WS 2021/22

Alle Veranstaltungen sind mit den LSF-Eintragungen verlinkt, wo Sie noch weitere Informationen finden.

Organisatorische Voraussetzungen:
Zu allen Präsenzveranstaltungen müssen sich alle Teilnehmenden zu Beginn des Termins anmelden; beim Betreten der Räume registrieren sich alle bitte über die Staysio Apphttps://staysio.de/#/
Sie können nur an Präsenzterminen teilnehmen, wenn Sie den 3G-Status nachweisen können: vollständige Impfung, Negativtest (zweimal pro Woche) oder Genesung. Sie sind verpflichtet, dies wahrheitsgemäß bei Anmeldung in der Staysio App anzugeben.
 

Proseminare

Proseminar Grundlagen der Sprachwissenschaft Spanisch/Einführung in die spanische Sprachwissenschaft

Kurs-Nr.: 132469
(Dr. Julia Montemayor Gracia)
Die., 10:15-11:45 h (E 1.2/HS 0.13.1)

Dieser Kurs soll Ihnen inhaltliche und methodische Grundkenntnisse für eine wissenschaftliche Beschäftigung mit der spanischen Sprache vermitteln. Behandelt werden außerdem wesentliche sprachwissenschaftliche Arbeitstechniken.

Proseminar Grundlagen der Sprachwissenschaft Französisch/Einführung in die französische Sprachwissenschaft

Kurs-Nr.: 132415
(Dr. Julia Montemayor Gracia/Dr. Vera Neusius)
Mo., 10:15-11:45 h in Geb. B 2.2/HS II (1.08)

Die Lehrveranstaltung gibt eine Einführung in verschiedene Bereiche der synchronen französischen Sprachwissenschaft. Dabei werden grundlegende Kenntnisse zu Sprachtheorie und den sprachwissenschaftlichen Teildisziplinen vermittelt. Betrachtet werden Ideen, Theorien und Konzepte aus den Bereichen Semiotik, Phonetik/Phonologie, Morphologie/Wortbildung, Semantik, Textlinguistik, Pragmatik, Varietätenlinguistik am Beispiel des Französischen sowie Grundlagen und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens.

 


Proseminar Sprachwissenschaft Frz./Span.: "Angewandte Linguistik: Forschungs- und Berufsperspektiven"

Kurs-Nr.: 132439
(Dr. Vera Neusius)
Die., 14:15-15:45 h (Präsenztermine in E 1.2/Raum 0.13.1)

Das Seminar dient der Vermittlung und Schulung einschlägiger Forschungsthemen, -methoden und -perspektiven aus dem Bereich der Angewandten Linguistik.
Am Beispiel ausgewählter inhaltlicher Schwerpunkte (z.B. Sprachenpolitik, Werbesprache, politische Sprache, Mehrsprachigkeit und Mobilität, mediale und digitale Kommunikation, Spracherwerb und Sprachlehr-/lernforschung, Sprache in Unternehmen) wird die Relevanz von Sprache und Sprachwissenschaft auf verschiedenen Ebenen des öffentlichen Diskurses durchleuchtet.
Ziel der gemeinsamen Arbeit ist es, Forschungsansätze für die Untersuchung dieser Schwerpunkte i.S. einer praxisnahen Linguistik zu erproben sowie berufliche Perspektiven für angehende Linguist:innen aufzuzeigen und mit Expert:innen aus der beruflichen Praxis zu diskutieren.

Das Seminar ist gekoppelt an die digitale Vortragsreihe "Romanist:innen im Beruf". Aus diesem Grund findet die Veranstaltung teils digital (MS Teams), teils in Präsenz auf dem Campus statt.


Proseminar: "Grenzüberschreitend und im Tandem"

Kurs-Nr.: 133223
(Dr. Christina Reissner)
Blocktermine s. LSF

Die Lehrveranstaltung wird grenzüberschreitend in Zusammenarbeit mit dem Institut National Supérieur du Professorat et de l'Éducation (INSPÉ) de Lorraine durchgeführt.

Die Studierenden beider Universitäten setzen sich gemeinsam mit Lehr-/Lernmaterialien für den Frühen Sprachenunterricht von Grundschulkindern in Lothringen und Saarland auseinander. In deutsch-französischen Tandems entwickeln sie Materialien für den Frühen Sprachenunterricht, Ziel ist die gemeinsame Erstellung einer deutsch-französischen malette pédagogique zum Thema "(Schul-) Garten".

Das Seminarformat basiert auf der aktiven Zusammenarbeit der Studierenden und der co-construction von Inhalten und Wissen; beim Austausch mit den französischen Kollegen können die Studierenden im Wege des Tandem-Lernens auch ihre Sprachkompetenzen ausbauen.

Die Einführungssitzung findet am 20. Oktober in Saarbrücken in Gebäude A 4.2, Raum 2.11.1 statt.


Proseminar/Ü Frz./Span.: "Crossing language borders - Sprachgrenzen überschreiten"

Kurs-Nr.: 133294
(Dr. Christina Reissner)
Die Veranstaltung findet im 2-Wochenrythmus statt, jeweils montags von 8.30 - 12h, beginnend am 25.10.2021 (Geb. E 2.4/Seminarraum 7)

Individuelle Mehrsprachigkeit steht als eine der transversalen Schlüsselkompetenzen für alle Europäer im Zentrum der gemeinsamen europäischen Bildungspolitik. Zur Ausbildung von Mehrsprachigkeitskompetenz wurde neben anderen das Konzept der Interkomprehension entwickelt. Sie erleichtert das Überwinden (einzel-)sprachlicher Grenzen und von Kommunikationshindernissen, indem sie - als einer der sog. pluralen, sprachenübergreifenden Ansätze zum (Mehr-)Sprachenlernen - einen schnellen Einstieg in den Erwerb zunächst rezeptiver Kompetenzen in einer ganzen Sprachenfamilie ermöglicht. 

Die theoretischen, v.a. sprachwissenschaftlichen Grundlagen der romanischen Interkomprehension werden in der Lehrveranstaltung ebenso thematisiert wie der mehrsprachig ausgerichtete und transferbasierte interkomprehensive Spracherwerb und die dafür zentralen Konzepte (Transferstrategien, Sprach(en)bewusstheit, Sprachlernbewusstheit, Lernerautonomie usw.). Auch deren Umsetzung in digitale Lernszenarien wird Gegenstand der Auseinandersetzung in dem praxisorientierten Seminar: Auf der Basis einer neuen virtuellen Lernumgebung werden eigene Lernerfahrungen mit dem Interkomprehensionskonzept gesammelt und u.a. im Wege der Aktionsforschung reflektiert und analysiert. Dabei können neue Impluse für den Umgang mit der eigenen und der Mehrsprachigkeit anderer gesetzt, aber auch Instrumentarien für einen sprachenvernetzenden Unterricht erprobt werden. Zugleich wird über die Lernaktivitäten der Studierenden das neue EuroComCenter für europäische Mehrsprachigkeit und Interkomprehension einem ersten Praxistest unterzogen.

 

Proseminar Sprachwissenschaft Frz./Span: "Sprachenvernetzender Fremdsprachenunterricht: Von der Theorie in die Praxis (Schulprojektseminar)"

Kurs-Nr.: 132243
(Fabienne Korb/Anna Mensch/Nicole Schröder)
Do., 10:15-11:45 h, A 4.2/HS 2.11.1
Einzeltermine: 28.10., 04.11., 11.11., 18.11., 25.11., 02.12., 09.12.21 und 27.1.22

Mehrsprachigkeit stellt heutzutage einen festen Bestandteil unseres Alltags dar, was sich auch im Schulkontext bemerkbar macht. Das Klassenzimmer fungiert als mehrsprachiger Lernort, in dem Kulturen aufeinandertreffen und Sprachenlernen im Sinne einer Mehrsprachigkeitsdidaktik transversal und vernetzend umgesetzt werden kann.

Doch wie können die Schülerinnen und Schüler ihre vorhandenen Sprachenkenntnisse effizient für das weitere Sprachenlernen nutzen? Welche Rolle spielt dabei die interkulturelle Kompetenz? Welche Möglichkeiten und Perspektiven bieten digitale Medien im Kontext des Mehrsprachenlernens? Welchen Beitrag liefert die aktuelle Forschung zur Mehrsprachigkeitsdidaktik und ihrer Umsetzung im Schulkontext?

Ausgehend von diesem Fragenkomplex sollen im Proseminar die theoretischen Grundlagen zur Mehrsprachigkeitsdidaktik und zur Interkomprehension mit dem interkulturellen Lernen und dem Einsatz von digitalen Medien verknüpft werden. Auf dieser Basis sollen anschließend eigene Lehr-Lern-Materialien erarbeitet und – je nach Entwicklung der Corona-Krise – digital oder analog im Rahmen eines Schulprojekts an einer saarländischen Schule (Gymnasien/Gemeinschaftsschulen) erprobt werden.

PS/Ü: Fächerverbindender Unterricht mit digitalen Tools: Deutsch-französische Erinnerungs- und Begegnungsorte in der Saarregion

Kurs-Nr.: 133260
(Anna Mensch/Nicole Schröder)
Fr., 10:15-11:45 h

Die Saarregion ist geprägt von einer bewegten deutsch-französischen Geschichte und hat sich dadurch zu einer interkulturellen Region mit vielen Facetten entwickelt, besonders sichtbar in den zahlreichen Erinnerungs- und Begegnungsorten.

Ziel dieser Übung ist die Erstellung digitaler Unterrichtsmaterialien zu deutsch-französischen Erinnerungs- und Begegnungsorten in der Saarregion. „Ort” ist dabei im Sinne Pierre Noras nicht nur topographisch zu verstehen, sondern kann auch immateriell, ideell oder symbolisch sein. Dabei sollen die Orte aus beiden Perspektiven der Fächer Französisch und Geschichte beleuchtet werden.

In einer kooperativen und kollaborativen Projektarbeit erarbeiten Studierende aus den Lehrämtern Französisch und Geschichte digitale Lernsettings in Form eines Ebooks. Neben den fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Grundlagen zur Interkulturalität und Sprachwissenschaft sowie zur Multiperspektivität und Exemplarität im Französisch- und Geschichtsunterricht werden auch praktische Kenntnisse zur Erstellung digitaler Unterrichtsmaterialien vermittelt. Den Abschluss der Projektarbeit soll die Erprobung des entwickelten fächerübergreifenden Materials in der Schulpraxis (je nach Pandemiegeschehen) sowie die Evaluation und Überarbeitung dieser Materialien bilden.

PS ILL/Ü: Sprachliche Vielfalt mit digitalen Medien fördern, nutzen und gestalten

Kurs-Nr.: 131442
(Fabienne Korb, Anna Mensch, Nicole Schröder u.a.)
Blockermine s. LSF

Sprachliche Vielfalt ist fester Bestandteil unseres Alltags. Dies macht sich auch im Schulalltag bemerkbar. Das Klassenzimmer ist ein mehrsprachiger Lernort, in dem Kulturen aufeinandertreffen und Sprachenlernen in allen Fächern dazugehört. Sprachliches Lernen in Verbindung mit digitalen Medien und Werkzeugen, wie z.B. Apps, bietet viel Potenzial, um Lehr- und Lernprozesse zu individualisieren und der sprachlichen und kulturellen Heterogenität angemessen zu begegnen.

Ziele des Blockseminars sind die Vermittlung von Methoden und Konzepten der Sprachförderung, des interkulturellen Lernens und des sprachvernetzenden Unterrichts sowie deren Umsetzung mittels digitaler Medien und Werkzeuge. Das Seminar profitiert insbesondere von der Vernetzung und vom Austausch von Studierenden, Referendaren und Lehrkräften. Das Lehr-Lern-Atelier des Instituts für Sprachen und Mehrsprachigkeit dient zu diesem Zweck als Begegnungsort und Diskussionsforum, in dem sprachliche und kulturelle Vielfalt über mehrere Phasen der Lehrerbildung hinweg gefördert und gestaltet wird.

 

Proseminar Schwerpunkt Frühes Fremdsprachenlernen Französisch: "Theoretische Grundlagen"

(Dr. Christina Reissner)
Kurs-Nr.: 132211
Mo., 12:15-13:45 h, A 2.2/HS 2.16

Das Überblicks-PS vermittelt Orientierungswissen zu den Grundlagen des Sprach- und Fremdsprachenerwerbs, deren fachwissenschaftlichen Grundlagen und relevanten Bezugswissenschaften. Zudem umfasst es zentrale Aspekte des frühen Fremdsprachenunterrichts und -erwerbs (z.B. Wortschatz, Französisch schreiben und lesen, Sprach- und Sprachlernbewusstheit, interkulturelle und transversale Dimension des Sprachenlernens) und vermittelt Grundlagenwissen über Rahmenbedingungen und Spezifika des frühen Fremdsprachenerwerbs/-lernens Französisch im Saarland.

Das Überblicks-PS wird ergänzt durch die Veranstaltung zu den Anwendungsperspektiven (Nr. 132212), die die Inhalte aus praktisch-angewandtem Blickwinkel beleuchtet.

 

Proseminar Schwerpunkt Frühes Fremdsprachenlernen Französisch: "Anwendungsperspektiven"

(Dr. Christina Reissner)
Kurs-Nr.: 132212
Mo., 14:15-15:45 h, Geb. A 2.2/HS 2.16

Das Proseminar überführt das im Überblicks-PS zu den Grundlagen des Spracherwerbs und Frühen (Fremd)Sprachenlernens erworbene theoretische Wissen in die praktisch-angewandte Perspektive. Gegenstand der Auseinandersetzung sind die Grundprinzipien des Erst- und Zweitsprachenerwerbs, des grundschulischen Deutschunterrichts und des Frühen Fremdsprachenlehrens und –lernens. Die (bildungs)sprachliche kindliche Entwicklung und weitere Aspekte wie etwa die Schriftlichkeit werden hier vertieft erörtert. Die transversale und interkulturelle Dimension des (Mehr-)Sprachenlernens tout au long de la vie werden als Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit kreativen Methoden der Unterrichtsgestaltung und die Entwicklung von Lehr-/ Lernmaterialien genutzt, auch die regionalen Gegebenheiten und damit verbundenen Ressourcen für den Frühen Französischunterricht finden dabei Beachtung.

Hauptseminare

HS Spanisch/Französisch: "Zwischen Pluralität und Präskription. Sprachnormen in der Romania in Geschichte und Gegenwart"

Kurs-Nr.: 132225
(Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann)
Do., 16:15-17:45 h, Präsenzsitzungen in E 1.2/Raum 0.13.1

Sprachnorm(en)bezogene Fragen beschäftigen die romanistisch-linguistische Forschung aus unterschiedlichsten Perspektiven und in verschiedensten Zusammenhängen, z.B. in der Sozio-, Varietäten-, Medien- und Diskurslinguistik, Sprachpolitik oder den Forschungen zur Räumlichkeit der romanischen Sprachen (z.B. Plurizentrik, Sprachgeographie, Linguistic Landscapes). Historische Zusammenhänge und Entwicklungen stehen dabei ebenso im Fokus wie aktuelle Gegebenheiten; die präskriptive und die deskriptive Dimension sind gleichermaßen präsent.

Gegenstand des Seminars sind Sprachnormen in ihren vielfältigen Erscheinungsformen, Kontexten und Wirkungen. Dabei soll ausdrücklich auch der Austausch über verschiedene Teilgebiete hinweg angeregt werden. Ein weiteres Ziel ist die Auseinandersetzung mit theoretischen und methodischen Fragen der Erforschung sprachlicher Normen, etwa im Hinblick auf Korpora.

Die Veranstaltung ist gekoppelt an das XXXVI. Romanistische Kolloquium, das aufgrund der aktuellen Gesundheitssituation als digitale Veranstaltung stattfindet. Nähere Einzelheiten bzgl. der organisatorischen Abläufe werden in der Vorbesprechung am 28.10.2021 (in Präsenz) bekanntgegeben. Die Teilnahme an dieser Sitzung ist obligatorisch.

Vorlesungen

 

Überblicksvorlesung: "Einführung in die spanische Sprachwissenschaft"

Kurs-Nr.: 131646
(Prof. Polzin-Haumann)
Mo. 12:15-13:45 h, B 3.1/Hörsaal II (0.13)

Die Vorlesung vermittelt Grundkenntnisse der allgemeinen, romanischen und spanischen Sprachwissenschaft (Wissenschaftsgeschichte, sprachwissenschaftliche Teildisziplinen, aktuelle Fragestellungen und Diskussionen). Die Gegenstandsbereiche werden insbesondere am Beispiel des Spanischen veranschaulicht.

Kolloquien

 

Kolloquium Französisch/Spanisch

Kurs-Nr.: 131645
(Prof. Polzin-Haumann)
Beginn: Fr., 13.11.2021, 14-18 h (Blocktermin in E 1.2/HS 0.13.1); weitere Termine werden zu Beginn des Semesters abgesprochen

Das Kolloquium dient vor allem der Festigung methodischer Kompetenzen in der letzten Studienphase mit Blick auf die Vorbereitung, Gestaltung und Organisation sprachwissenschaftlicher Abschlussexamina/-arbeiten. Daher ist die Teilnahme an dieser Veranstaltung für Studierende aller Studiengänge (Französisch und Spanisch) möglich.

Es werden Grundfragen sprachwissenschaftlichen Arbeitens erörtert und ggf. an thematisch einschlägigen Texten erprobt. Ziel ist insgesamt ein sicherer Umgang mit fachspezifischen Inhalten und Methoden sowie die Übung in deren Reflektion, Diskussion und Präsentation. Im Einzelnen behandelt werden verschiedene Prüfungsformen und -inhalte, Präsentationstechniken, Fragen der systematischen Vorbereitung auf verschiedene Abschlussprüfungen u.a. Nach Absprache werden konkrete Themen von den TeilnehmerInnen in Kurzreferaten vorgestellt und gemeinsam diskutiert.