Richard-van-Dülmen Preis - Jahresfeier HoK

Verleihung des Richard-van-Dülmen Preises 2024

Der Richard-van-Dülmen Preis wird einmal jährlich für die innovativste Abschlussarbeit in den Master-Studiengängen Historisch orientierte Kulturwissenschaften und Angewandte Kulturwissenschaften vergeben. Ein wissenschaftliches Auswahlgremium ermittelt die Preisträger und Preisträgerinnen.

Im Juli 2024 konnte der Richard-van-Dülmen Preis im Rahmen der HoK-Jahresfeier dreimal verliehen werden. 

Die Preisträgerin 2024 aus dem Master “Historisch orientierte Kulturwissenschaften”:

  • Lina Agne (HoK) differenziert koloniale Weiblichkeiten auf Grundlage einer Zeitschriftenanalyse. 

    Der Titel der Arbeit lautet:  „Koloniale Weiblichkeit. Rassifizierte Weiblichkeitskonstruktionen in der Zeitschrift ‚Kolonie und Heimat in Wort und Bild‘ im frühen 20. Jahrhundert.“ 

    Betreut wurde die Arbeit von PD Dr. Jens Späth und Prof. Dr. Barbara Krug-Richter

Die Preisträgerinnen 2024 aus dem Master Angewandte Kulturwissenschaften

  • Marie Kassing (AK) behandelt ein geschichtlich orientiertes Thema um anti-osmanische Stereotype und Drăculeas-Darstellungen in Überlieferungen des 15. und 16. Jahrhunderts. 

    Der Titel der Arbeit lautet: „Anti-Osmanische Stereotype und die Darstellung Vlad II. Draculeas in der deutschsprachigen Überlieferung 1460 - 1570.“ 

    Betreut wurde die Arbeit von Dr, Justus Nipperdey und Prof. Dr. Cristina Andenna.

  • Eine weitere AK-Absolventin widmet sich in einer sehr differenzierten Studie dem herausfordernden Thema von Verschwörungsnarrativen in Comics. 

    Der Titel der Arbeit lautet: „Die Verarbeitung von Verschwörungsnarrativen in zeitgenössischen Comics.“ 

    Betreut wurde die Arbeit von Prof.in Dr. Christiane Solte-Gresser und Dr. Claudia Schmitt

Link zur Pressemitteilung: https://www.uni-saarland.de/aktuell/hok-jahresfeier-2024-mit-vergabe-der-richard-van-duelmen-preise-32700.html

 

Die Preisgelder wurden gestiftet von:

Archiv

Folgende HoK-Absolventen haben bisher den Richard-van-Dülmen Preis erhalten:

Im Jahr 2023 wurde das Preisgeld von der Arbeitskammer des Saarlandes, der Stiftung ME Saar Metall- und Elektroindustrie und der Universitätsgesellschaft des Saarlandes gestiftet.

>2023 Junes Raphaele Arib: „Deutsch-Deutsche Perspektiven auf den Beginn des Raumzeitalters. Die deutsche Berichterstattung zur beginnenden Raumfahrt im Ost-West-Vergleich, 1957 – 1961“

>2023 Saskia Lennartz: „Vom Großen ins Kleine: verbandspolitische Vorgaben und Umsetzungen auf dem Platz - Die Entwicklung des Frauenfußballs im Saarland der 1970er und 1980er Jahre“

>2023 Annika Breinig: „There is no "I" in uterus - Die Darstellung von Abtreibungen in aktuellen Fernsehserien“

>2023 Viktória Gyenge: „Klassische Musik in der audiovisuellen Werbekommunikation. Zur Verwendung der Musik Wagners und Verdis“

Im Jahr 2022 wurde das Preisgeld von der Arbeitskammer des Saarlandes, der Stiftung ME Saar Metall- und Elektroindustrie und der Universitätsgesellschaft des Saarlandes gestiftet.

> 2022 Charlotte Ullmert: „Ein Bergmann will ich werden ...‘ Eine inhaltsanalytische Untersuchung der Lehrlingszeitung ‚Der junge Bergmann der Saargruben‘ nach dem Zweiten Weltkrieg“
> 2022 Victoria-Marie Steinmetz : "Eine feministische Perspektive auf den Islam: Das Islambild der Zeitschrift EMMA (2015 - 2021)"
> 2022 Julia Magdalena Dittel: "Strategien und Perspektiven nachhaltiger Kommunalentwicklung: Das Biosphärenreservat Pfälzerwald und seine Kommunen auf dem Weg zur mehr Nachhaltigkeit?"

Im Jahr 2021 wurde das Preisgeld von der Arbeitskammer des Saarlandes, der Stiftung ME Saar Metall- und Elektroindustrie und der Universitätsgesellschaft des Saarlandes gestiftet.

> 2021 Tanja Block: "«Greta schwänzt die Schule - fürs Klima». Eine qualitative Mediendiskursanalyse zu Fridays for Future"
> 2021 Anne Sauder: "Die italienische Querelle des Femmes. Der Streit um Giuseppe Passis "I Donneschi Difetti"
> 2021 Selina Karen Wagner: "Die Maske des Menschlichen. Zur Inszenierung der Androiden in der TV-Serie "Real Humans"

Im Jahr 2019 wurde das Preisgeld von der Arbeitskammer des Saarlandes, der Stiftung ME Saar Metall- und Elektroindustrie und der Universitätsgesellschaft des Saarlandes gestiftet.
> 2019 Lioba Hamacher: "Zur Inwertsetzung industriellen Erbes: Das Beispiel des Weltkulturerbes Völklinger Hütte" (Historische Anthropologie/Europäische Ethnologie)
> 2019 Isabelle Kuntz: "Die Schriftstellerin Lady Blennerhassett und ihr Netzwerk: Die Briefe an Franz Xaver Kraus 1869 bis 1901" (Neuere Geschichte)

Im Jahr 2018 wurde das Preisgeld von der Arbeitskammer des Saarlandes, der Stiftung ME Saar Metall- und Elektroindustrie und der Universitätsgesellschaft des Saarlandes gestiftet.
> 2018 Melanie Mohammadi: "Die bildliche Repräsentation von Industriestädten im Medium Bildband" (Kultur- und Mediengeschichte)
> 2018 Rainer Hartz: "Kulturelle Zwischennutzungen und ihre Bedeutung für die Entstehung von Urbanität am Beispiel Saarbrücken" (Europäische Regionalstudien)

Im Jahr 2017 wurde das Preisgeld von der Arbeitskammer des Saarlandes, der Stiftung ME Saar Metall- und Elektroindustrie und der Universitätsgesellschaft des Saarlandes gestiftet. 
> 2017 Isabelle Schierstein: Personifikationen des Todes in der Kinderliteratur in kulturgeschichtlicher Perspektive (Historische Anthropologie/Europäische Ethnologie)
> 2017 Elisabetta Cau Bewegung, Wahnsinn und das Böse. Besessene in Literatur, Malerei und Film (Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften)

Im Jahr 2016 wurde das Preisgeld von der Arbeitskammer des Saarlandes, der Stiftung ME Saar Metall- und Elektroindustrie und der Universitätsgesellschaft des Saarlandes gestiftet. 
> 2016 Jörg Jacoby: Party in der Gaskammer. Die Erinnerung an den Nationalsozialismus im frühen Punk und NDW-Song bis zur Mitte der 1980er Jahre (Zeitgeschichte/Neueste Geschichte)
> 2016 Gesa Oetting: Wirklichkeitsverständnisse, Figuren und Filmästhetik von Neorealismus und Trümmerfilm 1946 bis 1948 (Kultur- und Mediengeschichte)
> 2016 Marc Schmitt: Die anatomischen Illustrationen in Andreas Vesalius' De humani corporis fabrica libri septem von 1543. (Kunstgeschichte)

Im Jahr 2015 wurde das Preisgeld von der Arbeitskammer des Saarlandes und der Universitätsgesellschaft des Saarlandes gestiftet.
> 2015 Maria Katharina Hoffmann: Meine Stadt - Meine Identität? Empirische Untersuchung zur stadtbezogenen Identität am Fallbeispiel der saarländischen Stadt Saarbrücken (Europäische Regionalstudien)
> 2015 Myriam Weidmann: "Arisierung" und Entschädigung in St. Ingbert. Die Verlustgeschichte einer jüdischen Gemeinde im Saarland und der Versuch der Wiedergutmachung (Neuere Geschichte)

Im Jahr 2014 wurde das Preisgeld von Prof. Dr. Silvia Martin (Möbel Martin) gespendet.
> 2014 Susanne Bauer: Das Mäzenatentum der Stahlbarone an der Saar: Carl Röchling und Karl Ferdinand Freiherr von Stumm-Halberg (Zeitgeschichte/ Neueste Geschichte)
> 2014 Michael Röhrig: Aufbruch ins Zeitalter der Massenmotorisierung. Mobilität und Verkehrspolitik in mittelgroßen Industriestädten der Bundesrepublik der späten 1950er bis frühen 1970er Jahre am Beispiel von Völklingen und Rüsselsheim (Kultur- und Mediengeschichte)

In den Jahren 2009 bis 2013 wurde das Preisgeld von der Deutschen Bank (Saarbrücken) gespendet und durch den HoK-Alumni vergeben.
> 2013 Nadine Cherubini:"Katholische Akademien in den neuen Bundesländern" (Kirchengeschichte/ Historische Theologie)
> 2012 Johanna Blume: "Nullen in der vorhandenen Schöpfung" (Geschichte der Frühe Neuzeit)
> 2011 Miriam Grether: "Kunstraub in der französischen Revolution" (Geschichte der Frühe Neuzeit)
> 2010 Norman Schäfer: "Die spanisch-islamische Stadt. Zur Relevanz islamischer Kultur in der andalusischen Stadt am Beispiel Granadas" (Kulturgeographie)
> 2009 Johannes Kloth: "Medialisierung der Neuen Sozialen Bewegung" (Kultur- und Mediengeschichte)

Koordinationsstelle HoK

Dr. Barbara Duttenhöfer
Dr. Ines Heisig
Maike Jung, M.A.
Geb. B 3 1; Räume 3.15/3.17
Postfach 15 11 50
D-66041 Saarbrücken
Tel.: 0681/302-2378
E-Mail: hok(at)mx.uni-saarland.de