Events SoSe 2016
Vortragsreihe: Exil und Migration von Frauen
Mit spezifisch weiblichen Erfahrungen von Exil und Migration befasst sich im Sommersemester 2016 eine öffentliche Veranstaltungsreihe in Saarbrücken. Unter dem Titel „Exil und Migration von Frauen. Deutsch-französische Perspektiven“ betrachten Expertinnen und Experten aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen nicht nur die geschlechtsspezifischen Unterschiede in den Migrationserfahrungen, sondern auch deren Umsetzung in Literatur und Film. Eine Performance und eine Ausstellung ergänzen die Vortragsreihe. Alle Interessierten sind eingeladen.
Die Veranstaltungsreihe hat sich zum Ziel gesetzt, die Besonderheiten der Migration von Frauen, deren Fluchterfahrungen und ihre Lebenssituationen in den Blick zu nehmen. Der interdisziplinäre Ansatz, bei dem historische, politische und soziale Faktoren ebenso betrachtet werden wie die Wahrnehmung und Deutung in den Medien Literatur und Film, bieten eine differenzierte Sicht auf das komplexe Thema. Durch den deutsch-französischen Vergleich ergeben sich interessante Anknüpfungspunkte für Deutungsmuster und Lösungsstrategien.
Veranstalter sind das Frankreichzentrum und die Fachrichtung Romanistik der Universität des Saarlandes sowie die Landeshauptstadt Saarbrücken. Die wissenschaftliche Leitung hat Professorin Mechthild Gilzmer von der Fachrichtung Romanistik.
Die Vortragsreihe beginnt am:
18. Mai, 19 Uhr
Rathausfestsaal und Hauberrisser Saal, Rathaus Saarbrücken St. Johann
Perspektivwechsel: Flucht und Migration von Frauen
Prof. Dr. Sabine Liebig (Institut für transdisziplinäre
Sozialwissenschaft/Pädagogische Hochschule Karlsruhe)
Ausstellungseröffnung „Frauen in der Migration - Wege in die Gefahr?“
Eine Ausstellung zu geschlechtsspezifischen Gefahren der Migration der
Gender- und Gleichstellungsstelle der Evangelischen Kirche im Rheinland,
Düsseldorf
Die Ausstellung im Hauberrisser Saal des Rathauses St. Johann ist vom 19.
Mai bis 17. Juni montags bis freitags von 12 bis 18 Uhr geöffnet.
Tagung: Let's talk about Sex! Zur Popularisierung von Erotik, Pornographie und Prostitution
Wissenschaftliche Tagung der historischen Anthropologie: Let's talk about Sex! Zur Popularisierung von Erotik, Pornographie und Prostitution
Unter diesem Motto findet am Freitag und Samstag, den 29. und 30. April, im Graduate Center (Gebäude C9 3) eine Tagung statt. Sie soll Antwort auf die Frage geben, wie viel Erotik in unserem Alltag steckt. Neben den Studierenden werden auch renommierte Fachvertreter Vorträge halten. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Der Eintritt ist frei.
Dita von Teese, Fifty Shades of Grey und Amorelie sind keine Fremdwörter für Sie? Dann sind auch Sie bereits in den Sog der allgegenwärtigen Erotik geraten. Formen der Sexualität begegnen uns heutzutage an jeder Straßenecke. Studenten der Saar-Uni haben sich im Rahmen eines Seminars mit der Popularisierung und Vermarktung von Erotik, Pornografie und Prostitution beschäftigt. Die Ergebnisse ihrer kulturhistorischen Forschung werden Inhalt einer zweitägigen Tagung sein. Ergänzt wird das Programm von zwei Gastrednern, Frau Barbara Wittmann und Herrn Dr. Mathias Weber, die spannende Aspekte zur Klärung der Popularitätsfrage beitragen werden.
Eröffnet wird die Veranstaltung am Freitag um 9.30 Uhr von Frau Prof. Dr. Barbara Krug-Richter. Sie ist die Leiterin des Projektseminars und Inhaberin des Lehrstuhls Historische Anthropologie/Europäische Ethnologie an der Universität des Saarlandes.
Anmeldung zur Tagung bitte per Email: anmeldung_tagung[at]gmx.de
Gastvortrag
Dr. Ingrid Puchalová
(Universität Košice / Slowakei)
„Die Dinge reden im Licht eine andere Sprache als im Dunkeln:“
Zu den deutschschreibenden Autorinnen aus dem Gebiet der heutigen Slowakei
Dienstag, 26. April 2016
16-18 Uhr
Gebäude C 5 3, Raum 120
Organisiert von Prof. Dr. Astrid M. Fellner im Rahmen des Forums Geschlechterforschung.