Kulturspezifik von Wissenschaftsdiskursen und deren Vermittlung.
Postanschrift
Internationales Studienzentrum Saar (ISZ Saar)
der Universität des Saarlandes
Campus, Gebäude A3 2
66123 Saarbrücken
Deutschland