Wintersemester 2017/18
Veranstaltungen des Europa-Kollegs CEUS im Wintersemester 2017/2018
Vortragsreihe: Europa-Diskurs(e) – Internationale Europaforschung zu Gast an der UdS
Einzeltermine donnerstags, 16–18 Uhr c. t., Universität des Saarlandes, Campus A2 2, Raum 2.02
Veranstaltet wird diese Vortragsreihe vom Europa-Kolleg CEUS. In sechs Vorträgen widmen sich renommierte Gastwissenschaftler im Wintersemester aktuellen und historischen europäischen Fragen. Ein Schwerpunkt der interdisziplinären Reihe ist das Thema Flucht und Migration aus soziologischer Perspektive.
Die Vorträge richten sich an Studierende, Universitätsangehörige und die interessierte Öffentlichkeit. Vortragssprachen sind Deutsch, Englisch und Französisch.
Programmflyer 1. Europa-Diskurs(e)
Ringvorlesung: Der westliche Balkan – Geschichte, Politik, Sprachen, Kultur, Recht
Donnerstags, 14–16 Uhr c. t., Universität des Saarlandes, Campus A2 2, Raum 2.02
Veranstalter sind das Europa-Institut im Rahmen des SEE | EU Cluster of Excellence in European and International Law mit der finanziellen Unterstützung des DAAD und des Bundeministeriums für Bildung und Forschung, das International Office (Erasmus +) sowie das Europa-Kolleg CEUS. Die internationale und interdisziplinäre Ringvorlesung bietet einen umfassenden Einblick in die bewegte Geschichte und Politik des westlichen Balkans, seine Sprachen und ihre Varietäten, seine Kultur und Literatur sowie seine unterschiedlichen Rechtssysteme. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende und Angehörige der Universität sowie die interessierte Öffentlichkeit. Die Veranstaltung kann im Rahmen des Zertifikats Europaicum anerkannt werden.
Programm:
19. Oktober 2017
Tobias Flessenkemper, CIFE
Der westliche Balkan in der Europäischen Union: Perspektiven einer Region in Europa
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26. Oktober 2017
Prof. Dr. Marie-Janine Calic (München)
Die bewegte Geschichte des westlichen Balkans
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2. November 2017
Prof. Dr. Thomas Bremer (Münster)
Vielfalt der Religionen und Konfessionen in Südosteuropa – Potenzial für Konflikte?
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9. November 2017
Frank Morawietz (Sonderbeauftragter des Deutsch-Französischen Jugendwerks für Südosteuropa)
Gesellschaften im Wandel – Der Balkan zwischen Konflikt und Versöhnung
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16. November 2017
Dr. Natasha Wunsch (Zürich)
Neue Demokratien in Südosteuropa und ihre Herausforderungen
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23. November 2017
Prof. Dr. Elton Prifti (Mannheim )
Sprachen und Varietäten des westlichen Balkans
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30. November 2017
Prof. Dr. Roland Marti (Saarbrücken)
Wie Sprachen gemacht werden: die slavischen Sprachen in Südosteuropa
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7. Dezember 2017
Prof. Dr. Vahidin Preljevic (Sarajevo)
Der Balkan als Metapher? Imaginäre Geographie und Kulturbilder in der deutschsprachigen und den ex-jugoslawischen Literaturen seit 1990
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14. Dezember 2017
Prof. Dr. Juliana Vučo (Belgrad)
Languages and language policies in Serbia
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4. Januar 2018
Fjoralba Caka (Tirana)
Legal System of Albania
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11. Januar 2018
Prof. Dr. Darko Samardzic (Zenica)
Verfassung in Bosnien-Herzegowina
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18. Januar 2018
Prof. Dr. Tatjana Josipovic (Zagreb)
Einfluss des Rechts der Europäischen Union auf Kroatien nach dem Beitritt
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25. Januar 2018
Prof. Dr. Aleksandar Spasov (Skopje)
Das Herausfordern der Staatssouveränität: die Kooperation der ehemaligen Länder Jugoslawiens mit dem ICTY und dem IStGH als eine Voraussetzung für die Integration in die Europäische Union?
Kontakt und Information:
Dr. Ekaterina Klüh, International Office, Tel. 0681/302-71106, e.klueh@univw.uni-saarland.de
Mareike Fröhlich, Europa-Institut, Tel. 0681/302-6664, m.froehlich@europainstitut.de
Anne Rennig, Europa-Kolleg CEUS, Tel. 0681/302-4041, ceus@uni-saarland.de
Parkmöglichkeiten für Gäste finden Besucher im Parkhaus Mitte am Meerwiesertalweg.
Vortrag: "The Global Compact on Refugees: Implications for Local Migration Policies"
Dienstag, 20. März 2018, 16 Uhr c. t., Campus C5 3, Raum 1.20
Vortrag von Prof. Dr. Marciana Popescu (Fordham University); in Kooperation mit dem IRTG "Diversity" und dem Lehrstuhl für Nordamerikanische Literatur und Kultur (Prof. Dr. Astrid Fellner). Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Internationale Tagung "Open justice"
„Open justice“ und die Gegenwart: Wie viel Offenheit vertragen rechtsstaatliche Verfahren in Zeiten der allgegenwärtigen Informationstechnologie? Damit beschäftigt sich eine Tagung, die am Donnerstag und Freitag (1. und 2. Februar 2018) in Luxemburg stattfindet. Veranstalter sind das Max Planck Institute Luxembourg for International, European and Regulatory Procedural Law und die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität des Saarlandes. Das Europa-Kolleg CEUS der Saar-Uni, in dessen Beirat MPI-Direktor Prof. Burkhard Heß Mitglied ist, ist als Kooperationspartner mit dabei.
Wie kann das Prinzip der offenen, also transparenten Rechtsprechung gerade in einer Zeit der wachsenden Informationstechnologie geschützt werden? Am Beispiel der öffentlichen Anhörung zeigt sich die Problematik: Es stärkt das Vertrauen der Bürger in die Justiz, wenn nachvollzogen werden kann, was in den Gerichtssälen passiert. Es muss aber auch gewährleistet sein, dass die Fairness des Prozesses nicht dadurch gefährdet wird. Diese und andere Fragen rund um die Transparenz der Gerichtsbarkeit und damit den Schutz von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sollen konstruktiv und international vergleichend diskutiert werden.
Hier geht's zum Programm und zur Pressemitteilung.
Gastvortrag von Prof. Dr. Walther L. Bernecker: "Quo vadis, Catalunya?"
Donnerstag, 21. Dezember 2017, 10 Uhr c. t., Campus C7 4, Konferenzraum 1.17
Zu diesem Vortrag laden der Lehrstuhl für Romanische Literatur- und Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt Hispanistik (Prof. Dr. Janett Reinstädler) und das Europa-Kolleg CEUS ein. Die Auseinandersetzungen um die von der katalanischen Regierung und vielen Katalanisten angestrebte Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien haben sich insbesondere in den letzten Monaten extrem zugespitzt. Längst geht es nicht mehr um Reformen am Autonomiestatut, sondern um die Abspaltung der wirtschaftlich stärksten Region des Landes. Die Positionen der spanischen Regierung, die sich auf die Verfassung und das geltende Recht stützt, und der (inzwischen suspendierten) katalanischen Autonomieregierung, die für die Region das „Grundrecht zu entscheiden“ reklamiert, stehen sich unversöhnlich gegenüber. Auch das Referendum vom 1. Oktober, die Unabhängigkeitserklärung, die juristische Reaktion Madrids und die zahlreichen Erklärungen der Folgetage haben keine Lösung des Problems gebracht. Prof. Walther L. Bernecker von der Universität Erlangen-Nürnberg ist ein international renommierter Historiker und insbesondere in der zeitgenössischen spanischen Geschichte ausgewiesen. Seine zahlreichen Publikationen zum Thema gehören zum Kanon der universitären und schulischen Lektüre. Als Spanien-Experte ist er seit vielen Jahren zudem in allen Medien präsent; zuletzt war er im deutschen Fernsehen in der vierteiligen Dokumentationsreihe „Die Wahrheit über Franco“ (ZDF Info, 14.11.2017) zu sehen.
Workshop "Bilder von Europa" am 11.11.2017
Am 11.11. findet im Rahmen des CEUS- Forschungsprojektes „Bilder von Europa“ von Herrn Prof. Dr. Christian Scholz (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Organisation, Personal- und Informationsmanagement) ein ganztägiger Workshop mit Studenten aus europäischen Ländern statt.
Weitere Informationen zur Bewerbung finden sie hier