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Aktuelle Meldungen
Auslandsaufenthalte in Spanien (Erasmus+)
Gastvortrag: La moderna guerra mexicana y su efecto en el ejercicio dramático y escénico
Hugo Salcedo Larios
(Universidad Iberoamericana Ciudad de México)
Dienstag, 22. Oktober 2024, 12 - 14 Uhr
Eventtreppe, Innovation Center
Prof. Dr. Janett Reinstädler zum 60. Geburtstag
LO COTIDIANO Y LO POLÍTICO / DAS ALLTÄGLICHE UND DAS POLITISCHE
Zu Gast: der argentinische Schriftsteller Ariel Magnus mit seinem Roman El desafortunado (2020, dt. Das zweite Leben des Adolf Eichmann), der sich mit dem geheimen Leben von Adolf Eichmann in Buenos Aires befasst, nachdem der NS-Täter im Anschluss an den 2. Weltkrieg nach Argentinien geflüchtet ist. Prof. Dr. Silvana Mandolessi von der Universität Leuven, Spezialistin für Memoria-, Trauma- und Affektforschung, hält einen Festvortrag im Dialog mit dem Werk von Ariel Magnus, in dem es um die Frage der literarischen Gestaltung von Täterperspektiven, und um die Möglichkeiten der Ironie als literarischer Aufarbeitungsstrategie geht.
Konzeption & Organisation: Isabel Exner, Tim Christmann, Karolina Kowol
Am Montag, 27.5.2024, 19 Uhr, ist der vielfach preisgekrönten kubanischen Regisseur Alejandro Gil Álvarez bei uns zu Gast. Sein neuester Film AM-PM (CUB 2023) handelt von einem Hochhaus in Havanna: „In mehreren sich permanent überkreuzenden Episoden erleben wir die einsamen Protagonist*innen im Verlauf von 24 Stunden auf ihrer Suche nach dem Glück: Der gefrustete Literaturprofessor, der alleinstehende Kriegsveteran, die lebensmüde Mittfünfzigerin oder die alte Dame von nebenan, deren Kinder und Enkelkinder alle ausgewandert sind. Der mit Stars des kubanischen Kinos hochkarätig besetzte Ensemblefilm hat das Drama des Alltäglichen mit all seinen Beschränkungen und seiner manchmal tragikomischen Seite zum Gegenstand.“ (oncubanews.com) Im Anschluss an die Vorführung Diskussion mit Alejandro Gil.
Am Mittwoch, den 29.5.2024, ebenfalls im um 19 Uhr im Kino achteinhalb, zeigen wir LOS OCÉANOS SON LOS VERDADEROS CONTINENTES. CUB/I 2023, R: Tommaso Santambrogio, ein poetisch-experimenteller Dokumentarfilm, mit dem Santambrogio zu dem kubanischen Meister des Genres Fernando Pérez aufschließt. „Es ist ein Film [über Kuba,] über die stille Verzweiflung eines Ortes, den viele Menschen nur schwer verlassen. Niemand im Film steht auf festem Boden, und trotz des friedlichen Ambientes der Stadt und des nüchternen Charakters des Dramas ist das Leben ein ständiges Hin und Her zwischen dem Hier und dem Dort – zwischen dem Ort, an dem man festsitzt, und dem, der einen immer wieder weglockt. Das Exil scheint die einzig mögliche Lösung für so viele festgefahrene Leben zu sein. […] Ob im Theater, wo Edith gegen Ende des Films eine rührend symbolische Marionettenshow aufführt, oder auf dem Baseballfeld, wo Frank und Alain das Werfen und Schlagen üben – das Land ist trotz aller Armut und Hoffnungslosigkeit ein magischer Ort: […] Kuba kann gleichzeitig extrem traurig und extrem schön sein.“ (Hollywoodreporter)
Film "SAGUEIRO MAIA – O IMPLICADO" (Nelkenrevolution 1974)
Di / 23.04.2024 / 19:00 Uhr / Kino Achteinhalb
Direkt zum Programm - Kino 8 1/2
Am 25. April 1974 betrat ein Mann allein die GNR-Kaserne, unbewaffnet und ohne jegliche Eskorte. Drinnen wartete der Chef der Regierung, Marcelo Caetano, umgeben vom Militär und der Bevölkerung. Der Mann, der ihn an jenem Nachmittag anstarrte und die Kapitulation verlangte, um seine Sicherheit zu garantieren, hatte gerade Santaréms Artillerieregiment 1 bei der Einnahme der Hauptstadt angeführt. Ohne einen einzigen Schuss abzufeuern, gelang es ihm, ein Regime zu stürzen, das über 48 Jahre alt war. Dieser Mann war Kapitän Fernando Salgueiro Maia. Ein einfacher und treuer Mann, der sowohl von seinen Untergebenen als auch von seinen Vorgesetzten, von Freunden und Feinden respektiert wurde und der, obwohl er als Held in Erinnerung blieb, im Leben von dem Staat, den er mitgeschaffen hatte, nie anerkannt wurde. Maia ist eine ungewöhnliche historische Figur. Ein junges Gesicht der Veränderung, die der 25. April 1974 in Portugal mit sich brachte. Da er immer seine Pflicht erfüllte, fiel es ihm schwer, sich als Held der Revolution zu sehen, aber er leugnete nie die entscheidende Rolle, die er am 25. April spielte. Das Gleiche kann man nicht von denen sagen, die das Land erobert haben, um die Demokratie aufzubauen. Sie unterstellten ihm mangelndes politisches Engagement, wodurch er sich ungerecht behandelt fühlte. (nach: skydreams.pt)
Einführung: Lalita de Souza M.A., Universität des Saarlandes, Romanistik
Film: "CAPITÃES DE ABRIL – NELKEN FÜR DIE FREIHEIT" (Nelkenrevolution 1974)
Do / 25.04.2024 / 19:00 Uhr / Kino Achteinhalb
Direkt zum Programm - Kino 8 1/2
In der Nacht zum 25. April 1974 ist das verbotene Lied »Grândola, Vila Morena« das Erkennungszeichen für die zum Putsch bereiten Truppenteile. Als es im Radio gespielt wird, nimmt der Umsturz seinen Lauf und beendet das Estado Novo-Regime und den portugiesischen Kolonialkrieg. Der Film erzählt die unblutige »Revolution der Hauptmänner« in verschiedenen zusammenlaufenden Erzählsträngen, indem er die entscheidenden Persönlichkeiten, aber auch einfache Menschen und Intellektuelle begleitet. Der Film war der erste Kinofilm, der sich der Nelkenrevolution annahm und sie anschaulich darstellte. Er war das Regiedebut von Maria de Medeiros, die auch eine der Hauptrollen spielte. Sie bringt dem Zuschauer die Umstände des Umsturzes näher, indem sie die historischen Ereignisse zeigt und sie geschickt mit fiktiven Geschichten verbindet. Der Film geht dabei nicht zu sehr in die historischen Details oder die soziale und politische Herleitung der Geschehnisse. Die Kritik lobte den Film für die flüssige Verwebung der verschiedenen Erzählstränge, seine Kamera und seine gelungene Atmosphäre. Auch die Schauspielleistungen fanden Lob, ebenso die Filmmusik, die von Medeiros Vater António Victorino D'Almeida komponiert und dessen Titelthema von der Gruppe Madredeus vorgetragen wurde. (wikipedia.org)
Einführung: Prof. Dr. Janett Reinstädler, Universität des Saarlandes
Film "ANOTHER DAY OF LIFE" (Nelkenrevolution 1974)
Fr / 26.04.2024 / 19:00 Uhr / Kino Achteinhalb
Direkt zum Programm - Kino 8 1/2
Auf der Grundlage der Erinnerungen des polnischen Auslandskorrespondenten Ryszard Kapuściński (1932-2007) entworfenes Roadmovie, das ein dichtes, eindringliches Bild von Angola im Jahr 1975, als das Land seine Unabhängigkeit erlangte, zeichnet. Während des von weltpolitischen Machtspielen dominierten Bürgerkrieges muss sich der Reporter zwischen beruflichem Ehrgeiz, journalistischer Unabhängigkeit und Empathie für eine Seite entscheiden. Die kluge Mischform aus Animations- und Dokumentarfilm ergänzt die zumeist fotorealistische Animation mit Interviews, historischen Fotos und neu gedrehten Szenen aus dem heutigen Angola. Dabei nimmt der Film die mit der Revolution sympathisierende Sicht Kapuścińskis auf und trägt sie relativ ungebrochen in die Gegenwart.
ANOTHER DAY OF LIFE ist in einem drängenden Rhythmus erzählt: sehr dicht und eindringlich, fast atemlos. Der Rausch aus Bildern und Tönen kennt keine Leerstellen. (filmdienst.de)
Einführung: Tim Christmann, Universität des Saarlandes, Romanistik
Theaterstück aus Argentinien
"De TIBURONES y otras RÉMORAS" de Sergio Villanueva
18/3 Kleines Theater im Rathaus
Rathaus, 66111, Saarbrücken
21/3 Universität des Saarlandes
Theatersaal der Mensa D4.1
66123, Saarbrücken
Theaterstück aus Argentinien
"El virus de la violencia" de Marina Wainer
20/3 Universität des Saarlandes
Theatersaal der Mensa
Internationale Abschlusstagung
Zukunftsträume | Rêves de l'avenir | Dreams of the Future
8. bis 10. Februar 2024 an der Universität des Saarlandes
Nach neun Jahren der Forschung und des Austauschs im DFG-Graduiertenkolleg „Europäische Traumkulturen“ soll der Blick nicht nur zurück, sondern insbesondere nach vorne gerichtet werden: Unter dem Titel "Zukunftsträume" wird vom 8. bis 10. Februar 2024 die internationale Abschlusstagung des Kollegs den Zukunftsgehalt des Träumens in Literatur und Kunst, in Theater, Film und Musik untersuchen. Die Veranstaltung findet im Graduate Centre auf dem Saarbrücker Universitätscampus statt und beginnt am Donnerstagvormittag, den 8. Februar. Mehr lesen...
Gabi Szavas im Gespräch mit Janett Reinstädler, SR 2, 7.2.2024 (mit freundlicher Genehmigung vom Saarländischen Rundfunk):
Gastvortrag: Historia y cine documental: Nostalgia de la luz, del chileno Patricio Guzmán
Prof. Dr. Oleksandr Pronkevich
Prof Dr. Bogdan Chuma
(Katholische Universität der Ukraine, Lwiw)
Dienstag, 30. Januar 2024
Geb. A2 2, Raum 1.27, 16.15 Uhr
Filmvorführung: Buñuel en el laberinto de las tortugas
Einführung (in engl. Sprache)
Prof. Dr. Oleksandr Pronkevich
Katholische Universität der Ukraine, Lwiw
Do 01.02.2024, 19 Uhr
Kino achteinhalb
im Anschluss vino de honor
Zum Kinoprogramm
Hans-Jörg Neuschäfer zum 90. Geburtstag
Artikel von: Albrecht Buschmann und Janett Reinstädler
Wo anfangen bei einem vielfach Preisgekrönten, einem Autor von Einzelstudien ebenso wie von viel gelesenen Grundlagenwerken, einem ausgewiesenen Italianisten und Französisten und Hispanisten? Dann am besten doch chronologisch. Mehr lesen…
Hauptseminar: "Archivo Sevilla: Memorias transculturales"
Excursión a Sevilla del 4 al 11 de mayo de 2024
HS, 5/7/9 CP, SoSe 2024.
Clases virtuales: lunes, 16-18
Estadía en Sevilla: del 4 al 11 de mayo de 2024.
Docentes:
Sevilla: Prof. Dr. Víctor Borrero Zapata, Dr. Eduardo del Campo, Prof. Dr. José Manuel Camacho Delgado
Frankfurt: Prof. Dr. Roland Spiller
Saarbrücken: Prof. Dr. Janett Reinstädler
El viaje será cofinanciado por la oficina de relaciones internacionales de la UdS.
Gastvortrag und Workshop
Antonio Lérida Muñoz
Universidad Pablo de Olavide, Sevilla
Gastvortrag:
Paisajes lingüísticos queer en Federico García Lorca
Am 5. Dezember um 10:00 Uhr im Geb. C3 1, R. 2.27
Workshop:
Gender, Queer, Diversity – competencia de diversidad en teoría y práctica
Am 5. Dezember um 16:00 Uhr im Geb. C5 4, R. 2.09
Unsere Hispanistik und ihre Youtuber
Romanische Literatur- und Kulturwissenschaft, Schwerpunkt Hispanistik
Univ.-Prof. Dr. Janett Reinstädler
Univ.-Prof. Dr. Janett Reinstädler
Universität des Saarlandes
Philosophische Fakultät (P)
FR Romanistik
Campus A5 3, Raum 0.10/0.09
D-66123 Saarbrücken
Sekretariat:
Ruth Alexandra Jaimes Fernández
Gebäude A5 3, Raum 0.09
Tel.: 0681/302-2335
ruth.jaimes(at)uni-saarland.de
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr.: 8-12 Uhr