Tagungen
Session "Archaeology of Stone Sarcophagi around the Mediterranean during Antiquity: Current Research and Approaches",
31st Annual Meeting of the European Association of Archaeologists (EAA) in Belgrad, 03.-06. September 2025
Unter Mitwirkung der Universität des Saarlandes findet auf dem diesjährigen Jahrestreffen der EAA in Belgrad eine Session zu antiken Steinsarkophagen des Mittelmeerraums statt. Die Session möchte Sarkophagforschende zusammenbringen, die sich mit den verschiedensten Aspekten der steinernen Grabmonumente beschäftigen, wie u. a. deren Herstellung und materielle Eigenschaften, dem wirtschaftlichen, sozialen und räumlichen Kontext, der Vergesellschaftung mit anderen Grabmonumenten, aber auch mit klassischen Themen der Sarkophagforschung wie Ikonografie und Typologie.
Die Einreichung eines Abstracts ist bis zum 06. Februar 2025 möglich unter:https://submissions.e-a-a.org/eaa2025
Veranstalter*innen: Daniel Morleghem (Università La Sapienza Rom), Laura Nazim (Ruhr-Universität Bochum), Katharina Meinecke (Universität des Saarlandes)
Ort: Universität Belgrad, Philosophische Fakultät
Hier finden Sie den Call for Papers zum Download
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Internationaler Workshop "Sammlungen historischer Gipsabgüsse zwischen physischer Präsenz und digitaler Repräsentanz", 06.-07. November 2025 am Antikenmuseum der Universität Leipzig
Im Rahmen des Projekts "Vom raumgreifenden Gipsabguss zur digitalen Punktwolke: Dokumentation und Visualisierung antiker Plastik am Beispiel des Toro Farnese in der Abguss-Sammlung des Antikenmuseums Leipzig" findet im November 2025 der von der Universität Leipzig und der Universität des Saarlandes gemeinsam veranstaltete Workshop statt, der sich der Digitalisierung von Gipsabguss-Sammlungen und der Nutzung der dabei entstehenden Digitalisate widmet.
Gipsabguss-Sammlungen haben heute einen festen Platz in archäologischer Forschung, Lehre und Vermittlung. Die historischen Gipsabgüsse des 18. bis frühen 20. Jhs. sind einerseits Zeugnisse von Wissenschafts- und Sammlungsgeschichte sowie von Objektbiografien. Andererseits dienen die Sammlungen vielerorts als Forschungslabore, in denen insbesondere digitale Techniken zum Einsatz kommen und an den komplexen dreidimensionalen Formen weiterentwickelt werden. Im Zentrum der digitalen Erschließung steht häufig die Erstellung digitaler Zwillinge. Dabei verlieren die Abgüsse ihre physische Präsenz, können aber zu ortsunabhängigen Botschaftern für die realen Sammlungen werden. Die Digitalisate generieren neue Forschungsfragen, bilden die Grundlage für weiterführende Forschungsprojekte und werden in der archäologischen Lehre oder im Rahmen von Ausstellungen eingesetzt. Gleichzeitig werden dabei riesige Datenmengen erzeugt, für deren Langzeitsicherung vielerorts immer noch tragfähige, nachhaltige Konzepte fehlen. In diesem Spannungsfeld stellt sich die Frage nach dem Mehrwert der Digitalisierung der in großer Zahl vorhandenen gipsernen Kopien, die nur in Einzelfällen durch Einzigartigkeit bestechen.
Wir freuen uns über Beiträge zu aktuellen Digitalisierungsvorhaben in Gipsabguss-Sammlungen sowie zu Projekten, die mit Digitalisaten von Gipsabgüssen arbeiten. Bitte schicken Sie Ihren aussagekräftigen Vortragsvorschlag in Form eines Abstracts mit maximal 300 Wörtern in Deutsch oder Englisch bis zum 05.02.2025 an: gipsabguss.workshop.leipzig(at)web.de
Veranstalter*innen: Jörn Lang (Antikenmuseum Leipzig), Katharina Meinecke (Universität des Saarlandes), Paula Michalski (Antikenmuseum Leipzig)
Ort: Antikenmuseum der Universität Leipzig
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