Internationale Tagung in Luxemburg über die Transparenz der Gerichtsbarkeit
Internationale Tagung in Luxemburg über die Transparenz der Gerichtsbarkeit
Am 1. und 2. Februar 2018 fand im Max-Planck-Institut Luxembourg for Procedural Law eine von diesem Institut und der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität des Saarlandes gemeinsam organisierte hochkarätig besetzte internationale Konferenz unter dem Titel „Open Justice“ statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus der Wissenschaft und der Praxis, darunter der Vizepräsident und ein weiterer Richter des BVerfG, zwei Generalanwälte des EuGH und die Vizepräsidentin sowie eine weitere Richterin des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Unterschiedliche Aspekte der Offenheit und Transparenz von Justiz im Zivilprozess, Strafprozess, Verfassungsprozess sowie in der alternativen Streitbeilegung insbesondere durch Schiedsgerichte wurden in insgesamt fünf Panels sowie einer abschließenden Podiumsdiskussion unter Einbeziehung der grund- und menschenrechtlichen Vorgaben aus der EMRK sowie der EU-Grundrechtecharta kontrovers erörtert. Drei Mitglieder der Rechtswissenschaftlichen Fakultät nahmen an der Konferenz teil: Univ.-Prof. Dr. Tiziana Chiusi als Leiterin eines Panels, Univ.-Prof. Dr. Jan Henrik Klement (bis 31.1.2018 Mitglied der Fakultät, seither an der Universität Mannheim) als Leiter eines Panels und Teilnehmer der Podiumsdiskussion sowie Univ.-Prof. Dr. Thomas Giegerich, der einen Vortrag zum Thema „Transparency in the Selection of Constitutional Court Judges: Contextualised Comparison between the U.S.A., Germany and the European Courts in Luxembourg and Strasbourg” hielt.
Die Powerpoint-Präsentation von Univ.-Prof. Dr. Thomas Giegerich findet sich auf der Webseite des Jean-Monnet-Lehrstuhls.
Zum Pressebericht der Universität des Saarlandes.