Über den AKIH
1. Mitglieder
Der AKIH versteht sich als loser Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aller Fächer, die sich bei ihrer Arbeit in irgendeiner Weise mit dem Hexenthema befassen. Als Forum des Gesprächs und des Informationsaustausches möchte der AKIH speziell auch jüngeren Kolleginnen und Kollegen Hilfestellung geben, die etwa gerade mit Magister-, Doktorarbeiten oder Habilitationen beschäftigt sind.
Der AKIH hat weltweit ca. 300 Mitglieder.
Sie kommen u.a. aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Großbritannien, Irland, Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Russland, Polen, Tschechien, Slowenien, Ungarn, Serbien, Italien, Spanien, Israel, den USA, Brasilien, Japan, Korea und Australien.
Von ihrer fachlichen Ausbildung her versammeln sich hier Vertreterinnen und Vertreter der Fächer Geschichte, Kunstgeschichte, Theologie und Kirchengeschichte, Religionswissenschaften, Volkskunde, Ethnologie, Soziologie, Psychologie, Pädagogik, Medizin und Medizingeschichte, Pharmakologie, Rechtswissenschaften und Rechtsgeschichte, Altertumswissenschaften, Altphilologie, Afrikanistik, Orientalistik, Germanistik, Anglistik, Romanistik, Slawistik, Sprachwissenschaften, Buchwissenschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, etc.
2. Organisation
Seit seinen Anfängen ist der AKIH über das Referat Geschichte eng mit der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart verbunden. Seit 1986 finden die jährlichen Arbeitstreffen des AKIH im Tagungshaus der Akademie in Stuttgart-Hohenheim statt. Immer wieder einmal ist es möglich, aus diesem Zusammenhang heraus auch offene Akademietagungen zu entwickeln. Vorgesehen sind insbesondere im Abstand von etwa drei Jahren große wissenschaftliche Studientagungen, von denen bereits mehrere realisiert werden konnten.
In Bezug auf die Organisation des Arbeitskreises hat mit großer Zustimmung der AKIH-Versammlung in Weingarten am 28. Juni 2013 Prof. Dr. Wolfgang Behringer mit seinem Lehrstuhl für Frühe Neuzeit an der Universität des Saarlandes die Aufgaben von Sönke Lorenz übernommen.
Bei einzelnen Projekten und Veranstaltungen kooperiert der AKIH auch in Zukunft mit weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen, insbesondere Hochschulen, staatlichen und kommunalen Archiven sowie Museen.
3. Aktivitäten
Den Kern der Arbeit des AKIH bilden die jährlichen Arbeitstreffen und Studientagungen. Dieses werden zumeist in ausführlichen Berichten (besonders für die AHF und H-Soz-u-Kult), in einfachen Materialdiensten u.ä. dokumentiert, z.T. auch in Buchpublikationen, von denen die meisten in der Schriftenreihe "Hexenforschung" oder online im "AKIH-e-Skript" erscheinen.
Der AKIH unternimmt es immer wieder, Ergebnisse der modernen Hexenforschung über diesen Rahmen hinaus auch einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen, sofern dies in seinen Möglichkeiten liegt und der wissenschaftliche Anspruch gewahrt bleibt.
Die Gründung der Mailingliste "Hexenforschung" durch Dr. Klaus Graf, erfolgte in ursprünglich enger Beziehung zum AKIH. Als eine eigene und unabhängige Institution hat die Liste aber eine eigene Entwicklung genommen, die sowohl durch zahlreiche Kooperationen als auch durch Abgrenzungen zum AKIH geprägt ist. Als online-Plattform ist die Liste für jeden fachlich Interessierten unabhängig vom AKIH nutzbar (siehe: Links). Eng verbunden mit dem AKIH ist schließlich auch das Fachportal Hexenforschung auf historicum.net.