Digitalhydraulik

Beschreibung

Die Digitalhydraulik umfasst Systeme, die anhand aktiver diskreter hydraulischer Elemente und Teilsysteme gesteuert bzw. geregelt werden. Von besonderem Interesse sind Systeme, die sich durch Vorteile bezüglich Energieeffizienz, Kosteneffizienz und/oder Robustheit gegenüber konventionellen Systemen auszeichnen. Die Verwendung diskreter Elemente, wie beispielsweise vieler geschalteter Ventile an Stelle von verstellbaren Ventilen, macht die Digitalhydraulik zu einem neuen Aufgabengebiet mit zahlreichen Herausforderungen hinsichtlich des dynamischen Verhaltens und dessen regelungstechnischer Beherrschung.

Ziel des Projekts Digitalhydraulik am ZeMA in Kooperation mit der Firma Hydac Fluidtechnik GmbH ist deshalb eine grundlegende Untersuchung ausgewählter digitalhydraulischer Systeme mit Methoden und Werkzeugen der Systemtheorie und der Regelungstechnik. Die im Rahmen des Projekts gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu dienen, industrielle Einsatzmöglichkeiten für die betrachteten Systeme aufzuzeigen, einzugrenzen und aus technischer Sicht zu bewerten. Das Projekt dient der Schaffung einer theoretisch-methodischen Wissensbasis, die im Anschluss als Grundlage zur Entwicklung wettbewerbsfähiger digitalhydraulischer Komponenten und Systeme genutzt werden soll.