Medievalia

Medievalia. Interdisziplinäres mediävistisches Forschungskolloquium

Unter dem Namen Medievalia organisieren die Professur für die Geschichte des Mittelalters an der Universität des Saarlandes (Cristina Andenna) und der Arbeitsbereich Germanistische Mediävistik der Universität Graz (Julia Zimmermann) ein interdisziplinäres mediävistisches Forschungskolloquium.

Die digitale Vortragsreihe möchte die Mittelalterdisziplinen nicht nur vernetzen und sichtbar machen, sondern auch Kolleginnen und Kollegen, Studierende und Interessierte gleichermaßen zum fachübergreifenden Gespräch einladen. Ziel der Reihe ist es, Einblicke in aktuelle Forschungsthemen und Projekte der Mediävistik auch universitätsübergreifend zu gewähren. Weil die mediävistischen Fachdisziplinen ohne den berühmten Blick über den Tellerrand der jeweiligen Fächergrenzen kaum auskommen, sind uns interdisziplinäre Zugänge, diachrone Betrachtungsweisen und komparatistische Ansätze wichtige Anliegen.

Zugangslinks zu den digital stattfindenden Vorträgen werden kurz vor der Veranstaltung hier bereitgestellt.

Wintersemester 2024/25

Die Professur Geschichte des Mittelalters der Universität des Saarlandes und der Arbeitsbereich Germanistische Mediävistik der Universität Graz laden wieder herzlich zur digitalen Vortragsreihe Medievalia.

Ehe - Ehebruch - Trennung

Nächster Vortrag: Stephan Dusil (Rechtsgeschichte, Universität Tübingen)
Titel: Ohne Norm kein Ehebruch. Oder: Von der langsamen Herausbildung des kirchlichen Eherechts im 12. Jahrhundert
Zeit: Mi., 27. 11. 2024, 18.30 Uhr

Online Zugang:
https://uni-graz.zoom.us/j/66079750294?pwd=ttkx8eayEoU1xc0ugJq7N7UNdez42S.1 

Meeting-ID: 660 7975 0294

Kenncode: 856361

 

Anmeldung und Kontakt: 
Cristina Andenna (cristina.andenna(at)uni-saarland.de) und
Julia Zimmermann (julia.zimmermann(at)uni-graz.at)

 

Das Programm:

Mi., 23. Oktober 2024, 18.30 Uhr
Christina Lutter (Österreichische Geschichte, Universität Wien)
Serielle Monogamie und Patchworkfamilien. Ehe und Familie im mittelalterlichen Wien

Mi., 27. November 2024, 18.30 Uhr
Stephan Dusil (Rechtsgeschichte, Universität Tübingen)
Ohne Norm kein Ehebruch. Oder: Von der langsamen Herausbildung des kirchlichen Eherechts im 12. Jahrhundert

Mi., 11. Dezember 2024, 18.30 Uhr
Cornelia Logemann (Kunstgeschichte, Universität Graz)
Ehebruch als Tischgespräch. Ein Trinkgefäß aus Avignon und sein Publikum im 14. Jahrhundert

Mi., 8. Januar, 18.30 Uhr
Nine Miedema (Germanistische Mediävistik, Universität des Saarlandes)
Ehestreit und Ehebruch in der deutschsprachigen Kleinepik
 


Header-Bild und Kacheln: Ambrogio Lorenzetti, Effetti del buon governo in città, Freskenzyklus in der Sala dei Nove des Palazzo Pubblico von Siena, commons.wikimedia.org/w/index.php