SoSe 2025

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Proseminare / Seminare / Hauptseminare

Grundlagen der Sprachwissenschaft Französisch/Einführung in die französische Sprachwissenschaft
Kurs-Nr.: 156090
Die., 12:15-13:45 h (Dr. Vera Mathieu)

Dieser Kurs soll Ihnen inhaltliche und methodische Grundkenntnisse für eine wissenschaftliche Beschäftigung mit der französischen Sprache vermitteln.

Sprachliche und kulturelle Diversität in Amerika
Kurs-Nr.: 156101
Mo., 10:15-11:45 h (Dr. Fabienne Korb)

Spanisch steht als Weltsprache aufgrund seiner großen geografischen Verbreitung und seiner enormen Sprecherzahl in unterschiedlichen Kontexten in Kontakt mit anderen Sprachen und deren SprecherInnen. Dieses Seminar will einen Überblick über die sprachlichen Varietäten in Hispanoamerika ermöglichen, die sich unter spezifischen Bedingungen herausgebildet haben.

Diskurslinguistik Spanisch
Kurs-Nr.: 156647
Mo., 14:15-15:45 h (Max Penth)

Das Seminar führt zunächst in den Diskursbegriff ein, bevor Diskursanalyse und -linguistik in ihrer Entwicklung als Disziplin thematisiert werden. Dabei werden verschiedene Ansätze und Modelle diskutiert. Besondere Wichtigkeit kommt insgesamt der gemeinsamen Erarbeitung verschiedener Diskurse etwa in (neuen) Medien und Politik des hispanophonen Raums zu. Wir schauen uns beispielsweise politische Reden, Wahlprogramme, Werbung, das Pandemiegeschehen, aber auch TikToks u.a. zu Gender an, je unter Einbezug unterschiedlicher Akteure von der Ebene des Individuums hin zu (politischen) Gruppen oder Institutionen.

Europäische Sprachkulturen
Kurs-Nr.: 157292
Do., 8:30-10:00h (Dr. Vera Mathieu)

Das Seminar widmet sich der europäischen Sprachenvielfalt mit einem Fokus auf sprachkulturelle Kontexte. Ausgehend von einer historischen Einordnung werden zunächst am Beispiel ausgewählter Nationalsprachen (Französisch, Spanisch, Italienisch, Deutsch) die Hintergründe der aktuellen Sprachensituationen in den nationalen Kontexten erarbeitet sowie daran gebundene Initiativen der offiziellen und offiziösen Sprachkultur betrachtet. Hierbei werden sowohl staatliche und parastaatliche Aktivitäten zum Erhalt der Nationalsprachen als auch sprachkultivierende Aktivitäten zum Erhalt bzw. zur Revitalisierung von Regional- und Minderheitensprachen sowie zur Anerkennung von Gruppensprachen und Migrations-/Herkunftssprachen untersucht.

Praxisfeld der Interkulturellen Kommunikation
Kurs-Nr.: 156104
Blocktermine s. LSF (Dr. Vera Mathieu)

Die "Interkulturellen Praxisfelder" widmen sich ausgewählten Aspekten und Fragestellungen der Interkulturellen Kommunikation in angewandter Perspektive und ermöglichen Einblicke in einschlägige Praxis- und Berufsfelder der Interkulturellen Kommunikation und Zusammenarbeit, wie z.B. interkulturelles Training und Consulting, antidiskriminatorische Arbeit, Personalentwicklung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in interkultureller Perspektive, Kulturvermittlung, interkulturelle Praxis in Institutionen und Organisationen, Medien, etc.

Sie finden in Kooperation mit ReferentInnen aus ausgewählten Berufsbereichen statt und vermitteln authentische und anwendungsbezogene Eindrücke von potenziellen Berufsfeldern und Tätigkeitsbereichen.

Interkulturalität und Diversität: Grundlagen und Anwendungsperspektiven
Kurs-Nr.: 156104
Die., 16:15-17:45h (NN)

Das Proseminar eröffnet konkrete Einblicke in Strategien des Umgangs mit verschiedenen Formen von Diversität etwa in gesellschaftlichen, institutionellen oder wirtschaftlichen Bereichen und führt in zentrale theoretische und praktische Zugänge zum Thema ein. Mögliche Themenschwerpunkte sind z.B. Selbst-/Fremdbilder und Identitätskonstruktion sowie deren Relevanz in verschiedenen sprachlich-kulturellen Kontexten (Gesellschaft, Institutionen, Unternehmen), Kulturtransferprozesse, interkulturelles Marketing und Werbeanalysen sowie Methoden interkultureller Trainings. Im Zentrum der Lehrveranstaltung stehen neben Fallstudien zu diesen sprachlich-kulturellen Kontexten auch praktische Übungen zur interkulturellen Kompetenzentwicklung sowie deren kritische Analyse.

Interkulturelle Textsortenlinguistik und Kontrastive Textologie
Kurs-Nr.: 156107
Die., 14:15-15:45h (NN)

Die Textlinguistik beschäftigt sich mit Beschreibung und Klassifizierung von Textsorten. „Textsorten sind Problemlösungsmuster für die Art, in der bestimmte, mit sprachlichen Mitteln verfolgte […] Ziele angestrebt werden können” (Heinemann/Heinemann 2002: 155). Das Prototypische spielt bei der Erkennung dieser Muster und möglicher Abweichungen (je nach Kontext) eine entscheidende Rolle (= Textstilistik).

Eine kulturwissenschaftlich orientierte Textsortenforschung betrachtet Textsorten sowohl in interkultureller als auch in kontrastiver Perspektive in unterschiedlichen Diskursen, z.B. Fachdiskursen, die im Seminar behandelt werden können. „Bereits die Tatsache an sich, dass Textsorten existieren, ist ein kulturelles Phänomen […]” (Fix 2011: 178). Eine Textsorte ist „[ein] emotiver, rationaler [oder] praktisch ordnender Zugriff auf die Welt – es [geht] um kulturelle Formung der Lebensbewältigung mithilfe von Texten” (ebd.: 179).

Dabei geht es neben der Frage der Kulturspezifik immer auch um die funktionale Textsorten-Äquivalenz im Sprachvergleich, z.B. Deutsch–Französisch. Im Sinne einer angewandten Textsortenlinguistik lassen sich daraus z.B. auch fachdidaktische Erkenntnisse für den handlungsorientierten Fremdsprachenunterricht in interkultureller Perspektive ableiten.

Identitätspolitik
Kurs-Nr.: 156103
Do., 10:15-11:45h (Dr. Vera Mathieu)

Identität ist ein schillernder und heute allgegenwärtiger Begriff, der spätestens seit der Moderne zu einer bedeutenden psychologischen, sozialen und politischen Kategorie avanciert ist. Ausgehend von Frankreich und mit vergleichendem Blick in den europäischen und internationalen Kontext widmet sich das Seminar der Konstruktion von Identität, der Identitätsarbeit sowie der Inszenierung von Identität in ausgewählten gesellschaftlichen Kontexten der Vergangenheit und Gegenwart.

Französischlehren und -lernen im Saarland
Kurs-Nr.: 156534 
Mo., 14:15-15:45 h (Dr. Christina Reissner)

Im Zentrum der Lehrveranstaltung stehen das Unterrichten und Lernen des Französischen unter den besonderen saarländischen Rahmenbedingungen. Dabei werden aktuelle Themen aus der Sprachlehrforschung und Didaktik ebenso beleuchtet wie sprachpolitische Aspekte und Aktivitäten zur Förderung des Französischen im Saarland.

Französisch und Mehrsprachigkeit aus lokaler, großregionaler und globaler Perspektive
Kurs-Nr.: 156531
Mo., 16:15-17:45 h (Dr. Christina Reissner)

Das Französische hat im Saarland eine besondere Bedeutung, die in diesem Seminar aus ganz unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet wird. Dabei finden verschiedene fachwissenschaftliche Ansätze Anwendung, die nicht nur der (angewandten) Sprachwissenschaft zuzuordnen sind, sondern z. B. auch der Soziolinguistik, (Anthropo-) Geographie, der Wirtschaft oder den Border Studies. 

Sprachräume - Räume aus/durch Sprache(n): Französisch und Spanisch
Kurs-Nr.: 156926
Do., 16:15-17:45 h bzw. Blocktermine; weitere Infos zum Ablauf s. LSF (Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann)

Die Räumlichkeit von Sprachen liegt einerseits auf der Hand: Sprachen wie Französisch und Spanisch sind in konkreten geographischen Räumen verankert. Doch Sprachräume werden auch in vielfältiger Weise in Kommunikationsprozessen (de)konstruiert, diskutiert und verhandelt. Zu denken ist z.B. an mediale Diskurse, Sprachenlandschaften im öffentlichen Raum oder Raummetaphorik in Texten. Im Seminar werden zunächst wesentliche Forschungsbereiche rund um sprachliche Räume, Medien und Diskurse im Überblick betrachtet und damit zusammenhänge Ansätze und Begrifflichkeiten geklärt. Spezifische Bereiche und Fallbeispiele werden auch anhand von Vorträgen des 40. Romanistischen Kolloquiums illustriert, das in das Hauptseminar eingebunden ist. In weiteren Blocksitzungen werden diese nachbesprochen und die eigenen Arbeiten der Teilnehmenden vorbereitet. Das Seminar findet in Blocksitzungen statt (24.04. 16-18 [Vorbesprechung], 08.05., 16-18h, 15.-17.05. Romanistisches Kolloquium, 05.06., 16-18h, 26.06., 16-18h). Die Teilnahme an der Vorbesprechung, in der auch nähere Hinweise zu organisatorischen Fragen gegeben werden, ist obligatorisch.

Gute Kenntnisse des Französischen und/oder Spanischen sind erforderlich.

Vorlesungen

Überblicksvorlesung: "Einführung in die französische Sprachwissenschaft"
Kurs-Nr.: 156093
Mo. 12:15-13:45 h (Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann)

Die Vorlesung vermittelt Grundkenntnisse der allgemeinen, romanischen und französischen Sprachwissenschaft (Wissenschaftsgeschichte, sprachwissenschaftliche Teildisziplinen, aktuelle Fragestellungen und Diskussionen). Die Gegenstands- bereiche werden insbesondere am Beispiel des Französischen veranschaulicht.

Kolloquien

Examens- und Forschungskolloquium Frz./Span.
Kurs-Nr.: 156092
Mo., 16:15-17:45 h (Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann)

Das Kolloquium dient vor allem der Festigung methodischer Kompetenzen in der letzten Studienphase mit Blick auf die Vorbereitung, Gestaltung und Organisation sprachwissenschaftlicher Abschlussexamina und -arbeiten. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung wird daher Studierenden aller Studiengänge, die einen Abschluss in der Linguistik anstreben, dringend empfohlen.

Ziel der Veranstaltung ist ein sicherer Umgang mit fachspezifischen Inhalten, Hilfsmitteln und Methoden. Behandelt werden neben grundlegenden Aspekten sprachwissenschaftlichen Arbeitens u.a. auch verschiedene Prüfungsformate und -inhalte, Präsentationstechniken sowie Fragen der systematischen Vorbereitung auf verschiedene Abschlussprüfungen. Nach Absprache können konkrete Themen/Arbeiten von den TeilnehmerInnen in Kurzreferaten vorgestellt und gemeinsam diskutiert werden.

Die Veranstaltung findet in verschiedenen Teilformaten statt (ein intensiver Blocktermin zu Beginn, Präsenz- und Einzelsitzungen), über die zu Beginn detailliert informiert wird. Die Präsenzsitzungen finden Montag 16-18 statt.

Anmeldung über LSF und Anwesenheit in der ersten Sitzung sind obligatorisch.

Kolloquium (Interkulturelle Kommunikation und Angewandte Linguistik)
Kurs-Nr.: 156102
Blocktermine s. LSF (Dr. Vera Mathieu)

Das Kolloquium dient der Vorbereitung, Gestaltung und Organisation der Abschlussarbeit und begleitet die letzte Studienphase. 

Kernziele der Veranstaltung sind ein sicherer Umgang mit fachspezifischen Inhalten, Hilfsmitteln und Methoden. Behandelt werden neben grundlegenden Aspekten wissenschaftlichen Arbeitens u.a. auch verschiedene Strategien zur Themenfindung und zur Konzeption der Arbeit, zur methodischen Herangehensweise und zur Ausarbeitung eines Exposés. Im Rahmen des Kolloquiums werden weiterhin die geplanten/elaborierten Arbeiten vorgestellt und diskutiert.

Dieses Kolloquium richtet sich an Studierende, deren Themenschwerpunkte für die Abschlussarbeit im Bereich der Interkulturellen Kommunikation und der Angewandten Linguistik liegen.