Studienaufbau BA HoK
Der BA HoK auf einen Blick:
Studienaufbau
Die breit angelegte Einführungsveranstaltung "Interdisziplinäre Einführung in die Kulturwissenschaften" führt die Studierenden in Themen und Methoden des Studiums der Kulturwissenschaften ein. Sie erstreckt sich über zwei Semester und besteht aus Sektionen von Vertreterinnen/Vertretern verschiedener am Studiengang beteiligter Fächer, welche die theoretischen, methodischen und praxisbezogenen Leistungen ihres Faches für das Gesamtgebiet der Kulturwissenschaften anhand eines sektionsübergreifenden Themas (zum Beispiel "Kulturtransfer" oder "Revolutionen") behandeln.
Das Modul führt die Studierenden systematisch in das wissenschaftliche Arbeiten in den kulturwissenschaftlichen Disziplinen ein. Die Übung "Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens" vermittelt den Studierenden grundlegende Kenntnisse über wissenschaftliche Arbeitstechniken, von der Entwicklung einer Fragestellung über die Informationssuche und -auswertung, den Umgang mit Quellen und wissenschaftlichen Darstellungen, bis hin zur Präsentation der Arbeitsergebnisse. Ergänzend hierzu werden in der Veranstaltung "Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung" grundlegende quantitative und qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung vorgestellt. Insbesondere werden die Logik der Forschung, Forschungsschritte, quantitative und qualitative Erhebungsinstrumente thematisiert.
Aufbauend auf dem Modul "Einführung in die Kulturwissenschaften" vertieft das Modul die interdisziplinären Aspekte kulturwissenschaftlicher Fragestellungen. Hierzu werden zwei Lehrveranstaltungen verschiedener Fächer zu verwandten Themen durch Lektüre nach einer abgestimmten Lektuüreliste und das Verfassen eines interdisziplinären Essays verzahnt. Im Zentrum des Essays soll die fachübergreifende Analyse von Problemstellungen des behandelten Themenfeldes stehen.
Die vier gewählten Orientierungsmodule ermöglichen den Studierenden zu Beginn des Studiums, einen Einblick in unterschiedliche HoK-Fächer zu gewinnen. Sie führen in deren zentrale Themen, Problemstellungen und Methoden ein und unterstützen die Studierenden bei ihrer Fächerwahl.
Die Basismodule werden in den vier im Rahmen des kulturwissenschaftlichen Kernbereichs gewählten Kernfächern absolviert. Sie bieten eine fundierte Einführung in die Arbeitsweisen und Themenfelder eines Faches im Kontext des Studiengangs "Historisch orientierte Kulturwissenschaften". Anhand exemplarischer Fragestellungen lernen die Teilnehmer die grundlegenden wissenschaftlichen Methoden der jeweiligen Disziplin kennen, um sie dann in Formen wie Referat oder Seminararbeit anzuwenden.
In zwei der vier gewählten Kernfächer muss zusätzlich zu dem Basismodul das Aufbaumodul belegt werden. Im Aufbaumodul werden die im Basismodul erworbenen methodischen Fähigkeiten und Kenntnisse im Kontext kulturwissenschaftlicher Fragestellungen vertieft. Die Studierenden erbringen hierbei Leistungen auf fortgeschrittenem Niveau, z.B. in Form von Seminararbeiten, und werden damit auf die Abfassung der Bachelorarbeit als erster wissenschaftlicher Abschlussarbeit vorbereitet.
Neben einem allgemeinen Überblick über Sparten und Akteure des "Kulturbetriebs" behandelt das Modul vor allem dessen politische, ökonomische und rechtliche Rahmenbedingungen. Die Einführungsveranstaltung "Einführung in Kulturpolitik und -finanzieurng" behandelt die Aufgaben von Kulturpolitik, ihre inhaltliche und ordnende Dimension sowie Instrumente der Kulturfinanzierung. Die Veranstaltung "Einführung in Kulturmanagement und -marketing" vermittelt ergänzend hierzu neben den wichtigsten ökonomischen Grundlagen Basiswissen zu den zentralen Aspekten dieses Arbeitsgebiets wie Projektmanagement, Controlling sowie Kulturmarketing und Öffentlichkeitsarbeit.
Das Modul umfasst einen Praxiskurs und ein mindestens vierwöchiges Praktikum in einer Einrichtung des Kulturbetriebs. Es ermöglicht damit den Studierenden, sowohl praxisbezogene Qualifikationen für unterschiedliche Berufsfelder zu erlangen als auch potenzielle berufliche Tätigkeiten kennen zu lernen. Schwerpunktsetzungen sind beispielsweise in den folgenden Bereichen möglich: Journalismus; Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation und Marketing; Informations- und Wissensorganisation; Kulturmanagement, -politik und -finanzierung; Bildung und Weiterbildung.
Das Modul "Praxisorientierung 2" ergänzt das Modul "Praxisorientierung 1". Es ermöglicht den Studierenden, weitere berufspraktische Qualifikationen durch den Besuch zweier weiterer Praxiskurse zu erwerben.
Flankiert wird das HoK-Studium durch ein anwendungsorientiertes Nebenfach im Umfang von 24 CP. Einen Überblick über die angebotenen Nebenfächer sowie alle Informationen zu Fachcharakteristiken und den dazugehörigen Studienplänen finden Sie hier: Klick
Im Wahlbereich sind 6 CP wahlweise zu erbringen aus:
- Orientierungsmodulen, die nicht bereits im Kulturwissenschaftlichen Kernbereich belegt wurden,
- dem Modul “Kulturwissenschaftliche Methodik” aus dem Kernbereich-Masterstudiengang Angewandte Kulturwissenschaften
- beliebigen Sprachkursen (alte und moderne Sprachen) aus dem Bachelor-Optionalbereich der Universität des Saarlandes,
- ein weiteres mindestens vierwöchiges Praktikum
- zwei weitere Praxiskurse á 3 CP aus dem “Bereich praxisorientierter Module”
- eine Exkursion über mindestens 3 Tage und die begleitende Lehrveranstaltung
Nebenfach
Flankiert wird das HoK-Studium durch ein anwendungsorientiertes Nebenfach im Umfang von 24 CP. Einen Überblick über die angebotenen Nebenfächer sowie alle Informationen zu Fachcharakteristiken und den dazugehörigen Studienplänen finden Sie hier:
Koordinationsstelle HoK
Dr. Barbara Duttenhöfer
Dr. Ines Heisig
Geb. B 3 1; Räume 3.15/3.17
Postfach 15 11 50
D-66041 Saarbrücken
Tel.: 0681/302-2378
E-Mail: hok(at)mx.uni-saarland.de